Ramsauer bietet Kompromisslinie bei Stuttgart 21 an

Eine Woche nach dem Sieg der Grünen bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eine Kompromisslinie angeboten, um den Streit mit den Gegnern des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 zu entschärfen. Ramsauer erklärte gegenüber dem "Spiegel" dazu erstmals seine Bereitschaft, die Entscheidung über die Schnellbahnstrecke zwischen Wendlingen bei Stuttgart und Ulm von der über den Bau des neuen Bahnhofs in Stuttgart a

Magazin: Linke spekulieren über Rückkehr Lafontaines

Nach dem Wahldesaster der Linken in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg spekulieren Parteistrategen über die Rückkehr Oskar Lafontaines in die Bundespolitik. Anlass dafür sind Äußerungen von Fraktionschef Gregor Gysi, der dem Saarländer eine "Verstärkung" des Engagements wünscht, aber auch Lafontaines Erklärungen, er sei wieder gesund, wie der "Spiegel" berichtet. Derzeit ist Lafontaine Fraktionschef im Saarland. Mehrere

Zeitung: FDP-Chef Westerwelle will offenbar kommende Woche Parteivorsitz abgeben

FDP-Chef Guido Westerwelle will offenbar schon am kommenden Montag auf eine Wiederwahl als Parteivorsitzender verzichten. "Westerwelle wird bereits in der nächsten Präsidiumssitzung am Montag sein Amt zur Disposition stellen", sagte ein FDP-Präsidiumsmitglied dem "Focus". Außenminister und Vize-Kanzler wolle Westerwelle bleiben. Die scheidende stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Cornelia Pieper setzt die Parteispitze unter Erneuerungsdruck: "Ich m

FDP-Generalsekretär Lindner sieht Wählerpotential der Liberalen bei 20 Prozent

FDP-Generalsekretär Christian Lindner hält trotz der jüngsten Wahlschlappen ein Fünftel der Bürger für mögliche Anhänger seiner Partei. "Gut zwanzig Prozent der Menschen in diesem Land erwarten vom Staat nicht nur Geld oder Einmischung in ihre Lebensplanung, sondern einfach nur gute Regeln", sagte Lindner in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Das ist das Potential der FDP." Seine Partei werde sich neu aufstellen

Mappus: Brüderle für Machtverlust in Baden-Württemberg verantwortlich

Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) für den Machtverlust von Schwarz-Gelb in Baden-Württemberg verantwortlich gemacht. "Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle saß am Tisch, als das Moratorium für die Kernkraftwerke vereinbart wurde. Dass er behauptet, die Regierung habe das nur gemacht, um die Landtagswahl zu überstehen, hat unserer Glaubwürdigkeit brutal ge

Konservative CDU-Politiker wollen über Zukunft der Partei beraten

Eine Gruppe prominenter CDU-Politiker, die sich um das Profil der Partei Sorgen macht, trifft sich am Montag in Berlin. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hat der konservative Fraktionschef der CDU in Hessen, Christean Wagner, die Zusammenkunft in einem Berliner Café organisiert. Eingeladen sind unter anderem der Chef der Jungen Union, Philipp Mißfelder, die Landes-CDU-Fraktionschefs Mike Mohring (Thüringen) und Steffen Flath (Sachsen) sowie der Vorsitzende

Röttgen will „Energiekonsens“ mit SPD und Grünen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) strebt an, dass die schwarz-gelbe Koalition mit SPD und Grünen einen gemeinsamen, langfristigen Kurs für die deutsche Energiepolitik findet. In einem Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" sagte Röttgen: "Wir haben jetzt die Chance, binnen weniger Monate den Atomkampf zu beenden, der die Republik über Jahrzehnte gespalten hat." Die Regierungskoalition sollte "es schaffen, einen gemeinsam

Bundeswehrverband warnt vor weiteren Personalkürzungen bei Streitkräften

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) davor gewarnt, die Bundeswehr noch weiter zu verkleinern als von seinem Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geplant. "Der Minister wird die Streitkräfte aufstellen, die sich auch finanzieren lassen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Lege man die finanziellen Vorgaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zugrunde,

Sachsen-Anhalts Linksfraktionschef Gallert fordert mehr Abgrenzung von SPD und Grünen

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, hat sich kritisch zur Lage der Linkspartei nach den Wahlen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz geäußert. Zwar sei die "Westausdehnung" trotz des Verfehlens der Fünf-Prozent-Hürde "nicht gescheitert", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung", fügte allerdings hinzu: "Es ist nicht erfreulich, was da unterm Strich stehen bleibt. Und wir steuern auch bu

Merkel will sich bei Energiewende für gesellschaftlichen Konsens einsetzen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich persönlich für einen möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens bei der anstehenden Energiewende in Deutschland einsetzen. "Die Bundesregierung setzt alles daran, diesen Weg zusammen mit einer breiten Mehrheit der Bürger zu gehen", sagte die Kanzlerin der "Bild am Sonntag". So will Merkel Anfang Mai selbst mit Vertretern von Kirchen, Umweltgruppen und Gewerkschaften über die Energiewende diskutieren. Im