Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat die Arbeit seines Vorgängers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) scharf attackiert wie der "Spiegel" in der am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. In der vergangenen Woche sprach er nach übereinstimmenden Berichten von Teilnehmern der CDU/CSU-Fraktionssitzung von unhaltbaren Zuständen im Verteidigungsministerium. Er habe auf überkommene Strukturen und unzulängliche Planungsarbeiten hingewiesen. Besonder
Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat Bedenken gegen das geplante europäische Raketenabwehr-System geäußert. Wie die Pressestelle des Kremls am Samstag mitteilte, habe Medwedew eine Botschaft an die Mitgliedsländer des Russland-Nato-Rates gesandt, in der er unter anderem Garantien für Russland einforderte. Mit diesen solle sichergestellt sein, dass das Raketenabwehr-System die russische Seite nicht bedrohe. Weiterhin solle Russland an dem System "gleichb
Die libyschen Rebellen haben im Kampf gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi offenbar die Kontrolle über den Flughafen der Hafenstadt Misrata im Westen des Landes übernommen. Die Rebellen hätten Medienberichten zufolge am Mittwoch die Eroberung gefeiert und Panzer angezündet, welche die Truppen von Gaddafi zurückgelassen hatten. Zuvor hätten die Aufständischen den Flughafen unter Beschuss genommen, berichtet der TV-Sender "Al Dschasira" a
Erneut sollen tausende Libyer vor den Kämpfen zwischen Gaddafi-Truppen und den Rebellen in dem nordafrikanischen Land geflohen sein. Rund 20.000 Menschen seien nach Tunesien oder zu der italienischen Insel Lampedusa geflohen, erklärte ein Rebellensprecher am Sonntag. Die Truppen von Machthaber Muammar al Gaddafi greifen die Rebellen unterdessen offenbar mit immer arglistigeren Mitteln an. Nach Darstellung der Aufständischen sollen Hubschrauber mit Markierungen des Roten Kreuzes Mi
Eine Offensive der radikal-islamischen Taliban hat am Samstag mindestens acht Menschenleben im Süden Afghanistans gefordert. In einer groß angelegten Aktion gegen Regierungsgebäude in der südafghanischen Stadt Kandahar wurden zudem mindestens 29 Menschen verletzt, wie der Provinz-Gouverneur am Samstag mitteilte. Nach Angaben von Taliban-Sprecher Kari Jusef Ahmadi richteten sich die Angriffe "gegen jedes Gebäude, das von Regierung und Sicherheitskräften benutzt
In Syrien haben Regierungstruppen unter Machthaber Baschar al-Assad in der Nacht zum Samstag die Küstenstadt Banias gestürmt. Medienberichten zufolge seien die Soldaten mit Panzern in sunnitische Bezirke vorgedrungen, Stadtteile mit alawitischer Bevölkerung seien offenbar nicht betroffen. Erst am Freitag war es zu erneuten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen, 27 Regime-Gegner sollen dabei getötet worden sein. Seit Beginn der Protes
US-Präsident Barack Obama hat die Mitglieder der Spezialeinheit, die an der Tötung von Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden beteiligt waren, geehrt. "Ihr habt einen tollen Job gemacht", sagte Obama am Freitag auf dem Militärstützpunkt Fort Campbell im US-Bundesstaat Kentucky. Vor mehr als 2.000 Soldaten erklärte Obama, dass der Krieg gegen Terroristen weitergehe, aber Al-Kaida werde am Ende besiegt werden. Zudem zeichnete Obama die Einheit mit der "Preside
Nach dem Tod von Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden befürwortet eine breite Mehrheit der Deutschen den schnellen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. In einer repräsentativen Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sprachen sich 59 Prozent der Befragten für den Abzug der Soldaten aus. Nur 34 Prozent der Befragten sind für den Verbleib der Bundeswehr in der Region.
Der Botschafter der USA in Deutschland, Philip D. Murphy, geht mit den Kritikern der Tötung Osama Bin Ladens durch ein US-Spezialkommando hart ins Gericht. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Murphy: "Diejenigen, die die Vereinigten Staaten für das Ergebnis dieses Einsatzes kritisieren, frage ich: Hätte Osama Bin Ladens Gefangennahme den Tod eines weiteren amerikanischen Soldaten – und damit das Leid einer weiteren Familie – gerechtfertigt? Pr&a
Der Grünen-Politiker Winfried Hermann, designierter Verkehrsminister in Baden-Württemberg und noch Bundestagsabgeordneter, hat nach dem Tod von Osama bin Laden ein beschleunigten Abzug der Bundeswehr-Truppen aus Afghanistan gefordert. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag-Ausgabe) sagte Hermann: "Jetzt steht endgültig ein geordneter Rückzug an und zwar schneller, als er bisher geplant ist." Das alles müsse aber natürlich &q