Jemen: Boykott und Gewalt überschatten Präsidentenwahl

Im Jemen haben Drohungen und Gewalt am Dienstag die Präsidentenwahl überschattet. Lokale Medien berichteten, Sicherheitskräfte und politische Gruppierungen hätten sich Feuergefechte geliefert. Dabei habe es mindestens zwei Tote und rund 30 Verletzte gegeben, teilte die Polizei mit. Die Gewalt konzentriert sich offenbar auf Teile des südlichen Jemen, die Al-Kaida-Terroristen und Anhänger der Separatistenbewegung Al-Herak kontrollieren. So sollen Al-Kaida-Terroristen

Spanien: Zehntausende demonstrieren gegen Arbeitsmarktreform

In Spanien sind am Sonntag zehntausende Menschen gegen die von der Regierung beschlossene Arbeitsmarktreform auf die Straßen gegangen. Die spanischen Gewerkschaftsverbände hatten zu Demonstrationen in insgesamt 57 Städten aufgerufen. Sie kritisieren, dass die Regierung um Ministerpräsident Mariano Rajoy bei der Reform des Arbeitsmarktes nur die Interessen der Unternehmen im Blick habe. Die Macht der spanischen Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen soll mittels der Reform

Syrische Aktivisten rufen „Tag des Trotzes“ aus

In Syrien haben Oppositionelle für Sonntag einen "Tag des Trotzes" ausgerufen und Bürger anlässlich des gewaltsamen Vorgehens der syrischen Armee gegen Demonstranten zu Protesten aufgefordert. "Es ist das erste Mal, dass Demonstrationen eines solchen Ausmaßes in der Nähe des Stadtzentrums von Damaskus stattfinden", sagte ein syrischer Aktivist dem arabischen Fernsehsender Al Dschasira. Ein Begräbnis von vier Oppositionellen, die am Freitag bei G

Schäuble hat Verständnis für Proteste in Griechenland

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Verständnis für die Proteste in Griechenland gegen den Sparkurs der Athener Regierung gezeigt. "Ich fühle sehr mit den Bürgern in Griechenland. Die allermeisten, die jetzt von den Reform- und Sparmaßnahmen – und lassen Sie mich einmal mehr an dieser Stelle dafür meine Hochachtung zollen – hart betroffen sind, können nichts für den Reformstau, den Verlust an Wettbewerbsfähigkeit oder die unpro

Griechenland: Schwere Ausschreitungen bei Protesten gegen Sparpaket

In Griechenland ist es in der Nacht zum Montag bei Protesten gegen das neue Sparpaket zu schweren Ausschreitungen gekommen. Wie die griechischen Behörden mitteilte, wurden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten in Athen mindestens 80 Menschen verletzt, darunter 30 Polizisten. Gruppen von Randalierern hatten immer wieder versucht, die Polizeiketten vor dem Parlamentsgebäude in Athen zu sprengen. Die Polizei wiederum setzte Tränengas

Schuldenkrise: Griechisches Parlament stimmt neuem Sparpaket zu

Das griechische Parlament hat dem neuen Sparpaket zugestimmt. Die griechischen Abgeordneten sprachen sich am Sonntagabend mehrheitlich für ein Sparpaket aus, mit dem bis zum Jahr 2015 insgesamt 14 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Das Paket sieht unter anderem vor, dass Zusatzrenten gekürzt, der Mindestlohn gesenkt und bis zum Jahr 2015 150.000 Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen werden. Die Zustimmung des griechischen Parlaments zum neuen Sparpaket galt im Vorfeld a

Griechenland: Randalierer setzen mehrere Gebäude in Brand

Bei Ausschreitungen in der griechischen Hauptstadt Athen haben Randalierer mehrere Gebäude in Brand gesetzt. Wie örtliche Medien berichten, lieferten sich die Randalierer über mehrere Stunden Auseinandersetzungen mit der Polizei. Bei diesen wurden 80 Menschen verletzt, darunter 30 Polizisten. Die Gewerkschaften in Griechenland sprachen davon, dass sich rund 200.000 Menschen an den Demonstrationen gegen das neue Sparpaket beteiligt hätten, während die griechische Polizei

Ausschreitungen vor Athener Parlament

Vor dem Parlamentsgebäude in Athen ist es am Rande einer sonst friedlichen Demonstration von etwa 25.000 Menschen zu Ausschreitungen gekommen. Dies berichten griechische Medien. Demnach versuchten Gruppen von Demonstranten Polizeiketten zu durchbrechen, die das Parlamentsgebäude abschirmen sollten. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas gegen die demonstrierenden Menschen ein. Hintergrund der Proteste ist die Abstimmung über das neuerliche Sparpaket Griechenlands, welches Ein

Westerwelle lehnt weitere Vorleistungen an Griechenland ab

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt weitere Vorleistungen an Griechenland ab. "Wenn in Athen die Weichen jetzt nachhaltig richtig gestellt werden, kann Griechenland mit unserer Unterstützung rechnen – aber nur dann. Vorleistungen kann es nicht mehr geben. Jetzt zählen nur noch Taten", erklärte Westerwelle im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Der Außenminister sagte überdies, es sei das "klare Ziel"

Streiks in Griechenland dauern an

In Griechenland dauern die Streiks gegen das neue Sparprogramm der Regierung an. Am zweiten Tag in Folge haben die griechischen Gewerkschaften mit Arbeitsniederlegungen das öffentliche Leben im Land weitgehend lahmgelegt. Die Protestwelle gegen den harten Sparkurs betrifft vor allem den öffentlichen Verkehr. So legten die Bus- und Bahnfahrer auch am Samstag ihre Arbeit nieder. Die Fähren zu den Inseln der Ägäis blieben am Samstag ebenfalls im Hafen. Für den Samstagn