Snowden beantragt offiziell vorläufiges Asyl in Russland

Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden, der von den USA wegen Spionage-Anschuldigungen gesucht wird, hat in Russland offiziell um temporäres politisches Asyl gebeten. Einen entsprechenden Antrag habe der 30-Jährige am Dienstag gestellt, wie sein Anwalt Anatoli Kutscherena gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax bestätigte. Snowden habe das Schreiben einem Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde in der Transitzone des Moskauer Flughafens Scherem

Putin-Berater: Russland hat kein Interesse an Asyl für Snowden

Russland hat nach den Worten des Menschenrechtsberaters des Präsidenten Wladimir Putin, Michail Fedotow, kein Interesse daran, dem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden Asyl zu gewähren. Russland wolle die "wichtigen Beziehungen" zu den USA nicht belasten, sagte Fedotow dem Nachrichtenmagazin "Focus". Um Snowdens Schicksal sollten sich das Rote Kreuz oder das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR kümmern. "Sie könnten ihn legalisieren und dan

Snowden beantragt Asyl in Russland

Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat Asyl in Russland beantragt. Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet, habe das die Konsularabteilung des russischen Außenministeriums auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo am Montag mitgeteilt. Vorausgegangen war eine Stellungnahme von Russlands Präsident Wladimir Putin, der Snowden angeboten hatte, in Russland zu bleiben, wenn er aufhöre, "den USA zu schaden". Der 30-Jährige, der auch in

Putin: Snowden darf in Russland bleiben

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden angeboten, in Russland zu bleiben, wenn er aufhöre, "den USA zu schaden". Das sagte Putin nach dem Gipfel der Erdgas exportierenden Länder am Montag in Moskau. Snowden habe bislang nicht mit den russischen Behörden kooperiert und es werde auch nicht mit ihm "zusammengearbeitet", so Putin. Ihm sei bislang nichts über eine mögliche Abreise Snowdens bekan

Obama schließt Einsatz von Kampfjets für Snowden-Festnahme aus

US-Präsident Barack Obama hat Überlegungen, den auf der Flucht befindlichen Whistleblower Edward Snowden mit Hilfe von Kampfjets zu fassen, eine Absage erteilt. Um einen Hacker zu fassen, setze er keine Kampfjets ein, sagte Obama am Donnerstag. Snowden hatte zuvor Asyl in Ecuador beantragt und soll sich bislang weiterhin in Moskau befinden. Schnell waren Stimmen laut geworden, Snwoden auf einem möglichen Flug von Russland nach Südamerika mit Hilfe von Kampfjets zu fassen, als

Steinbach kritisiert russisches Gesetz gegen „Homosexuellen-Propaganda“

Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (CDU), hat das umstrittene russische Gesetz gegen "Homosexuellen-Propaganda" kritisiert. "Mit dem Gesetz gegen `Homosexuellen-Propaganda` entfernt sich Russland einmal mehr von demokratischen Grundwerten. Zu diesen zählen die Achtung der Menschenrechte, das Diskriminierungsverbot und das Recht der freien Meinungsäußerung", sagte Steinbach

Europaabgeordnete entsetzt über Moskaus Vorgehen im Magnitski-Fall

Mehrere Europaparlamentarier haben das Vorgehen der russischen Behörden im Fall des 2009 im Gefängnis verstorbenen russischen Anwalts Sergej Magnitski scharf kritisiert. Alexander Graf Lambsdorff, FDP-Europapolitiker und außenpolitischer Sprecher seiner Fraktion, sagte der "Welt", das laufende Verfahren gegen den toten Magnitski sei "kafkaesk". "Mir fällt kein anderes Land ein, in dem man posthum wegen Steuerhinterziehung angeklagt werden kann. Der t