Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) geht davon aus, dass sich der Skandal um nicht deklariertes Pferdefleisch in Fertigprodukten noch ausweiten wird. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagt Aigner am Montagabend: "Wir gehen davon aus, dass es noch weitere Erkenntnisse gibt, weil die Behörden gerade mit ihren Untersuchungen anfangen. Insofern gehe ich nicht davon aus, dass es heute zu Ende ist." Gleichzeitig wies die Ministerin den Vorwurf zurück, Fehler im
Im Skandal um undeklariertes Pferdefleisch in Lebensmitteln haben Bund und Länder sich in mehrstündigen Gesprächen auf Konsequenzen geeinigt. Die Verbraucherschutzminister kündigten am Montagnachmittag die Umsetzung eines zehnteiligen Nationalen Aktionsplanes mit den Stichworten "Aufklärung – Transparenz – Information – Regionalität" an. Laut Bundesministerin Ilse Aigner (CSU) soll zunächst ab sofort bis Ende März 2013 ein EU-weites Monitoring du
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat ein rasches Vorgehen im aktuellen Pferdefleischskandal gefordert. Mit einem nationalen Aktionsplan sollen eine "schnellstmögliche Aufklärung" und präventive Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, sagte Aigner im Deutschlandfunk. Bereits jetzt müssten bei Produkten alle Zutaten gekennzeichnet werden. Bei der Kennzeichnung der Herkunft von Einzelzutaten sei die Ministerin offen für praktikable Vorschläg
In Deutschland sind am 1. Dezember 2012 insgesamt 36,6 Millionen Legehennen gehalten worden. Das entspricht laut dem Statistischen Bundesamt einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei nahm die Zahl der Legehennen in Bodenhaltung um 8,9 Prozent und in Freilandhaltung um 8,7 Prozent zu. Besonders groß war der Anstieg mit 17,0 Prozent in der ökologischen Erzeugung. Legehennen in Käfighaltung gingen dagegen um 4,2 Prozent zurück. Der seit dem Verbot der t
EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg hat den Hintermännern des Pferdefleisch-Skandals die "volle Härte des Strafrechts" angedroht. In einem Interview der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) schloss Borg zugleich die dauerhafte Einführung von DNA-Tests für Fleisch auf EU-Ebene nicht mehr aus. "Wir setzen alles daran, den Betrügern so schnell wie möglich das Handwerk zu legen", sagte Borg in dem "Bild"-Interview. Falsch deklariertes Fl
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner sieht die Lebensmittelindustrie in Deutschland und Europa durch den Pferdefleisch-Skandal dauerhaft schwer beschädigt. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Aigner: "Der Pferdefleisch-Skandal beschädigt die gesamte Lebensmittelwirtschaft in Deutschland und Europa. Es wird schwer sein, das verspielte Vertrauen zurückzugewinnen." Die CSU-Politikerin betonte zugleich, das ganze Ausmaß des Skand
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat sich am Samstag besorgt über das wachsende Ausmaß des Pferdefleischskandals geäußert. "Der Betrugsfall nimmt immer größere Dimensionen an. Hier wurde offenbar mit großer krimineller Energie gehandelt", sagte Aigner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wenn es in Europa Kontrolllücken gebe, müssten sie geschlossen werden, sagte die Ministerin weiter. Die Behö
Nach dem Auftauchen von immer mehr Pferdefleisch in Fertiggerichten haben die 27 EU-Staaten die Durchführung von umfassenden DNA-Tests beschlossen. Wie EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg am Freitag in Brüssel mitteilte, sollen innerhalb eines Monats stichprobenweise Produkte, in denen Rindfleisch verarbeitet ist, auf den Gehalt von Pferdefleisch untersucht werden. Insgesamt sollen mehr als 2.200 Proben genommen werden. Außerdem soll untersucht werden, ob es im Pferdefleisch auch
Angesichts des sich ausweitenden Pferdefleisch-Skandals hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) die Kontrollbehörden der Bundesländer zur Wachsamkeit aufgerufen. "Wichtig ist, dass alle falsch gekennzeichneten Produkte schnell vom Markt genommen und Proben in den Labors gründlich untersucht werden, auch auf Arzneimittelrückstände", sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Die Bundesverbraucherministerin betonte weiter, b
Der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), Gerd Billen, hat als Konsequenz aus dem Pferdefleisch-Skandal ein Schnellwarnsystem für Verbrauchertäuschung gefordert. Die bisherigen Vorschläge der EU-Kommission seien lediglich eine kurzfristige Maßnahme, die es den Behörden ermögliche, Fakten für ein Gesamtbild der Situation zusammenzutragen. "Dann muss die EU auch langfristig die Weichen stellen, um die Lebensmittelüberwachung in Europa zu v