Die syrische Führung hat die Beobachter-Mission der Arabischen Liga im Land um einen Monat verlängert. Dies teilte das syrische Außenministerium nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Sana mit. Die Verlängerung der Mission war eine Forderung der Arabischen Liga. Zuvor hatten mehrere Golfstaaten beschlossen, ihre Beobachter aus Syrien abzuziehen. Nach Angaben der Arabischen Liga sollen 52 der insgesamt 160 Beobachter das Land verlassen haben. Der syrische Au&sz
In Rumänien halten die Proteste gegen die Sparpolitik von Staatschef Traian Basescu und Premierminister Emil Boc weiterhin an. Am Montagnachmittag haben sich in der Hauptstadt Bukarest mehrere Hundert Demonstranten, zumeist Senioren, aber auch Studenten, versammelt. Es ist der fünfte Tag der zuletzt gewaltsamen Demonstrationen. Erst am Wochenende sind bei Ausschreitungen in Bukarest etwa 70 Menschen verletzt worden. Am Sonntag waren unter anderem Steine und Molotow-Cocktails geworfen s
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat erneut an Syriens Präsidenten Baschar al-Assad appelliert, die Gewalt gegen das eigene Volk zu beenden. Auf einer Konferenz über den demokratischen Wandel in der arabischen Welt in Beirut sagte Ban, die Unterdrückung führe in eine Sackgasse. Unterdessen gewährte Assad eine Generalamnestie für Demonstranten, die ihre Waffen abgeben. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Sana seien friedliche Demonstranten, inhaftierte B
Der italienische Ministerpräsident Mario Monti hat vor anti-europäischen Protesten in seinem Land gewarnt. "Wenn es für die Italiener in absehbarer Zeit nicht greifbare Erfolge ihrer Spar- und Reformbereitschaft gibt, wird in Italien ein Protest gegen Europa entstehen, auch gegen Deutschland, das als Anführer der EU-Intoleranz gilt, und gegen die Europäische Zentralbank", sagte Monti in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch). "Ich
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Aufstand in Syrien in seiner ersten öffentlichen Rede seit sieben Monaten als "internationale Verschwörung" bezeichnet. In seiner dritten Rede seit dem Beginn der Proteste vor zehn Monaten stellte Assad zudem abermals Reformen in Aussicht. Die Realisierung dieser hänge aber davon ab, ob der "Terrorismus" in Syrien beendet werde, so Assad. In seiner Rede griff er darüber hinaus die Arabische Liga an. So s
Die russischen Kriegsschiffe, die sich für zwei Tage im syrischen Hafen Tartus aufhielten, haben Syrien verlassen. Dies teilte die russische Nordflotte am Dienstag mit. Offizielles Ziel des Besuchs sei die Auffüllung der Vorräte gewesen. Syrische Medien hatten die Ankunft der Kriegsschiffe um den Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" am Sonntag als Solidaritätszeichen an das syrische Volk bezeichnet. Westliche Medien werteten den Aufenthalt hingegen als Unterst&uum
Das Berliner Protestcamp der "Occupy"-Demonstranten ist am Montagnachmittag friedlich geräumt worden. Wie die Polizei mitteilte, haben insgesamt 15 Personen das Camp auf dem ehemaligen Gelände des Bundespressestrandes freiwillig verlassen. Das Gelände sei nun dem Grundstückseigentümer, der nach Ablauf einer Räumungsfrist am vergangenen Freitagmittag einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs und ein Räumungsbegehren gestellt hatte, übergeben word
In Berlin haben am Samstag rund 300 Menschen an einer Demonstration gegen den wegen einer Kredit- und Medienaffäre in der Kritik stehenden Bundespräsidenten Christian Wulff teilgenommen. Die Aktion lief unter dem Motto "Wulff den Schuh zeigen – Shoe for you, Mr. President!". Die Geste stammt aus der arabischen Kultur und bringt Ärger, Verachtung und Spott zum Ausdruck. Im Jahr 2008 hatte ein irakischer Journalist bei einer Pressekonferenz seinen Schuh auf den damaligen U
In Syrien hat das Regime von Präsident Baschar al-Assad nach dem tödlichen Anschlag vom Freitag ein hartes Vorgehen angekündigt. Die Regierung werde mit "eiserner Faust" gegen jene zurückschlagen, die die Sicherheit der Nation untergraben würden, teilte das syrische Innenministerium mit. Zuvor hatte sich in Damaskus ein Selbstmordattentäter in der Nähe einer Grundschule im Stadtteil Al-Midan in die Luft gesprengt und 26 Menschen mit in den Tod gerisse
In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind bei einer Explosion mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens soll sich ein Selbstmordattentäter in der Nähe einer Grundschule im Stadtteil Al-Midan in die Luft gesprengt haben. Die Regierung machte "Terroristen" für die Tat verantwortlich, Regimegegner hingegen warfen den syrischen Sicherheitskräften vor, den Anschlag selbst inszeniert zu haben. Im Al-Midan-Viertel war es in den vergan