Magazin: Bisher nur wenig Freiwillige für die Bundeswehr

Die Werbung der Bundeswehr um Freiwillige stößt bisher offenbar auf geringes Interesse. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, schrieben die Wehrbehörden seit Anfang April erstmals einen ganzen Jahrgang an, der nach der Aussetzung der Wehrpflicht nicht mehr gemustert wird. Statt dessen erhielten 490.000 junge Deutsche beiderlei Geschlechts, die in 2011 18 Jahre alt werden, einen Werbebrief für den freiwilligen Dienst. Nach "Focus"-Informationen gin

Neue Gefechte an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha

An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha ist es am Freitag erneut zu Gefechten zwischen Soldaten der beiden Länder gekommen. Nach Angaben der thailändischen Armee wurden bei den Kämpfen an der Tempelanlage Ta Krabey zwei thailändische Soldaten getötet und sieben weitere verletzt. Auch auf kambodschanischer Seite gab es nach Angaben der Armee Tote, genaue Angaben wurden jedoch nicht gemacht. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, mit den Angriffen begonnen zu

Obama genehmigt Einsatz von bewaffneten Drohnen in Libyen

Nach Angaben des amerikanischen Verteidigungsministers Robert Gates hat US-Präsident Barack Obama den Einsatz von bewaffneten Drohnen in Libyen genehmigt. Gates sagte gegenüber dem US-Sender CNN, dass die unbemannten Predator-Drohnen für "einige präzise Einsätze" gegen die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi herangezogen werden sollen. Damit werde die USA einen "bescheidenen Beitrag" zu den Anstrengungen der NATO für die Unterst&

Türkei bestellt US-Helikopter für 2,4 Milliarden Euro

Die türkische Regierung hat am Donnerstag mitgeteilt, dass sie Helikopter einer US-Firma im Wert von 2,4 Milliarden Euro bestellen wird. Der türkische Verteidigungsminister Vecdi Gonul erklärte lokalen Medienberichten zufolge, dass es sich zunächst um 109 Allzweckhubschrauber handle. In der Zukunft könne die Zahl allerdings auf 600 Helikopter ansteigen, wie Gonul hinzufügte. Er verwies außerdem darauf, dass "wichtige Komponenten des Helikopters" in d

Libyen: Renommierte Kriegsreporter bei Angriff getötet

Zwei bekannte Kriegsfotografen sind bei einem Angriff der libyschen Armee auf die umkämpfte Stadt Misrata ums Leben gekommen. Die beiden Fotografen, Tim Hetherington und Chris Hondros, hielten sich seit Tagen in der Nähe der Front in Misrata auf. Am Mittwoch waren die beiden nun offenbar gemeinsam mit weiteren Journalisten und einigen Aufständischen in der Stadt unterwegs, als sie von einem Mörserangriff der Gaddafi-Armee getroffen worden. Der 40-jährige Hetherington wur

Mißfelder kritisiert Europäische Union im Libyen-Konflikt

Der außenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Philipp Mißfelder, hat das Vorgehen der Europäischen Union im Libyen-Konflikt kritisiert. "Es ist ja nicht so, dass wir den Anspruch haben sollten, überall in der Welt zu jedem Zeitpunkt für Frieden zu sorgen", sagte Mißfelder im Interview mit dem Deutschlandfunk. Das sei Aufgabe der UNO, die jedoch im Fall Libyen über weitere Schritte uneins zu sein scheint. "Es ist ein falscher Mechanismus, wen

Libyen: Nato ruft Zivilisten zu Distanz zu Gaddafi-Truppen auf

Die Nato hat die libysche Zivilbevölkerung dazu aufgerufen, sich von Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi fernzuhalten. "Indem sie dies tun, ermöglichen sie es der Nato, Truppen und Ausrüstung mit größerem Erfolg und geringerem Risiko für Zivilisten zu treffen", erklärte der Kommandeur des internationalen Militäreinsatzes in Libyen, der kanadische General Charles Bouchard, am Mittwochabend. Die Angriffe der Nato gegen Gaddafi-Truppen solle

Heeres-General hofft bei Bundeswehr-Reform auf schnelle Entscheidungen

In der Führungsspitze der Bundeswehr wird zunehmend auf eine schnelle Umsetzung der Bundeswehr-Reform gedrängt. "Die Reform ist von großer Bedeutung für das Feldheer. Dazu wünsche ich mir schnelle Entscheidungen", sagte Generalleutnant Carl-Hubertus von Butler der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Von Butler führt das deutsche Feldheer mit fünf Divisionen und 70.000 Soldaten. "Wir wollen unsere Infanterie stärken, der wir zu

Libyen: Frankreich und Großbritannien schicken Militärexperten zur Unterstützung der Rebellen

Nach Großbritannien will auch Frankreich Militärexperten zur Unterstützung der Rebellen nach Libyen schicken. Militärische Verbindungsoffiziere sollen helfen, die Verteidigung der Zivilbevölkerung zu koordinieren, teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Paris mit. Detaillierte Angaben zu dem Einsatz machte der Sprecher nicht, es sollen jedoch weniger als zehn Offiziere sein. Der britische Außenminister William Hague hatte am Dienstag angekündigt, bis zu

Libyen: Frankreichs Außenminister gesteht Fehler des Westens ein

Der französische Außenminister Alain Juppé hat angesichts der anhaltenden Kämpfe in Libyen Fehler des Westens eingestanden. Die Anpassungsfähigkeit des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sei unterschätzt worden und die Lage im Land sei einen Monat nach dem von Frankreich voran getriebenen Angriff "schwierig und verworren". Am Dienstag hatten die libyschen Rebellen den Westen erstmals offiziell um die Entsendung von Bodentruppen gebeten. Laut Rebel