UN: Knapp 3.600 Syrer auf der Flucht

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unruhen in Syrien sind nach UN-Angaben knapp 3.600 Syrer in den Libanon geflüchtet. Zwischen März und September haben sich die Menschen im Nachbarland Syriens in Sicherheit gebracht, teilte das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) mit. Mehr als 600 Syrer seien dabei allein in der ersten Septemberwoche in den Libanon geflohen. Bei den Protesten gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, die Mitte März begonnen hatten, sollen nach UN-Angaben

SPD-Experte Arnold rechnet mit Ende von 60 Bundeswehr-Standorten

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, rechnet im Rahmen der Bundeswehr-Reform mit der Schließung von 40 bis 60 der insgesamt etwa 400 Bundeswehr-Standorte. Das sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Arnold nannte die Informationspolitik von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) im Übrigen "ziemlich rigide". Die Koalitionsfraktionen würden am kommenden Dienstag durch den Minister in

Libyen: Rebellen greifen letzte Gaddafi-Hochburgen an

Die Truppen der libyschen Rebellen haben am Freitag eine Offensive gegen die letzten Gaddafi-Hochburgen begonnen. Medienberichten zufolge sollen Kämpfer mit Dutzenden LKW in die Wüstenstadt Bani Walid eingefahren sein. Dort habe man Schüsse und Explosionen gehört. Auch in Sirte soll es heftige Gefechte zwischen den Rebellen und Anhängern des gestürzten Machthabers Gaddafi geben haben. Nach Angaben der Aufständischen haben sie den Flughafen der Stadt eingenommen

Nato will Libyen-Einsatz binnen drei Monaten beenden

Die Nato wird voraussichtlich binnen drei Monaten ihre Libyen-Mission beenden und dem Übergangsrat in Tripolis weitgehend freie Hand bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung lassen. Das geht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) aus dem Resolutionsentwurf für den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hervor, der von Großbritannien geschrieben und eingebracht wird und noch an diesem Freitag verabschiedet werden soll. Dem Entw

Bericht: Führendes Al-Kaida-Mitglied bei US-Drohnenangriff in Pakistan getötet

In Pakistan soll ein führendes Mitglied des Terrornetzwerks Al Kaida getötet worden sein. Das erklärten hochrangige US-amerikanische Regierungsbeamte gegenüber US-Medien. Bei dem Toten soll es sich demnach um Abu Hafs al-Shahri handeln, der für den Al-Kaida-Ableger in Pakistan verantwortlich war. Er sei bereits Anfang der Woche bei einem Drohnenangriff in dem Stammesgebiet Waziristan getötet worden. Eine unabhängige Bestätigung für den Bericht gibt es

De Maizière schließt auch Ostdeutschland in Standort-Schließungskonzept ein

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat klargestellt, dass es bei dem am 26. Oktober präsentierten Standort-Schließungskonzept für die neue Bundeswehr keinerlei geschützte Regionen und Bereiche gebe, auch nicht in Ostdeutschland. In einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte de Maizière, trotz gegenteiliger Berichte "trifft es nicht zu", dass er festgelegt habe, wonach der Osten von Kaserne

66 Prozent für sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan

66 Prozent der Bundesbürger sind für den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest-dimap im Auftrag der ARD. 32 Prozent waren gegen einen sofortigen Abzug, zwei Prozent wollten sich nicht zu der Frage äußern. Die Umfrage wurde in der ersten Septemberwoche durchgeführt. Die Bundeswehr ist seit Januar 2002 in Afghanistan präsent, nachdem der Bundestag im Dezember 2001 das Mandat f&uum

Sohn von Gaddafi im Niger angekommen

Einer der Söhne vom ehemaligen libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi hat sich in den westafrikanischen Staat Niger abgesetzt. Dies teilte der Justizminister des Landes, Marou Amadou, mit. Bei dem Sohn soll es sich demnach um Saadi Gaddafi, einem ehemaligen Fußball-Spieler, handeln. Die nigrische Armee hat Amadou zufolge am Sonntag einen Konvoi angehalten, in dem sich auch der Sohn Gaddafis befunden habe. Der Konvoi soll spätestens am morgigen Montag in der Hauptstadt Niamey ein

Mindestens drei Tote nach Landminen-Explosion im Jemen

Im Jemen sind am Sonntag mindestens drei Menschen bei einer Landminen-Explosion getötet worden. Medienberichten zufolge sind die Toten Mitglieder der jemenitischen Armee. Vier weitere Soldaten wurden demnach verletzt. Die Landmine soll von Mitgliedern der Terrororganisation al-Qaida zur Explosion gebracht worden sein. Nach der Explosion ist es zu einem Feuergefecht gekommen, in dem drei al-Qaida-Mitglieder getötet wurden. Die Regierungstruppen kämpfen seit nunmehr drei Monaten geg

Mindestens vier Tote nach US-Drohnenangriff in Pakistan

Bei einem US-Drohnenangriff sind am Sonntag im Nordwesten Pakistans mindestens vier Menschen getötet worden. Dies berichten lokale Medien. Demnach haben US-Drohnen in Nord-Waziristan zwei Raketen auf ein Haus und ein Pkw abgeschossen. Die Gegend im Nordwesten von Pakistan gilt als Rückzuggebiet der radikal-islamischen Taliban. Auch die Getöteten sollen Kämpfer der Taliban gewesen sein. Mit dem Angriff am Sonntag erhöht sich die Zahl der Drohnenangriffe im Jahr 2011 auf n