CDU-Politiker Bosbach hat Verständnis für Proteste gegen Banken

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sieht die weltweiten Proteste gegen das Banken- und Finanzsystem positiv. "Ich habe Verständnis für die Proteste", so der Politiker im Interview mit dem Sender Phoenix. Immer mehr Menschen hätten das Gefühl, dass die Politik "nicht mehr regiert sondern nur reagiert", so Bosbach. Die Politik greife trotzdem aber zu kurz, wenn sie jetzt nur die Banken kritisiere. Darüber hinaus spricht sich Bosbach gegen höhere St

Bankenpräsident Schmitz räumt Fehler der Branche ein

Anlässlich der bundesweiten Anti-Banken-Proteste räumt der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Andreas Schmitz, Fehler der Branche ein. "Es gibt auch Fehlentwicklungen bei den Banken, die sich zu weit von ihren ursprünglichen Geschäftsfeldern entfernt haben", sagte Schmitz der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Zugleich warnte er vor einer pauschalen Verurteilung der rund 650.000 Mitarbeiter des deutschen Bankgewerbes: "Die Banken h

CDU und SPD in NRW zeigen Verständnis für Protest gegen Banken

Führende Politiker aus SPD und CDU in Nordrhein-Westfalen haben sich an die Seite der Banken-Kritiker gestellt, die am Wochenende bundesweit gegen die Übermacht der Finanzindustrie demonstriert haben. "Ich habe großes Verständnis für die Proteste. Das Misstrauen gegenüber den Banken hat die bürgerliche Mitte erreicht", sagte Oppositionsführer Karl-Josef Laumann (CDU) der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). NRW-Finanzminister Norbert W

„Occupy Wall Street“: Protest in Rom eskaliert

Nachdem sich die Demonstrationen gegen die Finanzindustrie aus den USA über die ganze Welt verbreitet haben, sind die Proteste in Rom eskaliert. In der italienischen Hauptstadt versammelten sich am Samstag Zehntausende unter dem Motto "Völker Europas, steht auf". Mit Plakaten zog der Demonstrationszug zunächst friedlich durch die Straßen. Später begannen Vermummte Autos anzuzünden und Fensterscheiben einzuwerfen. Vor einem Hotel verbrannten Randalierer di

Zeitung: Nach Bahn-Anschlägen Verdächtiger vernommen und wieder frei gelassen

Nach den Anschlägen gegen die Bahn hat die Polizei einen zunächst Verdächtigen vernommen, ihn jedoch wieder laufen lassen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Ermittlerkreise. Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte "Focus", die Attentate gingen "weit über das hinaus, was wir bislang von Linksextremisten kannten". Die Behauptung der Täter, sie wollten keine Menschen gefährden, halte er f&uu

Weltweite Proteste gegen Macht der Banken

In zahlreichen Städten wird am Samstag weltweit für ein gerechteres Finanzsystem demonstriert. Auch in rund 50 deutschen Städten sind Protest-Aktionen geplant. So werden in Frankfurt am Main rund 1.500 Menschen zu einer Kundgebung vor dem Sitz der Europäischen Zentralbank erwartet. In Berlin wollen Demonstranten vom Alexanderplatz zum Kanzleramt ziehen. In der sächsischen Hauptstadt Dresden hat die globalisierungskritische Organisation Attac zu Protesten aufgerufen. &quo

Räumung des Wall-Street-Camps verschoben

Die Räumung des Protest-Camps in einem Park nahe der New Yorker Wall Street ist verschoben worden. Das teilte das Büro des New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg mit. Ursprünglich sollten die Demonstranten den von ihnen besetzten Park für Reinigungsarbeiten räumen. Die Protestler vermuteten darin aber einen Vorwand, um sie dauerhaft zu vertreiben und weigerten sich der Aufforderung nachzukommen. Die Behörden wollen nun gemeinsam mit den Demonstranten sicher

Politiker unterstützen Proteste gegen Banken

Politiker von CDU, SPD und Grünen unterstützen die für Samstag geplanten Proteste gegen die Finanzindustrie in Deutschland. "Die Steuerzahler lassen Dampf ab, wenn Banken erneut auf ihre Kosten gerettet werden müssen. Das ist nachvollziehbar", sagte der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, "Handelsblatt-Online". Der Finanzsektor müsse daher stabiler und krisenfester werden. "Erneute Krisen dürfen nic

Ökonomen gehen von großer Resonanz auf Anti-Banken-Proteste aus

Namhafte Ökonomen in Deutschland halten es für möglich, dass die für Samstag geplanten Anti-Banken-Proteste in Deutschland auf eine ähnlich große Resonanz stoßen könnten wie die "Occupy Wall Street"-Bewegung in New York. Die US-Proteste seien "absolut berechtigt und es wäre wünschenswert sie würden sich auf Deutschland ausdehnen", sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Grünen-Politiker Hofreiter fordert Abkehr vom lokalen Protest gegen Einzelvorhaben

Nach dem Scheitern der rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Berlin durch den Streit um die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 fordert der grüne Vorsitzende des Bundestagsverkehrsausschusses, Toni Hofreiter, von seiner Partei eine neue Verkehrspolitik und eine Abkehr vom lokalen Protest gegen Einzelvorhaben. "Wir müssen den Blick vom Widerstand gegen einzelne Projekte stärker auf die Gesamterfordernisse des Netzes richten", sagte der Bundestagsabgeordnete Hof