Die Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands hat bei ihrer Sitzung am Montag beschlossen, den Weltbild-Verlag nach der Affäre um Erotik- und Esoteriktiteln im Sortiment des Buchhändlers zu verkaufen. Wie aus einer Pressemitteilung des Ständigen Rats der Bischofskonferenz hervorgeht, sei es der Weltbild-Geschäftsführung nicht gelungen "die internetgestützte Verbreitung sowie die Produktion von Medien, die den ideellen Zielen der Gesellschafte
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, hat angesichts der Morde an neun ausländischen Ladenbesitzern, acht davon Türken, durch mutmaßliche Rechtsextremisten zu Protestaktionen aufgerufen. "Das ist Rechtsterrorismus", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Ich bin erschrocken darüber, dass in Deutschland Menschen wegen ihrer Herkunft getötet werden. Ich erwarte schnellst mögliche Aufkl&au
Die meisten Opfer von Zwangsehen in Deutschland stammen aus religiösen Migrantenfamilien. Dies geht aus einer Studie zu Zwangsverheiratungen hervor, die an diesem Mittwoch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer (beide CDU) vorstellen und die der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt. Demnach stammen fast zwei Drittel (59,4 Prozent) der erfassten Fälle aus stark religiös geprägten Familien. K
Der Zentralrat der Juden hat sich empört gezeigt über Verhandlungen von Griechenlands Premierminister Giorgos Papandreou über eine Regierung der nationalen Einheit, an der auch die rechte LAOS-Partei und dessen Vorsitzender Giorgos Karatzaferis beteiligt werden soll. Der Vorsitzende des Zentralrats, Dieter Graumann, sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Ein ausgewiesener Antisemit darf nicht Mitglied einer griechischen Regierung werden, mit der die deutsche Reg
"Staateninsolvenz braucht ein faires Verfahren – weltweit!" hat
das bundesweite Entschuldungsbündnis erlassjahr.de zu Beginn des
G20-Gipfels in Cannes gefordert. Mit einem Banner am Turm der St.
Antonius-Kirche setzte das Bündnis mitten im Frankfurter
Bankenviertel ein Zeichen. Bild: Adrian Gaidzik
Die designierte stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Aydan Özoguz hat sich scharf von ihren radikal-islamischen Brüdern distanziert. "Es sind meine Brüder, ich werde meine Familie nicht verleugnen. Aber ich stimme mit den politischen Standpunkten meiner Brüder überhaupt nicht überein", sagte Aydan Özoguz "Bild am Sonntag". Yavuz und Gürhan Özoguz betreiben das israelfeindlichepund ProiranischeInternetportal Muslim-Markt und wurde
Politiker der FDP sehen sich durch die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach "Entweltlichung" der Kirche in ihrer Absicht bestärkt, die so genannten Staatsleistungen für die Kirchen abzuschaffen. Die Worte des Papstes seien "ein hilfreiches Argument für alle, die bei den Staatsleistungen für die Kirche etwas verändern wollen", sagte der Chef der schleswig-holsteinischen FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki, dem Nachrichtenmagazin "Focus".
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die Aufnahme ägyptischer Christen in Deutschland als eine Option zum Schutz der Minderheit bezeichnet. "Wir haben viele bedrängte Christen aus dem Irak aufgenommen. Diese Option muss es gegebenenfalls auch für die ägyptischen Christen geben, aber dies darf nur die letzte Möglichkeit sein", sagte Gröhe im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe). Erst einmal gelte es, die Lebensver
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich besorgt über die religiös motivierte Gewalt in Kairo gezeigt. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden", sagte Westerwelle im Interview mit der "Bild". Christen müssten wie Muslime und Menschen anderen Glaubens ohne Angst beten können. Der arabische Frühling habe mit der Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Mitbestimmung begonnen. Nachdem man die bisherigen He
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat sich besorgt über die gewaltsamen Auseinandersetzungen der ägyptischen Polizei mit koptischen Christen gezeigt und die internationale Gemeinschaft zum Handeln aufgefordert. "Wichtig ist, dass die gesamte internationale Gemeinschaft – die Uno wie die EU – sehr klare Signale an Ägypten sendet, dass die Ziele der ägyptischen Revolution, die Würde des Einzelnen zu schützen und ein demokratis