Die Nato soll die fünfte Nacht in Folge Ziele in der libyschen Hauptstadt Tripolis angegriffen haben. Medienberichten zufolge soll die Stadt in der Nacht zum Samstag von mehreren Explosionen erschüttert worden sein. Auch nahe der Residenz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sollen Detonationen zu hören gewesen sein. Einzelheiten zu möglichen Opfern wurden zunächst nicht bekannt. Seit März greifen Bündnistruppen auf Basis einer UN-Resolution die Streitk
Die Nato hat in der Nacht zum Dienstag massiv Ziele in der libyschen Hauptstadt Tripolis mit Kampfflugzeugen attackiert. Nach Angaben des Bündnisses sei ein Fahrzeugpark neben dem Bab al-Asisija-Militärlager das Ziel gewesen. Das Lager habe seit dem Februar 2011 eine Rolle beim gewaltsamen Vorgehen des Regimes von Machthaber Muammar al-Gaddafi gegen die Aufständischen gespielt. Korrespondenten mehrerer westlicher Fernsehsender sprachen von einem der bislang schwersten Luftangriffe
Im andauernden Nato-Einsatz in Libyen sollen künftig auch Kampfhubschrauber gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi eingesetzt werden. Sowohl Frankreich als auch Großbritannien haben der Entsendung von Helikoptern zugestimmt. Vertreter beider Länder teilten dies am Montag am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister in Brüssel mit und bestätigten damit entsprechende Medienberichte. Wie der französische Außenminister Alain Juppe sagte, erho
Die Nato hat ihre Luftangriffe gegen das libysche Regime um Diktator Muammar al-Gaddafi auch am Dienstag weiter fortgesetzt. Libyschen Regierungsangaben zufolge seien zwei Regierungsgebäude in der Hauptstadt getroffen worden. Verletzte habe es bei dem Angriff nicht gegeben, hieß es. Berichte, wonach das Militärbündnis auch für drei weitere Explosionen in Tripolis am Montag verantwortlich sein soll, wurden von der Nato zunächst nicht bestätigt. Über die Zi
Die libysche Regierung will den internationalen Haftbefehlen, die vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag gegen drei Mitglieder der libyschen Führung beantragt worden sind, keine Beachtung schenken. Das teilte Regierungssprecher Mussa Ibrahim am Montag mit und bestritt zudem die Anklagepunkte. Laut Ibrahim beruhe die Anklage auf fehlerhaften Medienberichten, aus denen "unzusammenhängende Schlüsse" gezogen worden wären. Die Regierung habe weder die T
Der italienische Außenminister Franco Frattini hat am Freitag erklärt, dass der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi sehr wahrscheinlich verletzt sei. Weiterhin sei Gaddafi aller Voraussicht nach nicht mehr in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Die Verletzungen soll sich Gaddafi im Zuge der Luftangriffe der Nato zugezogen haben. Unterdessen konnten die Aufständischen im Westen Libyens am Freitag einen strategisch wichtigen Gebirgszug behaupten und mehrere Angriffe der Truppen G
Die libyschen Rebellen haben im Kampf gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi offenbar die Kontrolle über den Flughafen der Hafenstadt Misrata im Westen des Landes übernommen. Die Rebellen hätten Medienberichten zufolge am Mittwoch die Eroberung gefeiert und Panzer angezündet, welche die Truppen von Gaddafi zurückgelassen hatten. Zuvor hätten die Aufständischen den Flughafen unter Beschuss genommen, berichtet der TV-Sender "Al Dschasira" a
Die andauernden Kämpfe in Libyen haben bislang fast 750.000 Menschen zur Flucht getrieben. Laut aktueller Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) haben seit Beginn der Kämpfe Mitte Februar 746.000 Personen das Land verlassen. Zudem gebe es weitere fast 60.000 Flüchtlinge im Osten des Landes sowie mehrere tausend Wartende an den Grenzen nach Ägypten, Tunesien und Niger. Angesichts der aus den Kämpfen resultierenden humanitären Notsituation im Land forderte die
Erneut sollen tausende Libyer vor den Kämpfen zwischen Gaddafi-Truppen und den Rebellen in dem nordafrikanischen Land geflohen sein. Rund 20.000 Menschen seien nach Tunesien oder zu der italienischen Insel Lampedusa geflohen, erklärte ein Rebellensprecher am Sonntag. Die Truppen von Machthaber Muammar al Gaddafi greifen die Rebellen unterdessen offenbar mit immer arglistigeren Mitteln an. Nach Darstellung der Aufständischen sollen Hubschrauber mit Markierungen des Roten Kreuzes Mi
Bei einem Luftschlag der Nato ist offenbar der jüngste Sohn Gaddafis, Saif al-Arab, ums Leben gekommen. Ein libyscher Regierungssprecher teilte mit, dass Saif al-Arab bei einem Raketenangriff am späten Samstagabend getötet worden sei. Auch drei Enkel des libyschen Machthabers seien bei dem Luftschlag ums Leben gekommen. Sowohl Gaddafi als auch seine Frau, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Gebäude aufhielten, seien allerdings unverletzt, hieß es. Die Nato bestä