Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, hofft, dass der Nachfolger von Christian Wulff im Amt des Bundespräsidenten ebenfalls positive Akzente in der Integrationsdebatte setzen wird. "Wir bedauern den Rücktritt von Herrn Wulff, respektieren aber seinen Schritt", sagte Kolat "Handelsblatt-Online". Denn Wulff habe in drei Bereichen Maßstäbe gesetzt, die für den neuen Bundespräsidenten als Messlatte gelten so
Christian Wulff hat am Freitag in Berlin seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten erklärt. Die vollständige Erklärung im Wortlaut: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger, gerne habe ich die Wahl zum Bundespräsidenten angenommen und mich mit ganzer Kraft dem Amt gewidmet. Es war mir ein Herzensanliegen, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Alle sollen sich zugehörig fühlen, die hier bei uns in Deu
Der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis hat betont, dass Bundespräsident Christian Wulff nach seinem Rücktritt ein Ehrensold zusteht. "Die in dem entsprechenden Gesetz genannten politischen oder gesundheitlichen Gründe sind unbestimmte Rechtsbegriffe", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Und Wulffs Vorgänger Horst Köhler ist ja auch aus Gründen zurück getreten, die mehr im Persönlichen als im Politischen zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will nach dem Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff den Kandidaten für die Nachfolge mit SPD und Grünen abstimmen. Das erklärte Merkel am Freitag in Berlin. CDU und CSU und FDP würden sich nun beraten und anschließend "unmittelbar" auf die Sozialdemokraten und Bündnis90/Die Grünen zugehen, so die Kanzlerin. "Wir wollen Gespräche führen mit dem Ziel, in dieser Situation einen gemeins
Bundespräsident Christian Wulff hat am Freitag seinen Rücktritt erklärt. Deutschland brauche einen Präsidenten, der uneingeschränkt auf breiter Ebene das Vertrauen der Bevölkerung besitze, sagte das Staatsoberhaupt im Schloss Bellevue. Die Entwicklung der vergangenen Tage und Wochen habe gezeigt, dass dieses Vertrauen für ihn nicht mehr gegeben sei. "Ich trete deshalb heute zurück, um den Weg zügig für die Nachfolge frei zu machen", ver
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff mit "großem Respekt und Bedauern" zur Kenntnis genommen. Das erklärte Merkel am Freitagvormittag in Berlin. Die Kanzlerin hatte für ihre Stellungnahme eigens den eigentlich geplanten Italien-Besuch verschoben. Wulff hatte kurz zuvor im Berliner Schloss Bellevue seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten erklärt. Am Donnerstagabend hatte die Staatsanwalt
Bundespräsident Christian Wulff hat seinen Rücktritt erklärt. Das teilte das Staatsoberhaupt am Freitag im Schloss Bellevue in einer Erklärung mit. Am Donnerstagabend hatte die Staatsanwaltschaft Hannover die Aufhebung seiner Immunität beantragt. Die Behörde will wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung gegen den früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten ermitteln. Dass gegen einen amtierenden Bundespräsident
Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki fordert Bundespräsident Christian Wulff zum Rückzug auf. "Es wird Zeit, dass Christian Wulff von seinem Amt zurücktritt", sagte Kubicki dem "Spiegel". "Es ist für mich unvorstellbar, dass er trotz der Unschuldsvermutung, die für ihn als Person gilt, als Beschuldigter weiter als Bundespräsident in seinem Amt verbleiben kann." Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäfts
Nach dem Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover auf Aufhebung der Immunität von Bundespräsident Christian Wulff will sich das Staatsoberhaupt am Freitagvormittag vor der Presse erklären. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, wolle sich Wulff um 11 Uhr im Schloss Bellevue äußern. Das Bundespresseamt kündigte für 11:30 Uhr eine Stellungnahme von Bundeskanzlerin Angela Merkel an. Eigentlich wollte Merkel am Freitagvormittag nach Italien reisen. Am Donnerstag