Nigeria: Mindestens 38 Tote nach Anschlag auf Kirche

Bei einem Autobombenanschlag auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna sind am Sonntag mindestens 38 Menschen getötet worden. Örtlichen Medienberichten zufolge soll die Autobombe während eines Ostergottesdienstes detoniert sein. Weiterhin sei bei der Explosion das Kirchengebäude stark beschädigt worden. Augenzeugenberichten zufolge habe der Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs zudem versucht, auf das Kirchengelände zu gelangen, ehe der Wagen explo

Assad-Regime verlangt „schriftliche Garantien“ vor Waffenruhe

Die syrische Regierung hat angekündigt, ihre Truppen erst abziehen zu wollen, wenn die Opposition "schriftliche Garantien" für ein Ende der Gewalt vorlegt. Den 10. April als Frist für den Rückzug der Truppen zu bezeichnen, erklärte das syrische Außenministerium als "nicht exakt". Demnach müssten die "bewaffneten terroristischen Gruppen" schriftlich ein Ende "jeder Form der Gewalt" zusagen, hieß es weiter. Allerding

Ban verurteilt Eskalation der Gewalt in Syrien

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die anhaltende Gewalt in Syrien scharf verurteilt. Er bedauere die Angriffe des syrischen Regimes auf "unschuldige Zivilisten" trotz der Verpflichtung der Regierung, auf den Einsatz aller schweren Waffen in bewohnten Gebieten zu verzichten, teilte ein Sprecher Bans am Samstag mit. Dieses Vorgehen verstoße "gegen die Konsens-Position des Sicherheitsrats" zu einer friedlichen Lösung des Konflikts. Mehr als eine Million Syrer se

Tausende Syrer fliehen in die Türkei

Trotz der angekündigten Waffenruhe fliehen weiterhin tausende Menschen aus Syrien in die Türkei. Wie ein Sprecher der türkischen Regierung mitteilte, seien allein am Donnerstag 2.800 Flüchtlinge aus dem umkämpften Nachbarland gekommen. Damit wurde die bisherige Höchstzahl pro Tag um das Doppelte überschritten. Die Flüchtlinge kamen über die Grenze bei dem Dorf Bükülmez. Viele weitere werden noch aus der syrischen Region Idlib erwartet. Nach

Libyen: Ahmed al-Senussi steht für Präsidentenamt zur Verfügung

Der Vorsitzende des libyschen Übergangsrates für Demokratie, Ahmed al-Senussi, steht für das Präsidentenamt in seinem Land zur Verfügung: "Wenn das Volk mich wählt, werde ich nicht Nein sagen", erklärte er der "Zeit". Bis zur Demokratie sei es aber noch ein weiter Weg. "Libyen ist noch kein Staat. Es gibt eine Vielzahl von Milizen, die Teile des Landes kontrollieren. Manche von ihnen üben Gerechtigkeit, andere Rache. Wir befinden u

Syrien: Annan kündigt Waffenruhe ab 10. April an

Im Syrien-Konflikt könnten ab dem 10. April die Waffen ruhen. Die Regierung in Damaskus haben diesem Termin für eine Waffenruhe zugestimmt, kündigte der Sondergesandte von Vereinten Nationen (UN) und Arabischer Liga, Kofi Annan, am Montag gegenüber dem Weltsicherheitsrat per Videobotschaft an. Die syrische Regierung habe sich bereit erklärt, bis zu diesem Datum das Militär aus den Städten abzuziehen. Nun müsse sich noch die Opposition zu der Frist bekennen

Golfstaaten wollen Assad-Gegnern 100 Millionen Dollar zahlen

Mehrere Golfstaaten haben den aufständischen Kämpfern in Syrien offenbar finanzielle Hilfen in Höhe von 100 Millionen Dollar zugesagt. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Oppositionelle. Mit dem Geld solle in den kommenden drei Monaten der Sold für die Kämpfer gezahlt werden, sagte das Mitglied des Syrischen Nationalrats, Molham al-Drobi, der Zeitung am Rande des Kontaktgruppentreffens in Istanbul. Zusätzlich wolle man so Angehörige

Ermordung einer Elfjährigen: CSU-Politiker Uhl kritisiert Sicherheitsbehörden

Der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), hat anlässlich des Mordfalls in Emden Kritik an den Sicherheitsbehörden und einem Teil der Internetgemeinde geübt. "Polizei und Staatsanwaltschaft haben ein Interesse an einem raschen Fahndungserfolg", sagte der CSU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). "Deshalb sind sie manchmal etwas voreilig und riskieren zu häufig einen zu schnellen Gang an die

Syrien-Konflikt: UN-Beauftragter spricht von mehr als 9.000 Toten

In Syrien sind offenbar weit mehr Menschen bei den zahlreichen gewalttätigen Niederschlagungen der Proteste gegen Staatschef Baschar al-Assad ums Leben gekommen, als bisher angenommen. Glaubwürdige Schätzungen gingen mittlerweile davon aus, dass bereits mehr als 9.000 Zivilisten Opfer der Auseinandersetzungen geworden seien, sagte der UN-Sondergesandte für den Nahost-Friedensprozess, Robert Serry, am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Bisher war man von rund 8.00

Annan-Sprecher: Syrische Regierung akzeptiert Friedensplan

Die syrische Regierung will den Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan akzeptieren. Das teilte ein Sprecher von Annan am Dienstag mit. Der Plan sieht unter anderem eine sofortige Waffenruhe zwischen allen Parteien vor. Zudem sollen schwere Waffen aus Wohngebieten in syrischen Städten abgezogen werden, die Bevölkerung soll Zugang zu humanitärer Hilfe erhalten. Allerdings gab es in der Vergangenheit bereits verschiedene Friedenszusagen, an die sich Syrien letztlich nicht hie