Das für diesen Dienstag geplante Treffen des griechischen Ministerpräsidenten Lucas Papademos mit den Parteivorsitzenden der Regierungsparteien ist auf Mittwochmorgen verschoben worden. Dies berichten übereinstimmend mehrere Medien. Die Verzögerung sei notwendig, um "Feinheiten" des Sparprogramms mit den internationalen Geldgebern abzustimmen, erklärte eine Sprecherin des Büros von Papademos. Das Sparprogramm gilt als Grundvoraussetzung für die Zustim
In Russland haben einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen erneut Tausende bei Massenprotesten eine faire Abstimmung gefordert. Im Zentrum der Hauptstadt Moskau versammelten sich die Demonstranten zu einer Kundgebung, die für bis zu 50.000 Personen zugelassen wurde. Auch in anderen russischen Städten finden Protestmärsche der Opposition statt, meldete die Nachrichtenagentur Interfax. Allein in Moskau setzen die Behörden am Samstag rund 9.000 Sicherheitskräfte ein.
In der Debatte um die Einführung des geplanten internationalen Anti-Piraterie-Abkommens Acta hat der Medienrechtler Thomas Hoeren den Vorwurf erhoben, die Bevölkerung sei "bewusst" im Unklaren über Inhalte des Abkommens gelassen worden. "Die Film- und Musikindustrie hat versucht, ihre Interessen in diplomatischen Geheimverhandlungen durchzudrücken", sagte der Acta-Kritiker dem Nachrichtenmagazin "Focus". Allerdings hätten die Politiker "
In Syrien sollen Truppen von Präsident Baschar al-Assad in der Stadt Homs ein Massaker mit über 200 Toten angerichtet haben. Das berichtet der arabische Nachrichtensender Al Arabija unter Berufung auf syrische Oppositionelle. Die Soldaten demnach hätten Panzer, Mörser und schwere Maschinengewehre eingesetzt, mehr als 700 Menschen sollen verletzt worden sein. Nach Bekanntwerden der Meldung kam es zu Aktionen von Demonstranten vor syrischen Botschaften in Kairo, London, Berlin
In Kairo ist es am Freitagabend erneut zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Wie Augenzeugen und Rettungskräfte berichten, lieferten sich Tausende Demonstranten in der Nähe des Innenministeriums Straßenschlachten mit der ägyptischen Polizei. Berichten nach seien mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Offizier des ägyptischen Militärs. Zwei Demonstranten seien durch das Einatmen von Tränengas erstickt. Hunderte Weitere seien verletz
Die Internet-Aktivistengruppe Anonymous hat den Mitschnitt einer Telefonkonferenz zwischen der US-Bundespolizei FBI und der britischen Kriminalpolizei Scotland Yard veröffentlicht. Die Hacker-Gruppe stellte das etwa 17-minütige vertrauliche Telefonat am Freitag auf das Videoportal YouTube. Das FBI bestätigte inzwischen die Authentizität des Mitschnitts. In dem Gespräch bitten die FBI-Beamten unter anderem, an Verhören von Verdächtigen in Großbritannien te
In Ägypten ist es nach den tödlichen Krawallen am Rande eines Fußballspiels in der Nacht zum Freitag zu landesweiten Ausschreitungen gekommen. Wie das ägyptische Staatsfernsehen berichtet, wurden bei Protesten in der Stadt Suez zwei Demonstranten getötet. Mindestens 30 weitere Menschen seien bei den Zusammenstößen mit der Polizei verletzt worden. In der Hauptstadt Kairo wurden bei Protesten auf dem Tahrir-Platz bis zu 600 Personen verletzt. Sicherheitskrä
In Belgien hat am späten Sonntagabend der Streik gegen die Sparpolitik der Regierung begonnen. Die Gewerkschaften wollen dabei 24 Stunden lang die gesamte Infrastruktur des Landes, also das Schienennetz, den Flugverkehr sowie belgische Häfen, zum Stillstand bringen. Ab 22 Uhr wurde zunächst der Zugverkehr im ganzen Land ausgesetzt. Da auch Intercity- und Eurocity-Verbindungen von den Protestmaßnahmen betroffen sind, wird mit Auswirkungen auf den Bahnverkehr in weiteren europ
Einen Tag nach der vorzeitigen Beendigung der Beobachtermission der Arabischen Liga ist es am Sonntag vor der syrischen Hauptstadt Damaskus zu schweren Kämpfen gekommen. Laut dem Kommandeur der syrischen Oppositionsarmee soll es sich um die heftigsten Auseinandersetzungen seit Beginn der Proteste handeln. Syriens Präsident Baschar al-Assad habe mehrere Hundert Soldaten in die Außenbezirke von Damaskus geschickt. Teile dieser Bezirke werden bereits von Rebellen kontrolliert. Neben
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat den vorläufigen Abbruch der Beobachtermission in Syrien als "kritisches Signal für eine weitere Eskalation der Gewalt" bezeichnet. Dies teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Samstag in Berlin mit. Der Bundesaußenminister forderte angesichts dieser Entwicklungen eine klare Reaktion des UNO-Sicherheitsrates. Einer notwendigen und überfälligen Resolution dürften sich alle derzeit noch zögern