Der Vorsitzende des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, hat von der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin eine "bessere Erklärung ihrer Politik" verlangt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Lauk: "Die CDU hat ihre programmatische Sicherheit verloren." Nach innen brauche die Union deshalb "eine Verbreiterung ihrer Diskussionsfähigkeit" und nach außen müsse die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt werden. "Es kann ni
Die Sozialdemokraten sehen in dem guten Abschneiden der Grünen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eine Momentaufnahme. Die Wahlen seien "Abstimmungen über die Kernenergie" gewesen, sagte Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Dass die Grünen dabei besonders stark profitieren würden, war uns klar. Insofern ist der Erfolg
Innerhalb der SPD wird erneut der Ruf nach einer Kanzlerkandidatur des früheren Bundesfinanzministers Peer Steinbrück laut. "Für die Kanzlerkandidatur kommen mehrere Politiker der SPD infrage. Peer Steinbrück ist einer von ihnen", sagte Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Steinbrück verfüge über "enorme internationale Erfahrung und Kompe
In Baden-Württemberg zeichnet sich eine Konkurrenz um die Nachfolge von Stefan Mappus als CDU-Landeschef ab. Sowohl die Umweltministerin Tanja Gönner als auch der Fraktionschef Peter Hauk haben am Montag ihre Ambitionen auf den Posten des Parteivorsitzenden verkündet. Gönner will dabei nicht nur neue Landeschefin ihrer Partei werden, sondern zugleich Hauk als Fraktionsvorsitzenden ablösen. Der bisherige Landesvorsitzende Mappus hatte am Montagabend infolge der Niederlage
Führende Wirtschaftspolitiker der CDU haben die Parteiführung aufgefordert, politische Entscheidungen besser zu vermitteln. "Abschaffung der Wehrpflicht, Euro-Rettung, Libyen-Enthaltung und Atom-Moratorium – wir haben unseren Wählern ein bisschen zu viel an grundlegenden Umwälzungen zugemutet", sagte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand in der Unionsfraktion, Michael Fuchs, der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das alles sei von der Partei
Der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel hat seine Partei dazu aufgefordert, im linken Lager die Führerschaft anzustreben. "Die Gewichte zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün haben sich nach den Landtagswahlen zugunsten der zweiten Alternative verschoben", sagte Vogel der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Innerhalb dieser zweiten Alternative sollte die SPD in Zukunft wieder den ersten Platz anstreben." Die Verluste der SPD in Rheinland-Pfalz und i
Nach der Wahlniederlage ihrer Partei bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) personelle Konsequenzen auf Bundesebene erstmal ausgeschlossen. Es gebe ihrerseits keine Absichten zu einer Kabinettsumbildung, so Merkel am Montag in Berlin. Der abgewählte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Stefan Mappus (CDU), hatte zuvor gemeint, dass "manche Äußerung" der vergangenen Tage "nicht so richtig hilfreich"
Die Bundesgeschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen, Steffi Lemke, ist überzeugt davon, dass der große Wahlerfolg der Grünen nicht alleine auf die Atomdebatten der vergangenen Wochen zurückzuführen ist. "Mir wird das zu sehr auf das Atomthema verengt", sagte Lemke am Montag laut einem Vorab-Bericht in der Phoenix-Sendung "Unter den Linden". Sie könne die 24,2 Prozent in Baden-Württemberg immer noch nicht ganz fassen. &
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) plant im Mai einen "Präventionsgipfel" gegen islamistischen Extremismus. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Quellen aus dem Innenministerium. Geplant ist nach Informationen der Zeitung eine bundesweite Anti-Extremismus-Kampagne mit Broschüren und Plakaten, die unter dem Motto "Gemeinsam gegen Extremismus – gemeinsam für Sicherheit" stehen soll. Friedrich will z
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat gesagt, die Landtagswahlen vom Sonntag wären "eine ganz eindeutige Abstimmung über Energiepolitik" gewesen, aus der die CDU ihre Konsequenzen ziehen müsse. "Es gibt in Deutschland eine Übereinstimmung, dass wir die Kernenergie als Brückentechnologie sehen, also aussteigen wollen", sagte die Kanzlerin im Interview mit "ARD Brennpunkt" am Montag. Die CDU hätte die Frist für den Ausstieg ledigli