Iran warnt vor Giftgas-Einsatz im Syrien-Krieg

Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi warnt die Kriegsparteien in Syrien vor weiteren Chemiewaffen-Einsätzen. Iran sei im Krieg mit Irak selbst mit Giftgas angegriffen worden, so Salehi in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Wir verdammen Chemiewaffen." Auf die Frage, ob Teheran auch das befreundete syrische Regime von Baschar al-Assad fallenlassen würde, sollte es Giftgas benutzen, sagte Salehi: "Wir sind entschieden geg

Afghanen wünschen sich längeren Bundeswehreinsatz

Die afghanische Regierung warnt vor einem raschen Abzug der Bundeswehr. "Ohne die Hilfe der Deutschen wird die Armee schnell wieder auseinanderfallen", sagte der Gouverneur Atta Mohammed Noor dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", "deswegen ist eine weitere Stationierung hier dringend erforderlich." Auch für die Zeit nach dem angepeilten Ende der Nato- Mission Ende 2014 solle die Bundeswehr der afghanischen Armee weiterhelfen, so der Gouverneur der Provinz Balkh

Verteidigungspolitiker: Bedrohte afghanische Ortskräfte großzügig aufnehmen

Verteidigungspolitiker von Regierung und Opposition haben an Innenminister Friedrich (CSU) appelliert, sich für eine großzügige Aufnahme bedrohter afghanischer Ortskräfte in Deutschland einzusetzen. "Ich kann und will nicht mit der Vorstellung leben, dass in Afghanistan Menschen erpresst oder getötet werden, nur weil sie für uns gearbeitet haben", sagte die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Elke Hoff der "Frankfurter Allgeme

Bundeskanzlerin Merkel in Afghanistan

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei einem überraschenden Truppenbesuch in Afghanistan am Freitag ihre große Hochachtung für die Arbeit der Soldaten deutlich gemacht. Die Bundeskanzlerin bedankte sich in einer Ansprache bei allen Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz, teilte das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mit. Diese würden ihren Dienst "nicht einfach durch Pflichterfüllung, sondern auch unter großen, großen Risiken tun&qu

Merkel zu Truppenbesuch in Afghanistan

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist gemeinsam mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière zu einem unangekündigten Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen. Die beiden Politiker landeten am Freitagmorgen im Bundeswehr-Hauptquartier in Masar-i-Scharif. Später reiste die Kanzlerin ins Bundeswehr-Feldlager Kundus weiter, wo sie der gefallenen Soldaten gedachte. Merkel mahnte in einer Rede vor Bundeswehr-Soldaten in Kundus zudem weitere Reformen in Afghanistan an. Erst kürzlich

SPD-Verteidigungspolitiker Arnold kritisiert Bundeswehrreform

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat die Bundeswehrreform und deren Umsetzung kritisiert. Anlass ist der heutige Bericht von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) im Kabinett zum Stand der Neuausrichtung der Streitkräfte. "Die Reform ist vom Ansatz her falsch gewählt", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Es gibt keine Prioritäten, sondern nur überall weniger. Au

Personalabbau bei der Bundeswehr wie geplant fortgesetzt

Der Personalabbau im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr kommt zügig voran. "Nach derzeitigem Stand steht zu erwarten, dass die personellen Ziele der Neuausrichtung des Bundeswehr sowohl quantitativ als auch qualitativ über alle Statusgruppen erreicht werden können", heißt es im ersten Zwischenbericht von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zum Stand der Reform. Der Bericht wird am Mittwoch im Bundeskabinett behandelt und liegt dem "Handel

SPD-Verteidigungsexperte fordert mehr Transparenz beim KSK

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Rainer Arnold, hat nach dem Tod eines Elitesoldaten der Bundeswehr in Afghanistan mehr Transparenz beim Kommando Spezialkräfte (KSK) gefordert. "Ich bin der Auffassung, dass die Geheimhaltung bei KSK weit überzogen ist. Ich glaube schon, dass der gesamte Verteidigungsausschuss eigentlich das Anrecht darauf haben müsste, über den KSK besser informiert zu werden", sagte Arnold am Montag im Deutschlandfunk. Tro

Politiker besorgt über Sicherheit in Afghanistan

Politiker von Koalition und Opposition haben sich besorgt über die Sicherheit der deutschen Soldaten in Afghanistan geäußert. Der verteidigungspolitische Sprecher der Grünen, Omid Nouripour, rechnet mit wachsenden Gefahren für die Bundeswehr. "Die schrecklichen Ereignisse zeigen, wie gefährlich die Situation in Afghanistan weiterhin ist. Und die Gefahr für die deutschen Soldaten wird bis Ende 2014 eher zunehmen", sagte Nouripour der "Welt".

Nach Tod von Bundeswehr-Soldat: Grüne fordern verbindliche Abzugspläne aus Afghanistan

Nach dem Tod eines Elite-Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan haben die beiden Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Renate Künast und Jürgen Trittin, einen verbindlichen Abzugsplan aus Afghanistan gefordert. "Wir sind zutiefst bestürzt und traurig über die Nachricht vom Tod eines Bundeswehr-Soldaten und von der Verwundung eines weiteren Soldaten in der Provinz Baghlan im Norden Afghanistans. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Familien und Freunden