Kölner Völkerrechtler Kreß zu Sanktionen gegen IStGH und Khan: USA begehen „Anschlag auf Weltstrafjustiz“

Kölner Völkerrechtler Kreß zu Sanktionen gegen IStGH und Khan: USA begehen „Anschlag auf Weltstrafjustiz“

Der Kölner Völkerrechtler Prof. Claus Kreß sieht in den US-Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof einen "Anschlag auf die Weltstrafjustiz". Im Interview mit der Kölnischen Rundschau (Mittwochausgabe und online) forderte Kreß die Vertragsstaaten des Gerichtshofs auf, dem Druck nicht zu weichen. "Diese Staaten sollten Präsident Trump ebenso ruhig wie glaubhaft signalisieren, dass sie im Fall einer weiteren Eskalation dazu in der Lage un

Kölner Strafrechtlerin gegen Reform des Abtreibungsparagrafen 218 / Frauke Rostalski: Gesetzentwurf zur „Liberalisierung“ im Ansatz verfehlt

Kölner Strafrechtlerin gegen Reform des Abtreibungsparagrafen 218 / Frauke Rostalski: Gesetzentwurf zur „Liberalisierung“ im Ansatz verfehlt

Die Kölner Strafrechtsprofessorin Frauke Rostalski hat den Gesetzentwurf von SPD, Grünen und Linkspartei zur Reform des Abtreibungsparagrafen 218 im Strafgesetzbuch als verfehlt kritisiert. "Anstatt sich in alten Debatten und längst diskutierten Argumenten über die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen zu verlieren, wäre es an der Zeit, die Selbstbestimmung Schwangerer durch tatsächlich geeignete Maßnahmen zu fördern", schreibt die

NRW-Ministerpräsident Wüst und Wirtschaftsministerin Neubaur warnen vor US-Stahlzöllen -„Belastung auch für Maschinenbau und Autoindustrie“

NRW-Ministerpräsident Wüst und Wirtschaftsministerin Neubaur warnen vor US-Stahlzöllen -„Belastung auch für Maschinenbau und Autoindustrie“

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen, hat in NRW große Besorgnis ausgelöst. "Nordrhein-Westfalen ist das Herz der deutschen Industrie und stark auf offene und faire Handelsbeziehungen angewiesen", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Die Diskussion um mögliche US-Zöl

Lauterbach gründet am Donnerstag „Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)“ in Köln – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht in neuem Institut auf

Lauterbach gründet am Donnerstag „Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)“ in Köln – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geht in neuem Institut auf

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wird am Donnerstag in Köln ein neues Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) ins Leben rufen. Das geht aus einer Einladung an die Mitarbeiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Dienstversammlung hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt. Die in Köln angesiedelte Bundeszentrale geht in dem neuen Institut auf, sie soll künftig eng mit dem Robert-Koch-Inst

„nd.DerTag“: Blutspur bis nach Brüssel – Kommentar zu den in Libyen entdeckten Massengräbern von Migranten

„nd.DerTag“: Blutspur bis nach Brüssel – Kommentar zu den in Libyen entdeckten Massengräbern von Migranten

Das Mittelmeer ist ein Massengrab. Abertausende Menschen haben dort auf dem Weg in ein besseres Leben ihr Leben verloren. Seit Jahren sponsert die politische Klasse in der Europäischen Union die Regierung in Libyen, unter anderen mit Schiffen und Ausrüstung für die dortige Küstenwache. Dass dort Migranten – meist Menschen aus Schwarzafrika – als minderwertig gegenüber Einheimischen gelten, weiß man auch in Rom, Paris oder Berlin: Augenzeugen und Berichte sprechen v

Gleiche Bildungschancen für alles

Gleiche Bildungschancen für alles

Eine Analyse des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass nur jedes fünfte fremdsprachliche Kind den Weg in die Sekundarstufe 1 des Gymnasiums schafft. Bei Jungen und Mädchen, die zuhause nur Deutsch sprechen, sind es hingegen 40 Prozent. Das heißt: Die Menschen sind schon da, die helfen können, viele Probleme unseres Arbeitsmarkts und unserer Sozialversicherung zu lindern. Aber die Politik schafft es nicht, die Potenziale zu nutzen. Das können wi

Deutschlandticket

Deutschlandticket

Die meisten Menschen auf dem Land haben davon nichts.Sie finanzieren mit ihren Steuern das 58-Euro-Ticket, können von einem ÖPNV-Angebot wie in den Ballungsräumen jedoch nur träumen. Viele haben keine Alternative zum Auto. Für eine Verbesserung der Infrastruktur fehlt oft das Geld. Auch wegen des Günstig-Fahrscheins. Schlimmer noch: Vielerorts muss das Angebot wegen knapper Kassen sogar ausgedünnt werden. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Die künftig

TV-Duell

TV-Duell

Statt sich zum x-ten Mal die Köpfe darüber heißzureden, ob Merz mit der AfD zusammenarbeiten würde, oder ob Scholz die Migration nun begrenzt hat oder nicht, gäbe es viele Themen, über die die Leute gerne mehr erfahren hätten.So wurde zum Beispiel das Mega-Thema Wohnen nur kurz gestreift. Da Scholz mit seinen Wohnungsbau-Zielen krachend gescheitert ist, wäre es interessant zu erfahren gewesen, wie es denn in der kommenden Legislaturperiode besser laufen s

Kriminologe Neubacher kritisiert Wahlkampfdebatten zur Kriminalitätsentwicklung: „Jonglieren mit Zahlen und Statistiken“ – Falscher Eindruck eines „Staatsnotstands“

Kriminologe Neubacher kritisiert Wahlkampfdebatten zur Kriminalitätsentwicklung: „Jonglieren mit Zahlen und Statistiken“ – Falscher Eindruck eines „Staatsnotstands“

In der Debatte über die Kriminalitätsentwicklung in Deutschland hat der Kriminologe Frank Neubacher ein falsches Jonglieren mit Zahlen und Statistiken im Wahlkampf kritisiert. "Der Eindruck einer extremen Ausnahmesituation – im Kontext von Migration ist politisch manchmal sogar vom Staatsnotstand die Rede – ist nicht zutreffend", sagte der Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität zu Köln dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgab

Lage im Nahen Osten: Der Terror geht weiter / Kommentar von Eva Quadbeck

Lage im Nahen Osten: Der Terror geht weiter / Kommentar von Eva Quadbeck

"Hass und Terror werden weitergehen. Der Austausch von Geiseln gegen Gefangene entspannt die Lage zwischen Israel und den Palästinensergebieten kein bisschen. Im Gegenteil: Während in Gaza weiter Waffenstillstand herrscht, weitet die israelische Armee ihren Einsatz im Westjordanland aus. Dass US-Präsident Donald Trump öffentlich angeregt hat, aus dem Gazastreifen eine Art Riviera des Nahen Ostens zu machen, hilft der Hamas, die Zivilbevölkerung auf ihrer Seite zu ha