EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg hat den Hintermännern des Pferdefleisch-Skandals die "volle Härte des Strafrechts" angedroht. In einem Interview der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) schloss Borg zugleich die dauerhafte Einführung von DNA-Tests für Fleisch auf EU-Ebene nicht mehr aus. "Wir setzen alles daran, den Betrügern so schnell wie möglich das Handwerk zu legen", sagte Borg in dem "Bild"-Interview. Falsch deklariertes Fl
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner sieht die Lebensmittelindustrie in Deutschland und Europa durch den Pferdefleisch-Skandal dauerhaft schwer beschädigt. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Aigner: "Der Pferdefleisch-Skandal beschädigt die gesamte Lebensmittelwirtschaft in Deutschland und Europa. Es wird schwer sein, das verspielte Vertrauen zurückzugewinnen." Die CSU-Politikerin betonte zugleich, das ganze Ausmaß des Skand
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat sich am Samstag besorgt über das wachsende Ausmaß des Pferdefleischskandals geäußert. "Der Betrugsfall nimmt immer größere Dimensionen an. Hier wurde offenbar mit großer krimineller Energie gehandelt", sagte Aigner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wenn es in Europa Kontrolllücken gebe, müssten sie geschlossen werden, sagte die Ministerin weiter. Die Behö
Nach dem Auftauchen von immer mehr Pferdefleisch in Fertiggerichten haben die 27 EU-Staaten die Durchführung von umfassenden DNA-Tests beschlossen. Wie EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg am Freitag in Brüssel mitteilte, sollen innerhalb eines Monats stichprobenweise Produkte, in denen Rindfleisch verarbeitet ist, auf den Gehalt von Pferdefleisch untersucht werden. Insgesamt sollen mehr als 2.200 Proben genommen werden. Außerdem soll untersucht werden, ob es im Pferdefleisch auch
Angesichts des sich ausweitenden Pferdefleisch-Skandals hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) die Kontrollbehörden der Bundesländer zur Wachsamkeit aufgerufen. "Wichtig ist, dass alle falsch gekennzeichneten Produkte schnell vom Markt genommen und Proben in den Labors gründlich untersucht werden, auch auf Arzneimittelrückstände", sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Die Bundesverbraucherministerin betonte weiter, b
Der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), Gerd Billen, hat als Konsequenz aus dem Pferdefleisch-Skandal ein Schnellwarnsystem für Verbrauchertäuschung gefordert. Die bisherigen Vorschläge der EU-Kommission seien lediglich eine kurzfristige Maßnahme, die es den Behörden ermögliche, Fakten für ein Gesamtbild der Situation zusammenzutragen. "Dann muss die EU auch langfristig die Weichen stellen, um die Lebensmittelüberwachung in Europa zu v
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sieht den starken Wettbewerb im europäischen Lebensmittelmarkt nicht als Entschuldigung für den Pferdefleisch-Skandal. Im Interview mit der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte sie: "Die Verbraucher müssen sich jederzeit darauf verlassen können, dass ihre Lebensmittel sicher sind und richtig gekennzeichnet – egal, ob sie preisgünstig im Supermarkt einkaufen oder teuer im Feinkostladen." Die Ministerin bet
Im Pferdefleisch-Skandal fordern Politiker von Koalition und Opposition umfassende Konsequenzen. "Um solche Fälle von Verbrauchertäuschung zu vermeiden, brauchen wir nicht nur zertifizierte Verarbeitungsbetriebe, sondern auch zertifizierte Lieferanten", sagte der Vorsitzende des Bundestag-Verbraucherausschusses, Hans-Michael Goldmann (FDP), "Handelsblatt-Online". Die Einführung einer genaueren Herkunftskennzeichnung, wie von Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) u
Angesichts einer mangelhaften Ernährung vieler Pflegebedürftiger setzt sich die Union dafür ein, dass Spezialnahrung bei vielen Krankheitsbildern künftig auf Rezept möglich wird. "Damit bekämen die Pflegebedürftigen eine Perspektive", sagte Unions-Pflegeexperte Willi Zylajew (CDU) der "Rheinischen Post". Laut einer neuen Regierungsstudie sind in Deutschland 13 Prozent der Pflegebedürftigen mangelernährt und damit mehr als doppelt s
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) hat das Vorkommen von nicht deklariertem Pferdefleisch in vermeintlichen Rindfleisch-Produkten in Großbritannien und Frankreich verurteilt und als einen "Skandal, der schnell und lückenlos aufgeklärt werden muss" bezeichnet. "Was drauf steht, muss auch drin sein – darauf müssen sich Verbraucher verlassen können. Wenn Kunden offenbar systematisch getäuscht werden, darf das nicht ohne Konsequenzen bleiben.