CDU: Munitionshilfe in einem Bündnis selbstverständlich

Im Streit über die deutsche Bereitschaft, Munition für den Luftkrieg über Libyen zu liefern, hat der CDU-Verteidigungspolitiker Ernst-Reinhard Beck die "Empörung und Skandalisierung seitens der Opposition" zurückgewiesen. Beck sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe): "In einem Bündnis ist es selbstverständlich, sich bei Engpässen zu unterstützen. Für diese Fälle gibt es die Agentur NAMSA. Es han

Ehemaliger Generalinspekteur verteidigt Militärtechnik-Lieferung

Der ehemalige Generalinspekteur Harald Kujat hat die Lieferung von Militärtechnik an die Verbündeten zur Fortsetzung des Libyen-Krieges verteidigt. "Das ist unter Bündnispartnern normal und auch schon während des Irak-Krieges passiert", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Anders als während des Kalten Krieges wird nicht mehr so viel Munition vorrätig gehalten. Deshalb geht sie schneller aus, und die Verbündete

Linken-Politiker Gehrcke gegen deutschen Waffenlieferungen

Der Linken-Politiker Wolfgang Gehrcke hat sich deutlich gegen deutsche Waffenlieferungen ausgesprochen. "Der Bundestag muss Verteidigungsminister de Maizière stoppen. Die Bundesregierung darf auf keinen Fall Bomben und Geschosssysteme nach Libyen liefern", so Wolfgang Gehrcke, Mitglied im Vorstand der Linksfraktion, zu der Ankündigung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière, wonach die Bundeswehr den Alliierten für die Luftangriffe gegen die Gaddafi-Truppen

Bericht: Deutschland liefert Waffentechnik für Nato-Einsatz in Libyen

Die Bundeswehr wird den Nato-Einsatz in Libyen voraussichtlich durch die Lieferung von Waffentechnik unterstützen. Wie der "Spiegel" in seiner Online-Ausgabe berichtet, reagiere die Bundesregierung damit auf eine Anfrage des Militärbündnisses vom Anfang vergangener Woche. Darin habe die Nato alle Bündnispartner um die Bereitstellung von Militärtechnik, unter anderem Bauteilen für Bomben, gebeten. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) habe d

Afghanistan-Oberbefehlshaber Petraeus beendet seinen Einsatz früher als geplant

Der Oberbefehlshaber der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe Isaf, US-General David Petraeus, wird seinen Job in Kabul früher beenden als ursprünglich angekündigt. Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" wird der 58-Jährige nicht erst im September, sondern bereits in wenigen Wochen in die USA zurückkehren, um dort seinen neuen Posten als Chef des Geheimdienstes CIA anzutreten. Petraeus` Sprecher, der deutsche Brigadegeneral Josef Blotz, beendet seinen 15

Irak: Zwei US-Soldaten getötet

Im Nordirak sind am Sonntag zwei US-Soldaten getötet worden. Dies teilte das US-Militär mit. In der Stellungnahme gab das US-Militär keine weiteren Details über die näheren Umstände bekannt. Mit den Tötungen der beiden Soldaten ist der laufende Monat der blutigste seit Mai 2009. Insgesamt sind seit dem US-Einmarsch in den Irak im März 2003 über 4.400 US-Soldaten gestorben. Momentan sind noch circa 46.000 US-Soldaten im Irak stationiert.

Ex-Premierminister Thailands Thaksin erhebt Vorwürfe gegen den Westen

Eine Woche vor den Wahlen in Thailand hat der frühere Premierminister Thaksin Shinawatra die Armee vor den Folgen eines abermaligen Putsches gewarnt. Sollte das Militär wie vor fünf Jahren die Macht übernehmen, würden das "die Menschen nicht zulassen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). Zugleich bestätigte der heimliche Oppositionsführer, dessen Pheu Thai Partei als Favorit für die Wahlen am kommenden Sonnta

Bundesregierung besorgt über geplanten US-Truppenauszug aus Afghanistan

Die Bundesregierung will sich nach der Ankündigung des massiven US-Truppenabzugs aus Afghanistan in Washington dafür einsetzen, dass das deutsche Einsatzgebiet nicht zu stark davon betroffen ist. Das berichtet der "Spiegel". Derzeit sind rund 5.000 amerikanische Soldaten in dem von den Deutschen geführten sogenannten "Regional Command North" stationiert. Seit 2010 kooperieren die US-Kampftruppen dort intensiv mit der Bundeswehr und nahmen bei offensiven Operati

De Maizière: Aussetzung der Wehrpflicht ist tiefer Schnitt in der Geschichte der Bundesrepublik

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hält das Auslaufen der Wehrpflicht in Deutschland für einen tiefen Einschnitt in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. De Maizière schreibt in einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag": "Der Schritt zur Freiwilligenarmee bedeutet für unser Land eine Zäsur." Der Verteidigungsminister begründete die Aussetzung der Wehrpflicht mit einer veränderten Bedrohungslage: "F

US-Armeeführung reagiert verhalten auf Obamas Afghanistan-Abzugspläne

Die US-Armeeführung hat verhalten auf die Afghanistan-Abzugspläne von Präsident Barack Obama reagiert. Zum Vorhaben, 33.000 Soldaten bis September 2012 abzuziehen, meinte US-Generalstabchef Admiral Mike Mullen: "Die Entscheidungen des Präsidenten sind energischer und rufen mehr Risiken hervor, als ich anfangs bereit war zu akzeptieren." Der scheidende Oberkommandierende der internationalen Truppen in Afghanistan, General David Petraeus, ergänzte: "Die letz