Schweiz prüft Aufnahme von syrischen Flüchtlingen

Die Schweiz prüft angesichts der andauernden Kämpfe in Syrien als eines der ersten europäischen Länder die Aufnahme syrischer Flüchtlinge. In der Online-Ausgabe der "Neuen Zürcher Zeitung" plädiert der Präsident der kantonalen Polizeidirektoren, Hans-Jürgen Käser, für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge, während die Prüfungen des Bundesamts für Migration bereits laufen. "Diese Menschen sind in ihrer Heimat a

Syrien: Bewohner berichten von Massaker der Assad-Milizen

Milizen des Assad-Regimes sollen in einer kleinen Ortschaft südwestlich von Damaskus drei Massaker mit insgesamt mehr als 60 Opfern angerichtet haben. Bewohner der Ortschaft Dschdaidat Artus berichteten der "Süddeutschen Zeitung" und dem "ARD"-Fernsehen von mindestens 64 Opfern, die von regimetreuen Shabiha-Milizen erschossen worden seien. Vor zwei Tagen waren bereits erste Berichte über das Massaker in Dschdaidat Artus erschienen. In dem Bericht der Syrischen

Rebellen greifen syrisches Staatsfernsehen an

In Syrien haben in der Nacht zum Samstag Rebellen das Gebäude des Staatsfernsehens in Aleppo angegriffen. Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge hatten die Aufständischen rund um das Rundfunkgebäude Sprengsätze angebracht und anschließend versucht, das Gebäude zu stürmen. Dabei seien sie jedoch von der syrischen Luftwaffe beschossen worden. In den Staatsmedien war von "Terroristen" die Rede, die bei dem Vorfall get

Luxemburgs Außenminister Asselborn: Rückzug von Annan ist Hilferuf

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sieht im Rückzug von Kofi Annan als Syrien-Sondergesandter einen Hilferuf und den Versuch, den UN-Sicherheitsrat zum Umdenken zu bewegen. "Annan hat folgenden Satz gesagt: `Ich habe nicht die volle Unterstützung der internationalen Gemeinschaft bekommen.` Dieser Vorwurf müsste den UN-Sicherheitsrat jetzt zu einem Umdenken bewegen. Volle Unterstützung bedeutet, dass es auch wirkliche Sanktionen gibt gegen die, die den ersten P

Politologe Hajo: Al-Qaida-Kämpfer übernehmen syrischen Widerstand in Aleppo

In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo haben nach Informationen des syrisch-kurdischen Politologen Siamend Hajo Kämpfer der Terrororganisation al-Qaida den Widerstand gegen die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad übernommen. Dies erklärte Hajo, der enge Verbindungen zum oppositionellen Syrischen Nationalrat unterhält, am Freitag im "Deutschlandfunk". Im Stadtbezirk Salaheddin, das Zentrum des Widerstands in Aleppo, sollen "50, wenn nich

Kofi Annan gibt als Sondervermittler für Syrien auf

Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, gibt seine Rolle als UN-Sondervermittler für Syrien auf. Das sagte der amtierende UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag. Erst im März hatte Annan seine Vermittlungstätigkeit im Auftrag der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga begonnen. Gebetsmühlenartig hatte er in den letzten Wochen seinen Appell wiederholt, jedes weitere Blutvergießen zu vermeiden, offensichtlich ohne Erfolg. Die

Syrien: Amnesty International wirft Assad-Regime Tötung von Demonstranten vor

In der syrischen Stadt Aleppo sollen Truppen von Präsident Baschar al-Assad auch auf friedliche Demonstranten geschossen haben. Das geht aus einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hervor. So seien dutzende junger Männer, aber auch Kinder und Ältere von Regierungstruppen oder Milizen erschossen worden. "Einige der Opfer waren Zuschauer, die gar nicht an den Demonstrationen teilgenommen hatten", hieß es in dem Amnesty-Bericht weiter. Die A

Syrische Panzer greifen UN-Beobachter an

In Syrien sind am Sonntag Beobachter der Vereinten Nationen (UN) von Panzern der Armee angegriffen worden. Wie UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Montag vor Journalisten in New York bestätigte, hatten die Einheiten des syrischen Militärs einen Konvoi der UN-Beobachter angegriffen. Demnach habe die Armee General Babacar Gaye und dessen Team am Sonntag "zweimal ins Visier genommen". Ban zufolge sei allerdings niemand verletzt worden. Weitere Einzelheiten zu dem Vorfall wurd

Menschenrechtsbeauftragter Löning empört über angebliche Steinigung in Mali

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat sich empört über eine angebliche Steinigung eines Paares in Kidal im Norden Malis gezeigt. "Wir verurteilen entschieden die Gewalt gegen die Menschen im Norden Malis, um dort eine radikale Interpretation der Scharia zu etablieren", sagte er am Montag in Berlin. "Die schweren Verletzungen von Menschenrechten müssen aufhören. Sollte sich der entsetzliche Bericht über die Steinigung be

USA warnen vor Massaker in Aleppo

Die US-Regierung hat vor einem neuen Massaker in der syrischen Wirtschaftsmetropole Aleppo gewarnt. Wie die Sprecherin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland, sagte, würden sich Rebellen und Regierungstruppen in der Millionenstadt für die entscheidenden Gefechte formieren. Regimetruppen würden Panzer vor Aleppo stationieren sowie Hubschrauber und Flugzeuge mobilisieren. Das US-Außenministerium bezeichnet die Lage vor Ort bereits als erste Eskalation des Konflikts. &