Der Obmann der Unions-Fraktion für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Roderich Kiesewetter, hat vor einem militärischen Eingreifen der westlichen Staaten in Syrien gewarnt. Dem Deutschlandfunk sagte der CDU-Politiker: "Hier halte ich es für ganz wichtig, dass wir von Anfang an klar machen, dass ein weiteres militärisches Eingreifen, so wie wir das in Libyen haben, die westliche Gemeinschaft sicherlich überfordern würde." Vielmehr
Die italienische Luftwaffe wird künftig auch mit gezielten Luftangriffen den Nato-Einsatz in Libyen unterstützen. Das teilte die italienische Regierung am Montag mit. Zuvor hatte Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi US-Präsident Barack Obama in einem Telefonat die Beteiligung zugesagt. Zuvor hatten bereits Frankreich und Großbritannien auf eine stärkere Unterstützung durch Italien gedrängt. Aufgrund der historischen Rolle als ehemalige Kolonialmac
Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), hat kurzfristig höhere Ausgaben für die Bundeswehr verlangt und damit die Sparvorgaben von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), 8,3 Milliarden Euro bis Ende 2015, in Frage gestellt. "Wenn man die Bundeswehr grundlegend umbauen und gleichzeitig dadurch Geld sparen soll, kommt das der Quadratur des Kreises gleich", sagte Königshaus der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). "W
In der südafghanischen Stadt Kandahar sind in der Nacht zum Montag aus einem Gefängnis rund 500 Häftlinge ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei den Geflohenen um "politische Gefangene". Unter den 476 Gefangenen sollen auch zahlreiche Mitglieder der radikalislamischen Taliban sein. Die Männer konnten offenbar durch einen Tunnel entkommen, der vom Inneren des Gefängnisses bis vor die Außenmauern reichte. Nach den Flüchtigen w
Die Nato hat in der Nacht zum Montag ihre Luftangriffe auf die libysche Hauptstadt Tripolis fortgesetzt. Medienberichten zufolge waren im Zentrum der Stadt mehrere laute Explosionen zu hören. Nach Angaben der libyschen Regierung wurde auch ein Büro von Machthaber Muammar al-Gaddafi getroffen. Dabei sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Eine unabhängige Bestätigung dafür gibt es jedoch nicht. Die Nato hatte am vergangenen Freitag wieder mit verstärkten Angrif
Ein Schiff aus dem Golfstaat Katar hat am Sonntag 90 Verletzte aus der libyschen Stadt Misrata nach Tunesien gebracht. Medienberichten zufolge seien unter den Verletzten viele Frauen, Kinder und alte Menschen gewesen, die von Gewehrschüssen und Granatsplittern getroffen worden waren. Sie würden nun in Tunesien medizinisch behandelt. Weitere 1.500 Menschen wurden unter anderem von Schiffen des Roten Kreuzes in Sicherheit gebracht, viele von ihnen sind ausländische Gastarbeiter. Der
In der libyschen Hafenstadt Misrata toben trotz des angekündigten Rückzugs der Regime-Truppen weiter heftige Gefechte. Die Regierungstruppen hatten sich aufgrund schweren Beschusses durch Rebellen in die Vororte zurückgezogen. Zuvor hatte der Vize-Außenminister Chaled Kaim die Belagerung der Stadt für beendet erklärt. Der Rückzug der Truppen habe allerdings nicht stattgefunden, lediglich die Kampfhandlungen seien eingestellt worden, so Kaim. Nun sollen die St&
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich für eine Waffenruhe und einen Dialog im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha ausgesprochen. Dieser Waffenstillstand müsse wirksam und überprüfbar sein, teilte Bans Sprecher Martin Nesirky mit. Anstatt den Konflikt, der den Grenzverlauf im Dschungelgebiet mit jahrhundertealten Tempelanlagen betrifft, mit militärischen Mitteln zu lösen, solle ein "ernsthafter Dialog" stattfinden, hieß es weiter. Be
Bei Militäroperationen im Süden des Iraks sind am Freitag zwei US-amerikanische Soldaten getötet worden. Dies wurde in einer Stellungnahme des Militärs am Samstag bekannt gegeben. Wie der US-Nachrichtensender CNN berichtet, seien keine weiteren Informationen darüber veröffentlicht worden, wie und wo genau der Zwischenfall passiert sei. Die Zahl der in diesem Jahr im Irak getöteten Mitglieder des Militärs steige damit auf 20. Im Jahr zuvor seien 60 US-Solda
An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha ist es am Samstag erneut zu Gefechten zwischen Soldaten beider Länder gekommen. Dabei habe es einen gut zweistündigen Schusswechsel gegeben, bestätigten Sprecher beider Regierungen am Samstag, welcher sich auf das Gebiet um mehrere Tempel, die von beiden Ländern beansprucht werden, konzentriert hätte. Bislang ist noch unklar, ob es dabei Tote oder Verletzte gegeben habe. Erst am Freitag waren bei Gefechten jeweils drei thail