Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Hartmut Koschyk (CSU), hat sich für eine Rückkehr des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in die Politik ausgesprochen. "Guttenberg hat selbstverständlich eine zweite Chance verdient", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Denn er hat Fehlverhalten eingestanden und daraus Konsequenzen gezogen. Mit der Veröffentlichung des Abschlussberichts durch d
Baden-Württembergs designierter Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) wirft der Autoindustrie eine falsche Modellpolitik vor. "Die Reichen dieser Welt mit Maybach, Porsche und der S-Klasse zu beliefern könnte in wenigen Jahren nur noch eine Nische sein und keine 200.000 Arbeitsplätze mehr sichern", sagte Hermann der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Die Industrie müsse nicht weniger Autos bauen, sondern mehr klimafreundliche und Ressour
Baden-Württembergs designierter Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) fordert Autofahrer zum Umsteigen auf andere Verkehrsmittel auf. "Ich möchte mehr Bürger zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn bewegen, auch auf das Fahrrad", sagte Hermann der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Es müssten nicht ständig neue Straßen gebaut, sondern laufende Projekte vollendet und die vorhandenen Straßen vernünftig unterhalten werden.
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner warnt vor einem übereilten Ausstieg aus der Atomenergie. "Je schneller wir aussteigen, ohne bereits genügend Alternativen zu haben, umso stärker könnten die Preise steigen", sagte Aigner im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Zwar wolle auch sie "möglichst rasch weg vom Atomstrom", aber man dürfe "die Verbraucher nicht aus den Augen verlieren, denn sie si
Der designierte Bundesgesundheitsminister und nordrhein-westfälische FDP-Landesvorsitzende, Daniel Bahr, hat eine stärkere Hinwendung seiner Partei zu sozial- und bildungspolitischen Themen gefordert. Neben den Kompetenzen in den Bereichen Steuern, Wirtschaft und Bürgerrechte werde die FDP unter der Führung des künftigen Parteivorsitzenden Philipp Rösler "den Bereich Bildung und Chancengerechtigkeit stärker ins Auge fassen", sagte Bahr dem "K&oum
FDP-Generalsekretär Christian Lindner will so schnell wie möglich das Grundgesetz ändern, um dem Bund mehr Einfluss in der Bildungspolitik zu verschaffen. Dazu solle das grundgesetzliche "Kooperationsverbot" zwischen Bund und Ländern aufgehoben werden, sagte Lindner der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Die 2006 eingeführte Regelung spricht den Ländern die alleinige Zuständigkeit zu und verbietet dem Bund die direkte Finanzierung
Gegen die Wiedereinführung von Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union unter dem Eindruck der jüngsten Flüchtlingsströme hat sich Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ausgesprochen. Sie widersprach damit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), der sich für eine Veränderung der Schengen-Verträge einsetzt. Reise- und Niederlassungsfreiheit seien ein besonderer Grund, warum sich gerade junge Menschen mit Europa identifizi
Der SPD-Politiker Volker Hauff, der der Ethik-Kommission zur Atomenergie angehört, plädiert für ein konkretes Datum für den Ausstieg aus der Kernenergie. "Ein Datum muss sein, um die Vertagung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verhindern. Das haben wir ja mit der unseligen Laufzeitverlängerung durch die gegenwärtige Bundesregierung erlebt", sagte Hauff im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). "Diese falsche Entscheidung m
Der designierte Bundesgesundheitsminister und nordrhein-westfälische FDP-Landesvorsitzende, Daniel Bahr, rechnet nicht mit einer raschen Erholung seiner Partei. Zwar sei dem kommenden Parteivorsitzenden Philipp Rösler, eine "gute Neuaufstellung" der FDP-Spitze mit einer Mischung aus erfahrenen und jüngeren Politkern gelungen. Das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen, werde aber "nicht von heute auf morgen" möglich sein. "Das wird ein Marathonl
Der Machtkampf an der FDP-Spitze ist nach Auffassung von Generalsekretär Christian Lindner "stilvoll und anständig" verlaufen. Der aus Lindners Sicht kooperative Umgang habe sogar "gelegentlich zu der Fehleinschätzung geführt, dass es an Durchsetzungsfähigkeit fehle", sagte er der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Die Frage, ob der scheidende Parteivorsitzende Guido Westerwelle trotz anhaltender innerparteilicher Kritik auch nach