Nach dem erneuten tödlichen Anschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), eine bessere Ausrüstung für die Truppe gefordert. "Eine entscheidende Schwachstelle sind immer noch die fehlenden Möglichkeiten, tödliche Sprengfallen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen", sagte Königshaus der "Allgemeinen Zeitung" aus Mainz. Notwendig sei daher beispielsweise die Anschaffung von spe
Erneut ist ein Bundeswehrsoldat bei einem Sprengstoffanschlag im Norden Afghanistans getötet worden. Das teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam mit. Fünf weitere deutsche Soldaten wurden verwundet, zwei davon schwer. Der Anschlag, bei dem eine improvisierte Sprengfalle (IED) am Straßenrand explodierte, ereignete sich am Donnerstag gegen 07:24 Uhr MESZ etwa 36 Kilometer südlich von Kundus in der Provinz Baghlan. Die Taliban bekannten sich zu der Att
Bei einem erneuten Sprengstoffanschlag auf die Bundeswehr im Norden Afghanistans ist ein deutscher Soldat getötet worden. Das berichten übereinstimmend mehrere deutsche Medien. Fünf weitere Bundeswehrsoldaten wurden demnach verletzt, zwei davon schwer. Wie die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Unterrichtung des Parlaments meldet, sei der Soldat noch "am Anschlagsort gefallen". Wörtlich heiße es in der Unterrichtung ans Parlamen
Bei dem erneuten Sprengstoffanschlag auf die Bundeswehr südlich von Kundus ist einem Medienbericht zufolge ein deutscher Soldat getötet worden. Wie die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Unterrichtung des Parlaments meldet, sei der Soldat noch "am Anschlagsort gefallen". Wörtlich heiße es in der Unterrichtung ans Parlament: "Bei dem Anschlag wurde ein Schützenpanzer Marder angesprengt. Dabei ist ein deutscher Soldat gefalle
Im Norden von Afghanistan ist die Bundeswehr erneut Ziel eines Sprengstoffanschlags geworden. Medienberichten zufolge ereignete sich die Attacke in der Provinz Baghlan. Einzelheiten wollte die Bundeswehr zunächst nicht mitteilen. Erst vor fünf Tagen waren bei einem Anschlag am Sitz des Gouverneurs der Provinz Tachar zwei Soldaten getötet worden. Sechs weitere Bundeswehrsoldaten wurden verletzt, darunter auch eine Frau und der deutsche Regionalkommandeur der Internationalen Schutzt
Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, bei ihrem Besuch in Indien "nicht Wirtschaftsinteressen über ihre globale Verantwortung zur friedenssichernden Politik zu stellen". Das sagte Grünen-Chefin Claudia Roth gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Die Kanzlerin steht in Indien an der Spitze einer umfangreichen Regierungs- und Wirtschaftsdelegation. Bei den bilateralen Gesprächen wird es unter anderem auch
Die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Elke Hoff, hat den Westen aufgefordert, trotz der jüngsten Anschläge in Afghanistan standhaft zu bleiben. "Dass die Lage sich in den Sommermonaten zuspitzt, war klar und ergibt sich auch aus der Erfahrung der vergangenen Jahre", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Die Taliban müssen jetzt versuchen, durch wesentlich spektakulärere Auftritte von ihrer eigenen o
Der Anwalt des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ratko Mladic hat Einspruch gegen die Auslieferung seines Mandanten an den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag eingelegt. Das entsprechende Schreiben sei am Montagnachmittag aufgegeben worden, teilte der Verteidiger Milos Saljic mit. Als Begründung für den Einspruch wurde der schlechte Gesundheitszustand von Mladic angeführt. Das Gericht hat nun bis zu drei Tage Zeit, über de
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, sieht in dem jüngsten Anschlag der Taliban auf teils hochrangige deutsche Soldaten und afghanische Autoritäten in Talokan eine Zäsur. "Dieses Attentat gegen deutsche und afghanische Autoritäten hat einen besonderen Stellenwert", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Es wird dazu führen, dass das Misstrauen der westlichen gegenüber den afghanischen Sicherheitsk
Die Nato hat sich für die Luftangriffe, in deren Folge 14 Menschen, darunter hauptsächlich Frauen und Kinder, gestorben sind, entschuldigt. "Ich möchte mich aufrichtig für die neun Zivilisten, die während des Vorfalls getötet wurden, entschuldigen", erklärte der Kommandeur der Isaf-Truppen im Südwesten Afghanistans, John Toolan. Der Luftangriff auf zwei Gebäude sei notwendig gewesen, um "die Gefahr zu neutralisieren", die von f&uum