Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels sieht nach der Einstellung des Ermittlungsverfahrens wegen des letzten Todesfalles auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" keinen Grund, es nicht weiter zu nutzen. "Man kann bei der Verbesserung der Ausbildung noch etwas tun", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Sicherheit hat oberste Priorität." Er fügte hinzu: "Die Frage, ob es mit der Gorch Fock weitergehen soll, ist von den meisten ja sc
Nach dem Tod von 120 Polizisten und Soldaten im nordwest-syrischen Dschisr al-Schogur sind mindestens 200 Bewohner der Kleinstadt auf der Flucht in die Türkei. Nach Angaben der Regierung in Damaskus hatten "Extremisten" die Soldaten und Wachleute aus dem Hinterhalt getötet. Exil-Oppositionelle dagegen sagten aus, die Soldaten seien durch Angehörige der Armee erschossen worden, da sie sich geweigert hätten die Waffen gegen unbewaffnete Zivilisten zu richten. Die Eska
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat Aufklärung über die jüngsten Anschläge und Demonstrationen im afghanischen Hoheitsgebiet der Bundeswehr verlangt, bei denen vier Soldaten umkamen, die Bundeswehr ihrerseits aber auch zumindest drei Demonstranten erschossen haben soll. "Wir haben die Erwartung, dass das Einsatzführungszentrum über alle Vorfälle der letzten Wochen in Afghanistan mal etwas präziser berich
Die syrische Regierung hat am Dienstag ihr Armeeaufgebot im umkämpften Norden des Landes erhöht. Nach Berichten des Nachrichtensenders "Al-Arabija" sei die gefürchtete 4. Brigade der Armee, die von Maher al-Assad, einem Bruder des Präsidenten Baschar al-Assad, befehligt wird, auf dem Weg in die Stadt Dschisr al Schughur. In der nordsyrischen Stadt sollen Regierungsangaben zufolge am Montag bis zu 120 Angehörige der Sicherheitskräfte von "bewaffneten B
Die Nato hat am Dienstag ihre Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis verstärkt. Bei den schwersten Angriffen seit Beginn der Militäraktion Mitte März sollen einem Sprecher der libyschen Regierung zufolge mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen sein. Es habe 60 Luftschläge gegeben. Ziel der Angriffe war Medienberichten zufolge eine Militärkaserne unweit des Wohnsitzes von Gaddafi. Das Anwesen sei mehrfach getroffen und stark beschädigt worden, hieß
Der frühere afghanische Wiederaufbauminister Amin Farhang hat angesichts der jüngsten Anschläge auf die Bundeswehr vor der Unterwanderung afghanischer Sicherheitskräfte durch die Taliban gewarnt. "Die Terroristen haben überall Zugang", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Sie gehen sehr geschickt vor und haben seit Jahren Spitzel in Armee und Polizei geschleust. Immer wenn die Lage günstig ist, dann schlagen sie zu." Man müs
Der am 1. Juli beginnende Bundesfreiwilligendienst droht zu einem Fiasko zu werden. Laut "bild.de" ist noch immer unklar, wie viele der benötigten 30.000 Helfer in gut drei Wochen wirklich zur Verfügung stehen. Von den derzeit noch rund 20.000 Zivildienstleistenden haben sich 14.300 bereit erklärt, ihren Dienst vorerst freiwillig weiter zu verrichten, um einen drohenden Pflegenotstand in Altenheimen und Krankenhäusern abzuwenden. Das bestätigte der Staatssekret
Bei Zusammenstößen der israelischen Armee mit palästinensischen Demonstranten sind bis zu 13 Menschen getötet worden. Wie die syrische Nachrichtenagentur Sana berichtet, seien an der Grenze Israels mit Syrien in den Golanhöhen zudem bis zu 225 Menschen verletzt worden. Bislang konnten die Berichte nicht von unabhängigen Quellen bestätigt werden. Israelische Soldaten hatten das Feuer auf die Palästinenser eröffnet, die versuchten, die Grenzbefestigung
Im Skandal um Kriegsspiele in einer Bundeswehrkaserne in Bad Reichenhall hat der Verteidigungsexperte der Grünen, Omid Nouripour, gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe) heftige Kritik an den Offizieren geübt. Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" hatten die Soldaten Kinder beim Tag der offenen Tür auf ein Spielzeugdorf namens Klein-Mitrovica zielen lassen. "Entweder haben die Beteiligten die historische Dimension nicht ge
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat erneut die Freilassung des entführten Soldaten Gilad Shalit durch die radikal-islamische Hamas gefordert. Die Hamas könne zeigen, wie ernst es ihr mit den Friedensverhandlungen sei, wenn sie den seit knapp fünf Jahren festgehaltenen Soldaten frei ließe, sagte Netanjahu beim wöchentlichen Kabinettstreffen am Sonntag. Damit kommentierte der Premierminister zugleich den Vorschlag des französischen Außenminis