Nur mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung konnten
die Spitzenverbände der Wirtschaft vor neun Jahren verhindern, dass
die rot-grüne Bundesregierung Frauenquoten in den Führungsetagen
festlegte. Doch sie war das Papier nicht wert. Die Zahlen des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigen genauso die
ungeschminkte Wahrheit wie ein Blick in die Vorstandsetagen der
großen Konzerne: Seither hat sich nichts gebessert. Einerseits ist
das kein Wunder: Verb&a
Die Schwachstellen im Kinderschutz tragen
Vornamen. Etwa der Fall Dennis, ein Junge aus Cottbus, den seine
Eltern verhungern ließen und in eine Kühltruhe steckten. Oder das
Drama um Jennifer in der Uckermark, die von ihren Eltern über Jahre
eingesperrt wurde. In diesen Fällen wurde vor allem deutlich, dass
die oft mit zu wenig Personal ausgestatteten Behörden eklatant
versagt haben.
Gewiss sind diese Tragödien in Brandenburg nur Einzelfälle. Nicht
j
W olfgang Clements Anruf ereilte sie beim
Spargelschälen: Ob sie NRW-Ministerin für Bundes- und
Europaangelegenheiten werden wolle? Hannelore Kraft bejahte die Frage
des Ministerpräsidenten fröhlich. Doch so einfach wie damals im Jahr
2000 – als Rot-Grün noch über eine stabile Mehrheit verfügte – ist
die Kabinettsbildung nicht mehr.
Manchen Korb fing Kraft sich in den letzten Wochen ein. Zu
unsicher erschien vielen Bundes- und Europapolitiker
Extreme Hitze ist nicht nur lästig. Hohe
Temperaturen und Trockenheit im Sommer werden zum wirtschaftlichen
Problem. Das spüren als Erste die Bauern, die mit Ernteausfällen zu
kämpfen haben. Es wird aber nicht nur weniger Korn vom Feld geholt,
auch die Qualität leidet. Wissenschaftler gehen davon aus, dass neue,
veränderte Krankheitserreger Ackerkulturen befallen, Trockenstress
die Güte des Getreides mindert. Vor allem aber bekommen Landwirte ein
massives
Anlässlich der sich in den vergangenen Tagen
häufenden Hitzepannen bei der Deutschen Bahn erklärt die
verbraucherpolitische Berichterstatterin Lucia Puttrich MdB:
Das Bahn-Hitze-Chaos nimmt kein Ende. Immer neue Hiobsbotschaften
und Ausweitungen auf immer mehr ICE-Typen sind ärgerlich und stellen
nicht nur das Krisenmanagement und die Kundenfreundlichkeit der
Deutschen Bahn in Frage, sondern auch deren Glaubwürdigkeit. Es ist
schwer vermittelbar, wie in einem h
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm,
hat angekündigt, seine Behörde werde die Partei DIE LINKE auch
weiterhin überwachen. Es dürfte kaum ein Zufall sein, dass
Geheimdienstchef Fromm diese Drohung unmittelbar nach der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, bei der die dortige Koalition
aus CDU und FDP abgewählt wurde und der Partei DIE LINKE der Einzug
in das Parlament des flächengrößten d
Die neue NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
(SPD) will heute mit ihren ersten Personalentscheidungen klare
Signale zur Zusammenarbeit in Richtung Opposition setzen. Nach
Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagausgabe) wird der Direktor des Landschaftsverbands Rheinland,
Harry Voigtsberger, neuer NRW-Wirtschaftsminister. Der bisherige
Wirtschaftsdezernent der Stadt Köln, Norbert Walter-Borjans,
übernimmt das Finanzministerium. Beide
Die Reaktionen auf den Gesetzentwurf zur
unterirdischen Kohlendioxid-Verpressung sind keine Überraschung. Die
Energiewirtschaft ist froh, dass der Weg für die Weiterentwicklung
der CCS-Technik zur Abtrennung und unterirdischen Lagerung des
klimaschädlichen Gases aus Kohlekraftwerken nicht blockiert wird.
Umweltverbände üben massive Kritik. Sie wollen den schnellstmöglichen
Ausstieg aus Verstromung fossiler Brennstoffe. Alles, was die
Akzeptanz von Kohlekraftwe
Die spontane Empörung, mit der die
Generalsekretäre von CDU, CSU und FDP gestern in Berlin gemeinsam die
Wahl der von den Linken tolerierten Minderheitsregierung von SPD und
Grünen in Nordrhein-Westfalen begleiteten, darf man getrost als
Heuchelei verbuchen. Mit einem ähnlichen Aufschrei der Anständigen
wurden vor 25 Jahren auch die ersten rot-grünen Landesregierungen in
Deutschland begleitet. Heute hechelt die Union mancherorts den Grünen
regelrecht hinte
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat angesichts der
jüngsten Äußerungen von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) zur
baldigen Abschaffung der Wehrpflicht zur Zurückhaltung gemahnt. "CDU
und CSU haben sich immer aus guten Gründen zum Grundsatz der
Wehrpflicht be-kannt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstag-Ausgabe). "Mögliche Änderungen in der Grundstruktur der
Bundeswehr müssen deshalb zun&