Trittin kritisiert de Maizières Zögern bei Rüstungsprojekt Euro Hawk

Die Grünen haben Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) wegen seines Vorgehens beim Drohnen-Rüstungsprojekt Euro Hawk scharf kritisiert. "Obwohl schon seit zwei Jahren klar war, dass der Euro Hawk nicht kommen wird, hielt der Verteidigungsminister an dem System fest", sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Hier zeigt sich der unverantwortliche Umgang der schwarz-gelben Bundesregierung mit

Bundeswehrverband fordert Konsequenzen aus Flop um Euro Hawk

Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, hat strukturelle Konsequenzen aus dem Flop um die Beschaffung der Aufklärungsdrohne Euro Hawk gefordert. "Die gesamte Truppe schüttelt darüber den Kopf", sagte Kirsch der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Das Geld, das hier fehlinvestiert worden ist, hätten wir an anderer Stelle gut gebrauchen können." Es müsse strukturelle Konsequenzen aus dem Vorgang geben,

FDP verteidigt de Maizière im Drohnen-Skandal

FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff hat sich im Streit um die gescheiterte Anschaffung der Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" hinter Verteidigungsminister Thomas de Maizière gestellt. Der "Bild-Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Hoff: "Es wäre unredlich, den amtierenden Minister für den Ausfall des Euro-Hawks verantwortlich zu machen. Geplant wurde die Anschaffung von Rot-Grün, die Verträge wurden von der Großen Koalition geschlossen – da

Zeitung: Verteidigungsministerium wusste um Zulassungsprobleme der Aufklärungsdrohne Euro Hawk

Das Bundesverteidigungsministerium hat das Milliarden-Programm zur Beschaffung der Aufklärungsdrohne Euro Hawk vorangetrieben, obwohl es offenbar seit Jahren weiß, dass das unbemannte Fluggerät keine Zulassung für den deutschen und europäischen Luftraum bekommt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe) ist auch den mit der Beschaffung der Drohne befassten Behörden und Ämtern seit Jahren bekannt, dass sich die Hindernisse,

Nordkorea ernennt neuen Verteidigungsminister

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat den bisherigen Minister der Streitkräfte Kim Kyok-sik durch Generalleutnant Jang Jong-nam ersetzt. Das berichtet die südkoreanische Agentur Yonhap am Montag unter Berufung auf die nordkoreanische staatliche Agentur KCNA. Kim Kyok-sik galt als Hardliner, sein Nachfolger Jang Jong-nam ist hingegen weitgehend unbekannt. Kim war erst im vergangenen November zum Minister der Streitkräfte ernannt worden. Ein Grund für den Wechsel an der Spitze

Magazin: Verteidigungsministerium entschlossen zum Einsatz bewaffneter Drohnen

Die Pläne der Bundesregierung zum Einsatz bewaffneter Drohnen sind offenbar weiter vorangeschritten als bekannt. Im Berliner Verteidigungsministerium sei ihre Anschaffung längst beschlossene Sache, meldet das Magazin "Playboy". Ein förmlicher Beschluss über das kontroverse Thema sei aus Rücksicht auf den bevorstehenden Wahlkampf jedoch noch nicht gefallen. Dies solle erst nach der Bundestagswahl am 22. September geschehen. Bislang nutzt die Bundeswehr ausschlie

Linke fordert Abzug der Patriot-Raketen aus der Türkei

Angesichts des blutigen Doppelanschlags an der türkischen Grenze zu Syrien hat die die Linkspartei Konsequenzen verlangt. "Wir fordern den sofortigen Abzug der Patriots und aller Bundeswehrsoldaten aus der Konfliktregion", sagte die Vorsitzende Katja Kipping der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). "Die Gewalt-Eskalation ändert die Situation radikal. Deutschland kann über Nacht zur Kriegspartei im Nahen Osten werden. Das ist vom Geist des Mandats

De Maizière: Konferenz zu Syrien geplant

Nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) werde derzeit versucht, eine Konferenz zu Syrien auf die Beine zu stellen. Wenn Amerikaner und Russen diese gemeinsam machten, sei das ein "wirklicher Erfolgsschimmer", mehr aber nicht, so der Politiker am Sonntag im Gespräch mit der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Generell äußerte er sich pessimistisch zu möglichen Aktionen von außen: "Unsere Einflussmöglichkei

Bundeswehr will afghanische Ortskräfte bei Abzug nicht im Stich lassen

Die Bundeswehr will nach ihrem Abzug aus Afghanistan die Ortskräfte nicht im Stich lassen. "Wenn sie wirklich gefährdet sind, weil sie mit uns zusammengearbeitet haben, helfen wir ihnen", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Für die Ortskräfte empfinde ich Verantwortung", versicherte er. Für die deutschen Streitkräfte sind rund 1300 Afghanen tätig, meist als Übersetzer, Fahrer,