Verdi für höhere Beiträge zur Pflegeversicherung

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich offen für Überlegungen von Union und SPD für höhere Beiträge zur Pflegeversicherung gezeigt. "Wir fordern eine leichte Anhebung der Beiträge für die Pflegeversicherung. Damit kann dem Pflegekräftenotstand entgegengewirkt sowie der Umfang und die Qualität der Pflegeleistungen ausgeweitet beziehungsweise verbessert werden", sagte der Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik bei Verdi, Dierk Hirsche

Deutschland verteidigt Innovations-Europameistertitel dank starker Automobilindustrie / Weltweit legen die Innovationsbudgets um 5,8% – in Deutschland um 11,9% zu

Volkswagen führt weltweit bei F&E-Ausgaben vor
Samsung und Roche / 8,1% der F&E-Budgets wandern bereits in
Digitalisierung / Apple und Google mit der innovativsten Außenwirkung

Die Top-Player der deutschen Industrie forcieren das
Innovationstempo und erhöhten die Budgets für Forschung & Entwicklung
(F&E) im vergangenen Jahr um 11,9% auf insgesamt 49,6 Mrd. US-Dollar.
Damit fällt die Steigerungsrate der deutschen F&E-Ausgaben mehr als
doppelt

DIHK: Berlin muss für Erhalt von `Made in Germany` kämpfen

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel für die Erhaltung der Herkunftsbezeichnung `Made in Germany` stark zu machen. DIHK-Präsident Eric Schweitzer sagte der "Welt": "Das 100 Jahre alte Gütesiegel gerät immer mehr in Gefahr. Nach der EU-Kommission hat jetzt auch der Binnenmarkt-Ausschuss des Europäischen Parlaments für einen Vorschlag gestimmt, der auf eine Aushöhlung der Qua

DWS-Chef: DAX steigt auf 20 000 Punkte

Der vorerst beigelegte Budgetstreit in den USA hat eine Vertrauenskrise bei großen Investoren ausgelöst. "Ich werde nervös, wenn ich sehe, wie Regierungen ihr wichtigstes Finanzierungsinstrument zerstören", sagte Asoka Wöhrmann, Co-Chef der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Optimistisch zeigte sich Wöhrmann für den deutschen und europäischen Aktienmarkt: "Ich habe keine Angst davor zu sage

Porsche senkt Wochenarbeitszeit auf 34 Stunden

Der Autokonzern Porsche senkt bei vollen Lohnausgleich die Wochenarbeitszeit um eine Stunde. Für die 3.500 Beschäftigten im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen werden in zwei Stufen die Arbeitszeit auf 34 Stunden reduziert, sagte Betriebsratschef Uwe Hück der Branchenzeitung "Automobilwoche". Grund dafür sei die jüngste Produktivitätssteigerung, die mit erheblichem Stress für die Mitarbeiter einhergegangen sei. Zum 1. September werde die Arbeitszeit a

IW-Chef Hüther warnt vor Einführung eines Mindestlohns

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat Union und SPD eindringlich vor der Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns gewarnt. "Ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn ist beschäftigungsschädlich und verteilungspolitisch ineffizient. Die Politiker aller Parteien sollten das wissen", sagte Hüther "Handelsblatt-Online". "Doch nichts ist offenkundig beharrlicher, als eine einmal zurecht ge

BDI-Präsident Grillo fordert von Union mehr Einsatz für Wirtschaft

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat die Union zu mehr Einsatz für die Interessen der Wirtschaft aufgefordert. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag hoffe er, dass der Wirtschaftsflügel in der Union "wieder gestärkt" wird, sagte Grillo in einem Interview in der neuen Ausgabe des "Manager Magazins" (Erscheinungstermin: 18. Oktober). Die Union habe lange darauf verweisen können, "dass sich die

Deutsche Unternehmen sparen Milliarden durch niedrige Zinsen ein

Die Niedrigzinsphase gibt den deutschen Unternehmen die einmalige Gelegenheit, sich durch einfache Umschuldung zu entlasten – ganz ohne schmerzhafte Sparprogramme. Rund acht Milliarden Euro Zinskosten sparen die Firmen allein in diesem Jahr, weil sie hochverzinste Bankkredite durch günstigere ablösten. Das zeigen Berechnungen des Finanzierungsspezialisten Barkow Consulting, die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegen. "Es ist historisch einmalig, dass deutsche F

US-Haushaltsstreit: Top-Ökonomen warnen vor globaler Krise

Führende Ökonomen in Deutschland rechnen für den Fall eines Zahlungsausfalls der USA mit drastischen Folgen für die globale Konjunktur und die Weltfinanzmärkte. "Käme es zu einer Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung droht als erstes eine Panik auf den Finanzmärkten, die rasch auch die Realwirtschaft im globalen Maßstab zum Erliegen bringen würde", sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK