Das transatlantische Bündnis existiert nur noch auf dem Papier

Das transatlantische Bündnis existiert nur noch auf dem Papier

Nach Vance fast schon feindschaftlicher Rede ist klar: Das transatlantische Bündnis mag auf dem Papier noch existieren. Auf gemeinsame Werte aber kann sich "der Westen" kaum noch stützen. Man muss sich das mal vorstellen: Nicht Putin oder China macht Vance als größte Bedrohung aus, sondern die aus seiner Sicht fehlerbehafteten Demokratien Europas. Zu Ende gedacht postuliert Amerikas Vizepräsident, dass die USA Europa nur noch schützen, wenn die Europ&aum

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu 500 Tage Gaza-Krieg

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu 500 Tage Gaza-Krieg

Die Verluste an Menschen, Gütern, Perspektiven summieren sich seit dem abscheulichen Überfall der Hamas auf Israel zu einer Katastrophe. Befeuert von vielen Seiten, verantwortet von den palästinensischen Terroristen.

Selbst wenn dieser Krieg endlich zu Ende wäre, würde diese Katastrophe durch die totale Vergiftung der nachbarschaftlichen Beziehungen im Nahen Osten noch lange böse nachwirken.

Zwar sah es im Herbst so aus, als sei die Strategie von Regierungschef Be

Sicherheitskonferenz – Ein düsterer Moment für die transatlantische Beziehung

Sicherheitskonferenz – Ein düsterer Moment für die transatlantische Beziehung

Die Trump-Regierung hat sich eine neue Welt gebaut, in der Europa kaum noch vorkommt. Im Grunde hat J. D. Vance die Europäer in München völlig ignoriert – ein ganz düsterer Moment für die transatlantische Beziehung und auch ein Schock für die Ukraine: Vance hat das angegriffene Land mit keinem Wort auch nur erwähnt. Es bleibt die Hoffnung, vielleicht mit seinem Chef besser zurechtzukommen.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermisc

„nd.DieWoche“: Wahlkampfhilfe für die AfD – Kommentar zu Falschinformationen über den Anschlag von München

„nd.DieWoche“: Wahlkampfhilfe für die AfD – Kommentar zu Falschinformationen über den Anschlag von München

Bundeskanzler Olaf Scholz betätigt sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch als Wahlhelfer für die AfD. Seine dem ungesunden Volksempfinden entnommene Botschaft, der mutmaßliche Attentäter von München könne nicht mit "Nachsicht rechnen" und müsse das Land verlassen, schmiert die Manipulationsmaschinerie rechter und neofaschistischer Parteien. Auch das BSW und Sahra Wagenknecht füttern weiter das Schreckensbild der "unkontrollierten Migration

Bluttat in München: Vernunft bewahren / Kommentar von Thomas Fricker

Bluttat in München: Vernunft bewahren / Kommentar von Thomas Fricker

Wie lange will der Staat noch Terrortaten zuschauen? Wie lange sollen sich die Bürger angesichts des Gefühls einer übermäßigen irregulären Migration noch mit Verweisen auf komplizierte Rechtslagen, europapolitische Zwänge und Mängel im Vollzug besänftigen lassen? Ja, es bleibt richtig, die große Mehrheit der Migranten nicht unter Generalverdacht zu stellen. Richtig ist aber auch, dass jeder Täter aus dieser Gruppe zur Verfestigung eines Ge

Trump hat keinen Friedensplan für die Ukraine

Trump hat keinen Friedensplan für die Ukraine

Die Freude über die angekündigten Gespräche zwischen den USA und Russland über ein mögliches Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine schlägt schnell in Ärger um. Denn US-Präsident Donald Trump geht es nicht um einen nachhaltigen Frieden. Dazu müsste er die Ukraine und deren europäische Verbündete in die Verhandlungen einbeziehen. (…)

Nein, Trump will das komplexe Problem des Ukraine-Krieges nicht umsichtig lösen. Er will auch ni

„nd.DerTag“: Die Aufteilung der Ukraine – Kommentar zu den von US-Präsident Trump angekündigten Friedensgesprächen mit Russland zur Beendigung des Ukraine-Krieges

„nd.DerTag“: Die Aufteilung der Ukraine – Kommentar zu den von US-Präsident Trump angekündigten Friedensgesprächen mit Russland zur Beendigung des Ukraine-Krieges

Hält Donald Trump sein Wahlkampfversprechen, den Ukraine-Krieg sehr schnell zu beenden? Zweifel sind angebracht. Aber immerhin wird geredet zwischen Washington und Moskau. Sogar das Wort Diplomatie ist gefallen.

Natürlich ist nichts dringlicher als ein Ende des Mordens in der Ukraine. Doch damit ist nicht alles gut. Die USA, die wie Westeuropa nichts getan haben, um den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu entschärfen, machen nun einen Deal mit dem Aggressor. Trump ist d

Münchner Sicherheitskonferenz – Politiker müssen anders sprechen als Generäle

Münchner Sicherheitskonferenz – Politiker müssen anders sprechen als Generäle

Politik muss heute – im Unterschied zum militärischen und strategischen Denken – gerade deshalb einen entscheidenden Schritt weitergehen und ein zusätzliches Feld bereiten: den Weg der Politik, also des Dialogs, der vertrauensbildenden Maßnahmen, der defensiven Haltung, der wertschätzenden Anerkennung auch des bedrohlichen Gegners in der Begegnung mit ihm, die so zeigt, dass man an Kriegen mit ihm nicht interessiert ist. Dass die Verhinderung einer solchen "Lose-lose-Ge

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum mutmaßlichen Anschlag in München

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Es ist ein Drama. Und man fragt nach dem Warum. Das muss in jedem Einzelfall geprüft werden – und Prüfungen im Einzelfall brauchen Zeit. Doch Zeit ist das, was im Augenblick nicht vorhanden ist. In etwas mehr als einer Woche sind Wahlen. Da müssen Politiker Handlungsfähigkeit demonstrieren. Die Tat von Aschaffenburg hat aufgewühlt und Dinge in Bewegung gesetzt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Tat von München nun wieder parteipolitisch ausgeschlachtet

„nd.DerTag“: Fragile Waffenruhe – Kommentar zu neuen Ultimaten im Nahost-Konflikt

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu konnte nichts Besseres passieren, als im Weißen Haus in Donald Trump erneut einen Verbündeten zu haben, der in die gleiche Richtung marschiert. Der US-Präsident stärkt Israels Premier den Rücken, verspricht der Hamas die "Hölle" auf Erden, sollte sie nicht alle Geiseln freilassen. Kein Wunder, dass am Mittwoch Israels Vize-Außenminis­terin Sharren Haskel die gleiche Forderung aufstellte: Alle res