Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat die Zusammenarbeit mit FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hart kritisiert und ihr Rückwärtsgewandtheit vorgeworfen. "Ab und zu muss man sie daran erinnern, dass das liberalistische Weltbild des 19. Jahrhunderts heute nicht mehr passt", sagte Friedrich in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es sei "ein Unterschied, ob ich gegenüber einem Obrigkeitsstaat bürger
Die FDP kann von ihrer ausschlaggebenden Rolle bei der Nominierung Joachim Gaucks als Präsidentschaftskandidat am vergangenen Sonntag nicht profitieren. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, verharren die Liberalen mit 3 Prozent auf dem Wert der Vorwoche. Die SPD, die Gauck bei der Bundespräsidentenwahl vor anderthalb Jahren als Kandidat aufstellte, muss im Vergleich zur Vorwoche sogar ei
Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hält es für wichtig, dass die Regierungskoalition nach den Streitereien der letzten Tage bei der Abstimmung über das neue Hilfspaket für Griechenland am Montag eine eigene Mehrheit zustande bringt. Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Ich wünsche mir die Kanzlermehrheit. Das wäre für die Koalition wirklich gut." Zugleich machte Seehofer deutlich, dass die CSU mit der von
Der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat seinen umstrittenen Auftritt in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" verteidigt. Rösler sagte "Bild am Sonntag": "Die Sendung war richtig. Ich wusste vorher, was ich überbringen wollte." Nach der ausschlaggebenden Rolle der FDP bei der Nominierung Joachim Gaucks zum Bundespräsidentschaftskandidaten und der TV-Sendung, in der Rösler unter anderem Kanzlerin Merkel mit einem Frosch v
Joachim Gauck kann es immer noch nicht ganz fassen, dass er aller Voraussicht nach in drei Wochen zum neuen Bundespräsidenten gewählt wird. "Manchmal ist es schon ein bisschen wirklich und die neue Rolle scheint ein bisschen zu passen, doch dann gucke ich wie von außen auf alles und es kommt mir vor wie im Traum", sagte Gauck "Bild am Sonntag". Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt und seine Tochter Gesine Lange reagieren unterdessen gelassen auf Forderun
Eine große Mehrheit der Deutschen hält die öffentliche Diskussion um das Privatleben des künftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck für unangemessen. Bei einer repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" stimmten 89 Prozent der Auffassung zu, dass die Frage, ob Gauck seine Lebensgefährtin Daniela Schadt heiraten soll, reine Privatsache sei. Nur 11 Prozent waren gegenteiliger Meinung. Gauck, der von seiner ersten Frau getrennt ist und
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) rät Griechenland, aus der Euro-Zone auszutreten. "Außerhalb der Währungsunion sind die Chancen Griechenlands, sich zu regenerieren und wettbewerbsfähig zu werden, mit Sicherheit größer, als wenn es im Euro-Raum verbleibt", sagte der CSU-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unmittelbar vor der an diesem Montag stattfindenden Abstimmung über das zweite Griechenland-Paket im Bundestag.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erwartet von einer Präsidentschaft Joachim Gaucks positive Auswirkungen auf das Bild Deutschlands im Ausland. Gauck werde ein Bundespräsident sein, "der mit seiner Freiheitsvita das Ansehen Deutschlands auch international mehren wird", sagte Westerwelle dem "Tagesspiegel". Der Außenminister fügte hinzu: "Seine Botschaft ist klar und hat viele Menschen beeindruckt." Gauck wurde am vergangenen Sonn
Die Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer soll bei der Bundesversammlung am 18. März den neuen Bundespräsidenten wählen. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" nominierte die CDU Nordrhein-Westfalen Schwarzer am Samstag im niederrheinischen Marienthal auf einer Sitzung des Landesvorstands als Delegierte. Christian Wulff hatte vor gut einer Woche seinen Rücktritt erklärt. Daraufhin einigten sich die Parteispitzen auf den Bürgerrechtler Jocachim Gauck als Kan
Der außenpolitische Sprecher der Sozialdemokraten im Bundestag, Rolf Mützenich, hat einen Waffenstillstand gefordert, um in Syrien humanitäre Hilfe leisten zu können. "Wir brauchen einen Waffenstillstand, wir brauchen eben ein Schweigen der Waffen, um humanitär zu helfen", erklärte Mützenich im Deutschlandfunk. Er hoffe insbesondere auf Vermittler Annan, zusammen mit humanitären Organisationen eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Zudem