Papst Benedikt XVI. hat in seiner ersten Rede bei seinem Besuch in Deutschland eine zunehmende religiöse Gleichgültigkeit bemängelt. Religion sei aber eine Grundlage für ein gelingendes Miteinander, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Donnerstag bei der offiziellen Begrüßungszeremonie am Schloss Bellevue in Berlin. "Wie die Religion der Freiheit bedarf, so bedarf auch die Freiheit der Religion", zitierte der Pontifex den Sozialreformer Wilhelm
Papst Benedikt XVI. hat seinen Deutschlandbesuch begonnen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche landete am Donnerstagvormittag mit einer Maschine aus Rom auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Es ist der erste offizielle Staatsbesuch des Papstes in Deutschland. Benedikt XVI. wurde am Flughafen von Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dem Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki und anderen kirchlichen Würdenträgern empfangen. Für den Donnerstag ist e
Papst Benedikt XVI. hat seinen Deutschlandbesuch begonnen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche landete am Donnerstagvormittag mit seiner Maschine auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat kurz vor dem Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. Respekt für das Oberhaupt der katholischen Kirche verlangt. "Es gibt nicht irgendein vergleichbares Oberhaupt einer anderen Religion", sagte Friedrich im Deutschlandfunk. Der Innenminister kritisierte das geplante Fernbleiben von mehreren Abgeordneten während der Rede des Papstes im Bundestag. "Es ist eine Frage der demokratischen Kultur, dass man sich gegenseitig zu
Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Reiner Haseloff (CDU), ist überzeugt, dass der Papstbesuch die weltweite Aufmerksamkeit auf Mitteldeutschland lenkt. Haseloff schrieb in einem Beitrag für die "Mitteldeutsche Zeitung": "Medienfachleute schätzen, dass die Nachricht vom Papstbesuch in Deutschland rund 1,5 Milliarden Menschen über den ganzen Planeten verteilt erreicht, das heißt fast jeden vierten Erdenbürger. So steht unsere mitteldeutsche He
Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele will sein Verhalten während der Rede von Papst Benedikt XVI. im Bundestag am Donnerstagnachmittag auch von dessen Kleidung abhängig machen. "Ich bin dagegen, dass der Papst im Bundestag redet", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Der Papst hat keine besonderen Verdienste, dass er von den Vertretern des deutschen Volkes geehrt werden sollte." Ohnehin hätten Kirchenführer im Par
Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele schließt nicht aus, während der Rede von Papst Benedikt XVI. am Donnerstag im Bundestag demonstrativ den Plenarsaal zu verlassen. Das "berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgaben). Er will zwar morgen in den Bundestag gehen, aber während der Rede spontan entscheiden, ob er geht. "Dieser Heilige Vater hat es nicht verdient, vom deutschen Parlament geehrt zu werden", sagte Str&ou
Politiker von SPD und Grünen haben die Kritik von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) an Parlamentariern, die der Papstrede im Bundestag fernbleiben wollen, scharf zurückgewiesen. "Es ist nicht Aufgabe von Mitgliedern der Bundesregierung, Mitgliedern des Bundestages Verhaltenshinweise zu geben", sagte SPD-Fraktionsvorstandsmitglied Sebastian Edathy "Handelsblatt" Online. "Der Papst ist zwar offizieller Gast des Bundestages, daraus ergibt sich aber ke
Vor dem an diesem Donnerstag beginnenden Papstbesuch hat CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe die katholische Kirche gegen Kritik an ihrer Aufarbeitung des Missbrauchsskandals verteidigt. "Die dramatischen Missbrauchsfälle wurden und werden in der Öffentlichkeit für eine anti-katholische Stimmungsmache genutzt", sagte Gröhe der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Gegen eine solche Stimmungsmache werde die CDU "die Kirche aus sehr gr
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die Abgeordneten, die der Papstrede im Bundestag fernbleiben wollen, massiv kritisiert. "Dafür habe ich kein Verständnis", sagte Schavan der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Der Papst sei nicht nur das Oberhaupt der katholischen Kirche, "sondern auch einer der größten Denker unserer Zeit". SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles bezeichnete es als "unhöflich", der Rede im Bun