Nach dem Desaster um die Aufklärungsdrohne Euro Hawk treibt das Verteidigungsministerium trotz erheblicher Zweifel ein weiteres milliardenschweres Rüstungsprojekt voran, über das die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Montagsausgabe berichtet. Ein unter Verschluss gehaltener Bericht der Bundeswehr kommt zu dem Ergebnis, dass der Hubschrauber NH90 als "mehrrollenfähiger Hubschrauber" in der Marine ungeeignet sei. Trotzdem plant das Verteidigungsminister
Das Verteidigungsministerium hat in der Affäre um die Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" laut eines Berichts des "Handelsblatts" angeblich Versäumnisse beim Datenschutz verheimlicht. Die Aufklärungstechnik der Drohne kann demnach auch sensible Kommunikationsdaten abgreifen und soll nach dem Willen von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) trotz gescheiterter Serienbeschaffung des "Euro Hawks" auf einer anderen Trägerplattform weit
Auch nach dem mutmaßlichen Giftgas-Einsatz in Syrien hält sich die Bundesregierung mit Forderungen nach einem Militärschlag zurück. In einem Interview der Zeitschrift "Superillu" sagte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU): "Ein militärisches Eingreifen von außen in diesen schrecklichen Bürgerkrieg in Syrien sehe ich nicht. Es kann nur eine politische Lösung geben." Auch die sei wegen der uneinheitlichen Position
Die Riesendrohne Euro Hawk verabschiedet sich mit einem Dauerflugrekord aus der Erprobungsphase für die Luftwaffe. Bei der vorletzten Mission am 8. August flog die unbemannte Drohne mit der Spannweite eines Verkehrsflugzeugs 25,3 Stunden im deutschen Luftraum. Dies ist der längste Flug einer Drohne über Europa ohne Auftanken, heißt es in einer internen Mitteilung der EADS-Rüstungssparte Cassidian, die der "Welt" vorliegt. Beim letzten Abnahmeflug am 20. August
Die Bundeswehr hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" Probleme mit dem Waffensystem ihrer wichtigsten Kriegsschiffe. Als die Korvette "Magdeburg" Ende Mai vor Norwegen zwei Lenkflugkörper verschoss, seien beide abgestürzt und versanken im Meer. Die Flugkörper kosten eine Million Euro pro Stück. Die Bundeswehr wolle trotz des Zwischenfalls an dem Waffensystem festhalten: Die erste Rakete sei wegen eines "einmaligen Produktionsfehl
Die Bundeswehr hat weit mehr Bewerber für eine Stelle als Zeitsoldat, als sie annehmen kann. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Nach Auskunft des Verteidigungsministeriums wird derzeit nur einer von fünf Bewerbern genommen. Zeitsoldaten stellen den Hauptteil der Truppe. In diesem Jahr werden zwischen 15.000 und 16.000 neue Zeitsoldaten gebraucht. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte der F.A.S., achtzig Prozent des Bedarfs seien im August b
Die USA bereiten sich nach eigenen Angaben auf einen möglichen militärischen Einsatz in Syrien vor. Das sagte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten an Bord eines Fluges nach Malaysia. Sollte sich US-Präsident Obama für ein Eingreifen entscheiden, würden bereits Truppen bereit stehen, so Hagel. Nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN sagte zudem ein hoher Beamter des US-Verteidigungsministeriums, die Liste für Ziele von
Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder (CDU), sieht keine militärische Lösung für den Bürgerkrieg in Syrien. Der CDU-Politiker fordert, den Konflikt politisch zu lösen: "Das kann so aussehen, dass wir versuchen, gemeinsam mit den USA, China und auch Russland einen Vorschlag erarbeiten", sagte Mißfelder dem "Westfalen-Blatt" (Samstagausgabe). "Es gibt keine einfache Lösung, und vor alle
Der republikanische Senator John McCain drängt US-Präsident Barack Obama nach dem mutmaßlichen Giftgas-Einsatz in Syrien zu einem Angriff auf das Land. "Man kann sich diese Bilder nicht anschauen, ohne tief bewegt zu sein", sagte McCain im Gespräch mit dem US-Fernsehsender CNN. Der frühere US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner forderte Obama dazu auf, nicht länger zu zögern und erklärte, dass die Vereinigten Staaten in der Lage seien
Russland hat die syrische Regierung um Präsident Baschar al-Assad aufgefordert, mit den Giftgas-Inspektoren der UN, die sich derzeit in Syrien befinden, zu kooperieren und ihnen die Untersuchung des mutmaßlichen Giftgasangriffs von Regierungstruppen zu gestatten. Wie das russische Außenministerium am Freitag mitteilte, haben Russlands Außenminister Sergei Lawrow und sein amerikanischer Amtskollege John Kerry in einem Telefonat am Donnerstag vereinbart, dass eine Untersuchu