In Bochum haben am Samstag über 20.000 Menschen gegen den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan demonstriert. Die Demonstranten protestierten insbesondere gegen die Auszeichnung Erdogans mit dem "Steiger Award", einer Auszeichnung für Menschlichkeit und Toleranz. Zuvor hatte Erdogan seine Teilnahme an der Preisverleihung am Samstagabend überraschend abgesagt und dies mit dem Absturz eines türkischen Militärhubschraubers in Afghanistan be
Bei zwei Explosionen in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtet das staatliche syrische Fernsehen. Knapp 100 weitere Personen seien verletzt worden. Die Detonationen ereigneten sich vor dem Sitz der Kriminalpolizei und vor einem Geheimdienstgebäude. In ersten Berichten war von Autobomben die Rede. Syrische Staatsmedien machten "Terroristen" für die Vorfälle verantwortlich. In Syrien geht das Regime von Assad seit ei
Die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst wollen ihre Warnstreiks fortsetzen. Das teilte Verdi-Chef Frank Bsirske am Dienstag in Potsdam mit. Zuvor waren die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ergebnislos vertagt worden. "Jetzt haben wir zwar endlich ein Arbeitgeberangebot, aber eben ein ausgesprochen schlechtes," erklärte der Vorsitzende der Tarifunion des Beamtenbundes dbb, Frank Stöhr, nach Ende der Gespräche. Die Gewer
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat für Mai Parlamentswahlen angekündigt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Dienstag bekannt gab, solle die Abstimmung am 7. Mai stattfinden. In Syrien geht das Regime von Assad seit einem Jahr gegen die Protestbewegung vor. Dabei starben laut Angaben einer Menschenrechtsgruppe bereits etwa 8.500 Menschen. Zuletzt hatte die syrische Regierung Ende Februar ein Referendum über eine neue Verfassung durchführen lassen. Dies
Der Grünen-Politiker Tom Koenigs hat sich nach dem Amoklauf eines US-Soldaten, der am Wochenende 16 afghanische Zivilisten getötet hatte, für den Abzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan ausgesprochen. Der Amoklauf zeige sehr deutlich, dass die "Uhr für internationale Truppen in Afghanistan abläuft", betonte Koenigs am Montag im Deutschlandfunk. Der frühere UNO-Beauftragte zitierte im Interview den Sicherheitsberater Afghanistans, Rangin Dadfar
Der tunesische Premierminister Hamadi Jebali hat sogenannte Grünhelme gefordert, um mit diesen ausschließlich aus arabischen Soldaten bestehenden Einheiten Frieden in Syrien zu schaffen. "Die tägliche Schlachterei in syrischen Städten und Dörfern übersteigt bei Weitem alles, was es unter unserem Diktator Ben Ali gegeben hat", sagte Jebali dem Nachrichtenmagazin "Focus". Waffenlieferungen an die syrische Opposition seien keine Lösung: "
Der Sprecher des Syrischen Nationalrates in Kairo, Bassam Ishak, hat für die Syrer mehr Hilfe zur Selbstverteidigung gefordert. "Das Regime greift, wie jeder weiß, Zivilisten an, und zwar mit Hightech-Waffen. Diese Menschen müssen verteidigt werden", sagte Ishak der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wenn ein Panzer Wohngebäude angreift, braucht man doch Mittel, um ihn unschädlich machen zu können. Es geht uns lediglich um Selbstverteidigung",
Den Grünen wächst bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart gefährliche Konkurrenz heran. Nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" planen die Gegner des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21, einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Am 17. März, an dem der Bundestagsabgeordnete Fritz Kuhn offiziell zum Kandidaten der Grünen gekürt werden soll, wolle sich dazu ein Bündnis aus Bahnhofsgegnern, Linken und Netzaktivisten treffen. Auf der Website "
Der französische Philosoph Bernard-Henry Lévy fordert, die syrische Opposition mit Waffenlieferungen und Lufteinsätzen zu unterstützen. Das Massaker von Srebrenica sei "eine klaffende Wunde im Herzen Europas. Unser aller Schande", so Lévy im Interview mit der "Zeit". Wer "Nie wieder!" sage, dürfe deshalb ein Nichteingreifen in Syrien nicht zulassen. Dennoch sei zwischen dem syrischen und dem libyschen Fall zu unterscheiden. "Di
Fünf Tage nach dem Einmarsch der Armee in Homs sind Bilder von Ermordungen von Männern, Frauen und Kindern in den syrischen Medien veröffentlicht worden. Der regimetreue TV-Sender Al-Dunia zeigte am Dienstag Aufnahmen von Zivilisten, die mit Messern massakriert wurden, weil sie versuchten, aus dem Viertel Babo Amro der einstigen Oppositionshochburg Homs zu fliehen. Während Al-Dunia berichtet, dass die Menschen von den Deserteuren der sogenannten Freien Syrischen Armee get&oum