Der Bruder des Attentäters von Toulouse ist wegen Komplizenschaft angeklagt worden. Dies verlautete am Sonntagabend aus Pariser Justizkreisen. Demnach soll der 29-Jährige in Untersuchungshaft genommen worden sein. Sein 24-jähriger Bruder war am Donnerstag von französischen Eliteeinheiten in seiner Wohnung erschossen worden. Er war dringend verdächtig, am Montag einen Lehrer und drei Kinder vor einer jüdischen Schule in Toulouse erschossen zu haben. Zuvor soll er dre
Die US-amerikanische Regierung hat den Hinterbliebenen des Amoklaufs eines US-Soldaten im Süden Afghanistans eine Entschädigung gezahlt. Wie ein Mitglied des Provinzrates von Kandahar mitteilte, hätten die Angehörigen für jedes Todesopfer rund 50.000 Dollar und jeweils rund 11.000 Dollar für jeden Verletzten erhalten. "Wir wurden gestern von ausländischen und afghanischen Vertretern in Pandschwai eingeladen, und sie sagten, das Geld sei eine Unterstüt
Friedensnobelpreisträger Mohamed ElBaradei hat eine Friedenstruppe für Syrien gefordert und mahnt zu neuen Verhandlungen mit dem Iran über das Atomprogramm "Es muss sofort eine Friedenstruppe nach Syrien geschickt werden, die sich zwischen die Fronten stellt", sagte ElBaradei im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Am besten eigne sich "eine arabische Truppe, die aber ein Mandat des UN-Sicherheitsrates bekommt. Wir müssen einen Mechanismus finde
Nach den jüngsten islamistischen Anschlägen in Frankreich hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) zu weiterer Wachsamkeit gemahnt. "Die Gefahr durch Al-Kaida und anderen Terrorismus war nie weg. Mit Glück und guter Fahndungsarbeit ist Deutschland bisher weitestgehend verschont geblieben", betonte Westerwelle in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Um die Gefahr durch Terrorismus einzudämmen, sind wir mit Soldaten in Afghanistan
Der CSU-Innenexperte im Bundestag, Hans-Peter Uhl (CSU), fordert nach der Mordserie eines Islamisten in Frankreich eine rasche Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung. Die Ermittlung des Todesschützen Mohamed Merah gelang mittels einer IP-Adresse eines Computers, die ins Umfeld des Täters führte "Bei uns wäre die Ermittlung des Mörders nicht möglich gewesen", sagte Uhl der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Provider dürften hierzuland
Die EU-Außenminister haben den Druck auf Syrien erhöht und die Sanktionen gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al Assad weiter verschärft. Demnach wurde gegen zwölf Personen, darunter auch Assads Ehefrau Asma, ein Einreiseverbot in die EU ausgesprochen. Außerdem verständigten sich die Minister darauf, das Vermögen der betroffenen Personen einzufrieren. Von diesem Schritt sind unter anderem auch zwei Ölgesellschaften betroffen. Die voll
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Toulouse Konsequenzen angekündigt. So sollen in Zukunft Aufrufe zu Hass und Gewalt im Internet härter verfolgt werden, sagte Sarkozy am Donnerstag in einer landesweit übertragenen TV-Rede. Zudem soll eine extremistische Indoktrinierung in Gefängnissen strenger geahndet werden. Sarkozy kündigte eine Fahndung nach möglichen Komplizen des mutmaßlichen Ser
Nach dem Terroranschlag vor einer jüdischen Schule in Toulouse, bei dem am Montag drei Kinder und ein Lehrer erschossen wurden, hat der zuständige Staatsanwalt vor weiteren Anschlägen gewarnt. Eine Wiederholungstat sei nicht auszuschließen, erklärte der Staatsanwalt auf einer Pressekonferenz in Paris. Zudem werte die Justiz die Anschläge deshalb als terroristische Taten, weil diese eine rassistische und auch antisemitische Natur aufweisen würden, so der Staats
Russland hat seine Zustimmung zu Kofi Annans Vermittlungsplan in der Syrien-Politik signalisiert. Das Land sei "bereit, die Mission Kofi Annans und seine Vorschläge zu unterstützen, unter anderem im Sicherheitsrat, und nicht in Form einer Erklärung, sondern als Resolution", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag. Bislang hatte Russland mehrfach verkündet, ein Ultimatum an Syriens Führung als Vetomacht im Weltsicherheitsrat nicht mitzu
Das afghanische Parlament hat der Darstellung widersprochen, dass der Amoklauf in einem afghanischen Dorf, bei dem 16 Menschen getötet wurden, von einem Einzeltäter begangen worden sei. Die Untersuchung einer Parlamentskommission habe ergeben, dass "mehr als ein Dutzend Soldaten" die Dorfbewohner getötet und ihre Leichen verbrannt hätten, sagte der Abgeordnete Nahim Lalai Hamidsai am Sonntag. "Alle Dorfbewohner, mit denen wir gesprochen haben, sagten, dass 15 b