Bericht: Bundesregierung rechnet mit steigenden Kosten für Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte

Die USA fordern von Deutschland einen höheren Beitrag zur Finanzierung der afghanischen Streitkräfte nach dem Abzug der Isaf-Kampftruppen Ende 2014. Intern rechnete die Bundesregierung bislang mit einer jährlichen Zahlung von höchstens 150 Millionen Euro für Ausbildung und Unterhalt der afghanischen Sicherheitskräfte, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Die Vereinigten Staaten fordern von Berlin jedoch 190 Millionen Euro. Insgesamt soll d

Ex-Kommandeur der GSG 9 kritisiert neue Strategie zur Piraten-Bekämpfung

Der frühere Kommandeur der deutschen Antiterror-Einheit GSG 9, Ulrich Wegener, hat die neuen Befugnisse der Bundesmarine zur Piraten-Bekämpfung als "völlig unzureichend" bezeichnet. "Dieses Konzept haben Leute entwickelt, die überhaupt keine Ahnung von der Sache haben", sagte Wegener dem Nachrichtenmagazin "Focus". Er kritisierte, dass die Bundeswehr laut einem Beschluss des Kabinetts die somalischen Seeräuber an Land maximal zwei Kilometer

Altkanzler Schmidt kritisiert Merkel wegen Waffenlieferungen an Israel und Saudi-Arabien

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat seine Nachfolgerin Angela Merkel (CDU) wegen der Genehmigung von Waffenlieferungen an Saudi-Arabien und Israel kritisiert. "Ich hätte das nicht getan", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Schmidt hält zudem die Abkehr der Kanzlerin von der restriktiven Waffenexportpolitik ihrer Vorgänger für falsch. Im vergangenen Sommer hatte der Bundessicherheitsrat dem Export von mehr als 200 der modernsten deutschen Kampfpanze

Bundeswehr schickt zusätzliche Soldaten ins Kosovo

Die Bundeswehr schickt wegen der angespannten Lage vor den Wahlen in Serbien rund 550 zusätzliche Soldaten in den Norden des Kosovos. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte am Samstag entsprechende Medienberichte. Das österreichische Bundesheer entsendet rund 150 zusätzliche Soldaten für die schnelle Eingreiftruppe. Die zusätzlichen Kräfte sollen ab dem 1. Mai im Norden des Kosovos stationiert sein und dort vor allem durch zahlenmä&szl

CDU-Außenpolitiker Polenz: Militäreinsatz in Syrien derzeit unrealistisch

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz, hält einen von den USA ins Gespräch gebrachten Militäreinsatz Einsatz in Syrien für unrealistisch. "Ich kann derzeit nicht erkennen, dass der Uno-Sicherheitsrat ein Mandat für eine bewaffnete internationale Mission in Syrien beschließen würde", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online" unter Hinweis auf die gegensätzlichen Interessen wichtiger Nachba

US-Militärhubschrauber stürzt in Afghanistan ab

In Afghanistan ist am Donnerstag ein US-Militärhubschrauber des Typs "Black Hawk" abgestürzt. Dies berichten US-Medien am Donnerstagabend (deutscher Zeit) und berufen sich dabei auf die Aussagen eines Militärsprechers. Demnach ist der Hubschrauber im Süden Afghanistans abgestürzt. Die vier Besatzungsmitglieder seien bei dem Absturz wahrscheinlich getötet worden, erklärte der Militärsprecher weiter. Über die Hintergründe des Absturzes is

Indien testet atomwaffenfähige Langstreckenrakete

Indien hat erstmals eine nuklearwaffenfähige Langstreckenrakete getestet, die Ziele in Europa und China erreichen könnte. Die Rakete vom Typ "Agni V" sei am frühen Donnerstagmorgen von einem Testgelände vor der Küste des östlichen Bundesstaates Orissa abgefeuert worden, teilte der Leiter der indischen Organisation für Forschung und Entwicklung im Verteidigungssektor (DRDO), Vijay Saraswat, mit. Der indische Verteidigungsminister Arackaparambil Antony

Trittin sieht deutsche Handelsschiffe durch Ausweitung der Atalanta-Mission gefährdet

Nach Einschätzung von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin geht die geplante Ausweitung der Atalanta-Mission auf den Küstenstreifen von Somalia zu Lasten der Sicherheit deutscher Handelsschiffe in der Region. "Wenn Deutschland am Horn von Afrika in eine kriegerische Eskalation hinein rutscht, dann werden dort auch deutsche Handelsschiffe akut gefährdet sein", sagte Trittin der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Die Abgeordneten der Regier

Clinton: Syrien-Konflikt an entscheidendem Punkt angekommen

US-Außenministerin Hillary Clinton sieht den Konflikt in Syrien an einem entscheidenden Punkt angekommen. Clinton erklärte auf einem Nato-Treffen in Brüssel, dass der Sechs-Punkte-Plan des UN-Sonderbeauftragten Kofi Annan entweder eingehalten werde "oder wir erleben, dass Assad seine letzte Chance vergibt, bevor zusätzliche Maßnahmen in Erwägung gezogen werden" müssten. Zudem kündigte die US-Außenministerin an, dass ihr Land die syrische

Weißes Haus: Leichenschändungen durch US-Soldaten „verwerflich“

Das Weiße Haus hat die Leichenschändungen durch US-Soldaten in Afghanistan scharf verurteilt und als "verwerflich" bezeichnet. Jay Carney, Pressesprecher im Amtssitz des US-Präsidenten, sagte am Mittwoch in Washington, dass das auf den Bildern dargestellte Verhalten "verwerflich" sei und nicht den Standards der US-Armee entspreche. "Es wird untersucht und die Verantwortlichen werden zur Verantwortung gezogen", betonte Carney. Allerdings zeigte sich d