„Welt“: Öffentliche Gläubiger sollen sich an Griechenlands Umschuldung beteiligen

An dem geplanten Schuldenschnitt in Griechenland sollen sich neben den Banken nun offenbar auch die öffentlichen Gläubiger beteiligen. Es werde bereits darüber gesprochen, dass die Euro-Staaten auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Sollte der Plan umgesetzt werden, würden damit auch die Steuerzahler für die Umschuldung herangezogen. Den Informationen zu

Kreditgeber stellen Griechenland Ultimatum

Die internationalen Kreditgeber haben den Druck auf Griechenland erhöht und den Koalitionsparteien ein Ultimatum bis zum Montagmittag gestellt. Bis dahin müssten diese mitteilen, ob sie die Sparauflagen im Gegenzug für weitere Finanzhilfen akzeptierten, sagte ein Sprecher der sozialistischen Pasok-Partei am Sonntag. Nur dann sei es der Euro-Arbeitsgruppe in Brüssel möglich, noch am Montag über die Absichtserklärung zu beraten. Umstritten sind vor allem die mass

Umfrage: Griechenland soll Euro-Zone verlassen

Die Mehrheit der Deutschen will, dass Griechenland die Euro-Zone verlässt. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" glauben 53 Prozent der Bundesbürger, dass es besser für den Euro wäre, wenn das südeuropäische Land zur Drachme zurückkehren würde. Nur 34 Prozent denken das nicht. Darüber hinaus lehnen es 80 Prozent der Deutschen ab, das zweite Rettungspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden

Euro-Gruppenchef Juncker schließt griechische Staatspleite nicht mehr aus

Der Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, hat Athen mit einem Ende der EU-Hilfen gedroht. Sollte Griechenland die notwendigen Reformen nicht umsetzen, könne es nicht erwarten, "dass Solidaritätsleistungen von den anderen erbracht werden", sagte Juncker in einem "Spiegel"-Gespräch. Dann müsse Athen schon in zwei Monaten Insolvenz anmelden. Juncker wörtlich: "Wenn wir feststellen sollten, dass alles schief geht in Gr

Bericht: Griechenland will Schuldenschnitt offenbar erzwingen

Griechenland erhöht bei den Verhandlungen über einen Schuldenschnitt den Druck auf die privaten Gläubiger. Die Athener Regierung werde Banken und Versicherungen mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Beteiligung an der Umschuldung zwingen, erfuhr die in Berlin erscheinende Tageszeitung "Die Welt" (ET 4. Februar) in Verhandlungskreisen. Offiziell galt bisher die Linie, dass die Gläubiger freiwillig zu einem Beitrag herangezogen werden sollen, um mögliche T

DWS-Anlagestratege: Schuldenschnitt für Griechenland bald perfekt

Der Chef-Anlagestratege der Fondsgesellschaft DWS, Asoka Wöhrmann, erwartet einen schnellen Schuldenschnitt für griechische Staatsbonds. "Banken und Versicherer sollten in einen Schuldenschnitt zwischen 50 und 60 Prozent einwilligen", sagte Wöhrmann dem "Handelsblatt". Der DWS-Manager ist überzeugt, dass das Thema in den nächsten zwei Wochen erledigt sei. Im Hinblick auf eine Lösung der Schuldenkrise in Europa zeigte sich Wöhrmann zuversicht

Schwarz-gelber Widerstand gegen zweites Griechenlandpaket wächst

In der schwarz-gelben Koalition wächst der Widerstand gegen das geplante zweite Rettungspaket für Griechenland. Wie die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) meldet, müssen Union und FDP um eine eigene Mehrheit im Bundestag bangen. Vor allem bei CDU und CSU gebe es viel Unmut, schreibt die Zeitung unter Berufung auf hochrangige Fraktionskreise. Die Zahl der sogenannten Abweichler in der Koalition dürfte aktuell bei mehr als 40 liegen, hieß es. Angesichts der Situat

CSU-Generalsekretär Dobrindt rät Griechenland zu Euro-Austritt

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt rät Griechenland angesichts der Schwierigkeiten des Landes bei der Umsetzung der Reformmaßnahmen zu einem freiwilligen Austritt aus der Euro-Zone. "Wenn Griechenland nicht den nötigen Umsetzungswillen für die unumgängliche Sanierung des Landes aufbringt, dann sollte man dort ernstlich über einen Neuanfang außerhalb der Eurozone nachdenken", sagte Dobrindt der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

FDP-Politiker Lindner befürwortet EU-Sparkommissar für Griechenland

Martin Lindner (FDP) befürwortet den Vorstoß, einen EU-Sparkommissar nach Griechenland zu entsenden. "Der Vorstoß der Bundesregierung für einen Sparkommissar für Griechenland ist richtig und vernünftig", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP in der Fernsehsendung "Unter den Linden" (Phoenix). Dies müsse in einem "Konzert mit mindestens 16 weiteren Ländern in der Euro-Zone und 26 weiteren Ländern in der EU g

Deutsche Wirtschaft enttäuscht über griechische Reformbemühungen

Die deutsche Wirtschaft hat sich enttäuscht über die Reformbemühungen in Griechenland geäußert. "Damit das Land für Investoren wieder attraktiv wird, dürfen die Reformen nicht nur auf dem Papier stehen", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Nach ersten Anfängen müssten den Worten immer wieder konsequent Taten folgen. Griechenland habe sich neben vielen Sparbemühungen eine amb