Das war ein klassisches Eigentor von Agrarminister
Christian Schmidt. Erst verkündete der CSU-Politiker am Wochenende,
durch TTIP könne nicht mehr jede deutsche Wurst als regionale
Spezialität geschützt werden. Nach einem Aufschrei der Empörten ließ
der Minister dann am Montag erklären, seine Worte seien doch eher
Käse gewesen. Ja, was gilt denn nun? Schmidt hat offenbar nur
bemerkt, dass er aus Versehen den vielen Gegnern des
Freihandelsabkommens m
Dass die Bundesregierung bereits ernsthaft über ein
Ausscheiden, oder besser gesagt einen Rauswurf Griechenlands aus der
Eurozone nachdenkt, ist nicht wahrscheinlich. Aber die ausbleibenden
Dementis und nebulösen Äußerungen von Schwarz-Rot sind wohl durchaus
beabsichtigt: Den Griechen sollen die möglichen negativen Folgen
eines linken Wahlsiegs bei den anstehenden Parlamentswahlen vor Augen
geführt werden. Außerdem will sich Berlin schon jetzt positionier
Ein möglicher Austritt der Griechen aus der
Euro-Zone hat an Schrecken verloren. Die Regierungen der Euro-Länder,
die Europäische Zentralbank und die Gläubiger haben die vier
Krisenjahre seit 2010 genutzt, einen Rettungsschirm aufgespannt und
die Risiken für die Volkswirtschaften, die an der
Gemeinschaftswährung teilnehmen, so mit einigem Erfolg eingehegt. Das
Signal geht an die Wähler vor der Abstimmung Ende des Monats. Sie
sollen ausdrücklich gewarn
Die unter der Flagge Sierra Leones fahrende
"Ezadeen" ist ein 73 Meter langer Frachter, 1966 gebaut, vorgesehen
für Viehtransporte. Als die italienische Küstenwache den Frachter am
Freitag in Obhut nahm, war er vollgepfercht mit Flüchtlingen und
trieb auf die Küste zu. Die Crew hatte das Schiff seinem Schicksal
überlassen, als der Treibstoff alle war. Einem der rund 450
Flüchtlinge an Bord war es gelungen, einen Notruf abzusetzen. "Wir
sind ohn
Der neue Staatspräsident Rumäniens, der
deutschstämmige Klaus Johannis, wirbt für einen Beitritt seines
Landes zum grenzfreien Schengen-Raum innerhalb der Europäischen
Union. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe)
kündigt Johannis an: "Ich werde mich sehr dafür einsetzen, dass
Rumänien 2015 endlich dem Schengen-Raum beitreten kann. Wenn diese
Frage gelöst wird, würde mich das sehr freuen." Rumä
»Griechenland wird nicht alleine gelassen.« Als die
Kanzlerin dies 2010 verlauten ließ, konnte man bereits wissen, dass
das weniger als Hilfsangebot zu verstehen war denn als Drohung: Erst
hatte Merkel durch ihr Taktieren die Krise in dem Land angeheizt –
und dann mit der von ihr orchestrierten EU-Krisenpolitik dafür
gesorgt, dass die Lage für die Hellenen noch schlechter wird. Die
Austeritätspolitik à la Merkel hat den Griechen Massenarmut beschert.
Es wird immer enger auf dem Planeten. Allerdings
nicht in Europa. Das Wachstum der Weltbevölkerung auf 7,284
Milliarden Menschen bis zum Jahresende findet anderswo statt. Und
zwar in Afrika, in den Entwicklungsländern. Dort, wo schon jetzt die
Verteilungskämpfe groß sind und zum Teil kriegerisch geführt werden.
Wo das Bedürfnis nach Nahrung, Bildung und Wohlstand stetig zunimmt.
Und von wo aus bereits viele Flüchtlinge versuchen, nach Europa zu
gelangen
Es ist Weihnachten, und es ist eine gute
abendländische Tradition, dass man sich an Weihnachten etwas wünschen
darf. Wie das Kind, das mit großen Augen auf die verpackten Geschenke
schaut. Ach, so ein Kindskram. Wir leben doch in einer
Erwachsenenwelt! Jedenfalls in einer Welt, die von Erwachsenen
dominiert wird. Also lautet die große Frage: Wie naiv darf ein
Erwachsener noch sein, um ernst genommen zu werden? Wie naiv war
Martin Luther King, als er bekannte: "I h
Der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Bernd
Fabritius, erwartet vom neuen rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis,
dass die Beziehungen zu Deutschland "mit Sicherheit besser" werden.
"Iohannis denkt so wie wir und hat die gleichen Werte", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe)
anlässlich dessen Vereidigung an diesem Sonntag. "Wir haben in
Rumänien jetzt einen sehr verlässlichen Partn
Wer in ein Flugzeug steigt, hat vorher eine
Sicherheitskontrolle passiert, sich abtasten und sein Gepäck
durchleuchten lassen. Freude bereitet das nicht, aber was letztlich
zählt, ist das gute Gefühl, dass mit der Sicherheit an Bord alles
seine Richtigkeit haben sollte.
Wie gesagt: sollte. Denn Kontrollen der EU in Frankfurt haben
gezeigt, dass man wegen schlampiger Kontrollen jede Menge Waffen an
Bord schleusen kann. Das wiederum verschafft ein mulmiges Gefühl,
we