Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Debatte um Abschiebungen nach Afghanistan

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Debatte um Abschiebungen nach Afghanistan

Sicherheitspolitisch gibt es einiges, was man tun könnte. Doch Menschen nach Afghanistan abzuschieben, ist falsch – selbst wenn es sich um Terroristen handelt, die mit aller Härte des Gesetzes bestraft gehören. Die Bundesregierung würde sich über ihre eigenen Werte hinwegsetzen. Und sie würde das Taliban-Regime stärken. Die Islamisten verlangen im Gegenzug eine konsularische Vertretung in Deutschland. Gefährder, die dem Islamischen Staat (IS) nahestehen, w

Europa sammelt sich

Europa sammelt sich

Macron sucht einen neuen Ansatz fern von Brüssel, um Trump ein rasches und starkes Zeichen zu senden. Schweden, noch nicht einmal seit einem Jahr Nato-Mitglied, hat am Montag seine Bereitschaft zur Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine erklärt. Dringen solche Signale bis zu Trump? Oder wird er einmal mehr der Kreml-Propaganda aufsitzen, wonach der Friedensapostel Putin verhandeln wolle, während kriegssüchtige Europäer aufrüsteten? Das Achtertreffen von Paris

Unternehmer-Chef: Deutschland und EU entwickeln sich zur Planwirtschaft

Unternehmer-Chef: Deutschland und EU entwickeln sich zur Planwirtschaft

NRW-Unternehmerpräsident Arndt Kirchhoff warnt vor den Folgen eines "massiven" Problems der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. "Wir verlieren derzeit bundesweit jeden Monat 10.000 Beschäftigte in der Industrie. Da fallen gut bezahlte Jobs weg, das kann auch ein Stellenzuwachs etwa bei den Dienstleistungen nicht ausgleichen", sagt Kirchhoff der Tageszeitung "Neue Westfälische" (Montag). Es brauche jetzt schnell einen echten Stimmungswechsel und nach

Deutsche Autobauer schreiben deutlich weniger Stellen aus / Zahl der Ausschreibungen sinkt 2024 bei VW und Mercedes deutlich/Konzerne reduzieren Ausgaben für Stellenanzeigen

Deutsche Autobauer schreiben deutlich weniger Stellen aus / Zahl der Ausschreibungen sinkt 2024 bei VW und Mercedes deutlich/Konzerne reduzieren Ausgaben für Stellenanzeigen

Volkswagen und Mercedes-Benz haben im Krisenjahr 2024 deutlich weniger Stellen ausgeschrieben als in den Vorjahren. Das hat eine Auswertung des Marktforschungsunternehmens Index Anzeigendaten für die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) ergeben. Demnach sank die Zahl der Stellenangebote bei VW im Vergleich zu 2023 um 43 Prozent auf nun 8951, bei Mercedes um 40 Prozent auf 17.076. Das sind die geringsten Werte seit dem Corona-Jahr 2020. Bei BMW ist die Zahl der Ausschreibungen dag

Das transatlantische Bündnis existiert nur noch auf dem Papier

Das transatlantische Bündnis existiert nur noch auf dem Papier

Nach Vance fast schon feindschaftlicher Rede ist klar: Das transatlantische Bündnis mag auf dem Papier noch existieren. Auf gemeinsame Werte aber kann sich "der Westen" kaum noch stützen. Man muss sich das mal vorstellen: Nicht Putin oder China macht Vance als größte Bedrohung aus, sondern die aus seiner Sicht fehlerbehafteten Demokratien Europas. Zu Ende gedacht postuliert Amerikas Vizepräsident, dass die USA Europa nur noch schützen, wenn die Europ&aum

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu 500 Tage Gaza-Krieg

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu 500 Tage Gaza-Krieg

Die Verluste an Menschen, Gütern, Perspektiven summieren sich seit dem abscheulichen Überfall der Hamas auf Israel zu einer Katastrophe. Befeuert von vielen Seiten, verantwortet von den palästinensischen Terroristen.

Selbst wenn dieser Krieg endlich zu Ende wäre, würde diese Katastrophe durch die totale Vergiftung der nachbarschaftlichen Beziehungen im Nahen Osten noch lange böse nachwirken.

Zwar sah es im Herbst so aus, als sei die Strategie von Regierungschef Be

Sicherheitskonferenz – Ein düsterer Moment für die transatlantische Beziehung

Sicherheitskonferenz – Ein düsterer Moment für die transatlantische Beziehung

Die Trump-Regierung hat sich eine neue Welt gebaut, in der Europa kaum noch vorkommt. Im Grunde hat J. D. Vance die Europäer in München völlig ignoriert – ein ganz düsterer Moment für die transatlantische Beziehung und auch ein Schock für die Ukraine: Vance hat das angegriffene Land mit keinem Wort auch nur erwähnt. Es bleibt die Hoffnung, vielleicht mit seinem Chef besser zurechtzukommen.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermisc

„nd.DieWoche“: Wahlkampfhilfe für die AfD – Kommentar zu Falschinformationen über den Anschlag von München

„nd.DieWoche“: Wahlkampfhilfe für die AfD – Kommentar zu Falschinformationen über den Anschlag von München

Bundeskanzler Olaf Scholz betätigt sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch als Wahlhelfer für die AfD. Seine dem ungesunden Volksempfinden entnommene Botschaft, der mutmaßliche Attentäter von München könne nicht mit "Nachsicht rechnen" und müsse das Land verlassen, schmiert die Manipulationsmaschinerie rechter und neofaschistischer Parteien. Auch das BSW und Sahra Wagenknecht füttern weiter das Schreckensbild der "unkontrollierten Migration

Bluttat in München: Vernunft bewahren / Kommentar von Thomas Fricker

Bluttat in München: Vernunft bewahren / Kommentar von Thomas Fricker

Wie lange will der Staat noch Terrortaten zuschauen? Wie lange sollen sich die Bürger angesichts des Gefühls einer übermäßigen irregulären Migration noch mit Verweisen auf komplizierte Rechtslagen, europapolitische Zwänge und Mängel im Vollzug besänftigen lassen? Ja, es bleibt richtig, die große Mehrheit der Migranten nicht unter Generalverdacht zu stellen. Richtig ist aber auch, dass jeder Täter aus dieser Gruppe zur Verfestigung eines Ge

Trump hat keinen Friedensplan für die Ukraine

Trump hat keinen Friedensplan für die Ukraine

Die Freude über die angekündigten Gespräche zwischen den USA und Russland über ein mögliches Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine schlägt schnell in Ärger um. Denn US-Präsident Donald Trump geht es nicht um einen nachhaltigen Frieden. Dazu müsste er die Ukraine und deren europäische Verbündete in die Verhandlungen einbeziehen. (…)

Nein, Trump will das komplexe Problem des Ukraine-Krieges nicht umsichtig lösen. Er will auch ni