Den Aufständischen in Libyen ist es gelungen, das Zentrum der strategisch wichtigen Küstenstadt Al-Sawija einzunehmen. Nach eigenen Angaben kontrollieren die Rebellen nun große Teile der Stadt. Sollte es den Regimegegner gelingen die Stadt komplett einzunehmen, würden sie einen wichtigen Zugang nach Tripolis über die Küstenstraße abschneiden. Indes wies die Regierung in Tripolis die Einnahme der Stadt durch die Rebellen zurück. Al-Sawija sei komplett unt
Die Europäische Union verschärft ihre Sanktionen gegenüber dem libyschen Regime. Nach Angaben des Ministerrats haben die EU-Regierungen ihr Handelsembargo auf zwei weitere libysche Firmen ausgeweitet, mit denen nun keine Geschäfte gemacht werden dürfen. So soll der unliebsame Machthaber Muammar al-Gaddafi weiter isoliert werden. Medienberichten zufolge handelt es sich bei einem der beiden Unternehmen um Al Sharara, eine Erdöl- und Gasdistribution. Diese hat offenbar
Nato-Kampfbomber haben in der Nacht zum Samstag drei Satellitenantennen des libyschen Staatsfernsehen in Tripolis zerstört. Es sei darum gegangen, Muammar al-Gaddafis Einsatz des Satellitenfernsehens "als Mittel zur Einschüchterung des libyschen Volkes und zu Aufrufen zur Gewalt gegen Zivilisten zu verhindern", teilte das Militärbündnis mit. Die Zerstörung der Satellitenantennen mit Präzisionswaffen sei so erfolgt, dass die TV-Infrastruktur nicht beeintr&a
Seit Beginn der Operation "Unified Protector" am 31. März 2011 hat die Nato insgesamt 16.951 Lufteinsätze, davon 6.387 Bombenangriffe, gegen Libyen geflogen. Dabei wurden nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) in der Zeit vom 31. März bis zum 18. Juli 2011 mehr als 3.000 "legitime" militärische Ziele, wie etwa Bunker, Radaranlagen und Panzer, "beschädigt" oder "zerstört". Im Einzelnen zerstörten
Der libysche Rebellenführer Abdel Fattah Younes al-Abidi ist angeblich getötet worden. Das teilte ein Sprecher der Aufständischen am späten Donnerstagabend mit. Die Umstände des Todes des Oberbefehlshabers der libyschen Rebellenarmee sind unklar. Stunden zuvor war Younes von den Rebellen selbst verhaftet worden, ein genauer Grund wurde jedoch nicht genannt. Gerüchten zufolge soll der Rebellenführer noch Beziehungen zum Gaddafi-Regime gehabt haben. Nach dem Ausb
Die libyschen Rebellen erwägen entgegen ihrer bisherigen Position mittlerweile offenbar einen Verbleib Muammar al-Gaddafis im Land. Das berichtet das "Wall Street Journal" am Montag. "Gaddafi kann in Libyen bleiben, aber es wird Bedingungen geben", habe der Chef des Nationalen Übergangsrats, Mustafa Abdel Dschalil, demnach am Sonntag bei einem Gespräch eingeräumt. Der Verbleib Gaddafis und seiner Familie könne Bestandteil einer politischen Lösung
Die Bundesregierung hat dem libyschen Nationalen Übergangsrat ein Darlehen in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro für zivile und humanitäre Zwecke zur Verfügung gestellt. Es fehle an Mitteln, um notwendige Strukturen aufzubauen und Versorgungsengpässe zu beheben, begründete Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Sonntag die Entscheidung. Besonders die Menschen im Osten Libyens würden unter der Notlage leiden. Gleichzeitig lägen aufgrund interna
Die Nato hat am Samstagmorgen erneut Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis geflogen. Dem libyschen Staatsfernsehen zufolge soll es dabei zu Opfern in der Bevölkerung gekommen sein, Details gab der Sender nicht bekannt. Augenzeugenberichten zufolge sollen die Angriffe mindestens sechs Explosionen ausgelöst haben, damit handele sich um den schwersten Angriff seit Wochen. Vier Explosionen sollen unter anderem ein Hotel, in dem ausländische Medien untergekommen sind, ersch
In der Nacht zum Sonntag hat die Nato erneut Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis geflogen. Medienberichten zufolge soll bei der einstündigen Attacke ein Vorort von Tripolis getroffen worden sein, wo sich sich zivile und militärische Anlagen befänden. Laut dem libyschen Staatsfernsehen sollen dabei mehrere Menschen getötet worden sein. Die Nato fliegt seit März Einsätze gegen militärische Ziele in Libyen. Trotz der Angriffe will Machthaber Muammar
Machthaber Muammar al-Gaddafi hat über die Anerkennung des libyschen Übergangsrats verärgert reagiert. "Zerstampft diese dumme Anerkennung unter Euren Füßen", sagte Gaddafi in einer vom staatlichen Fernsehen ausgestrahlten Audiobotschaft seinen Anhängern. Rund 40 Länder erkennen schon den Übergangsrat der libyschen Rebellen an, darunter auch die USA. "Solange eine Übergangsregierung im Amt ist, erkennen die USA den TNC als die legitime