Russlands Präsident Wladimir Putin ist auch bei seinem Besuch in Amsterdam am Montag mit Protesten begrüßt worden. Mehrere tausend Menschen demonstrierten am Abend gegen ein in Russland geplantes Gesetz gegen Homosexuelle. Bei einem Rundgang auf der Hannover Messe waren auf Putin bereits am Mittag mehrere halbnackte Frauen zugestürmt und hatten "Fuck Dictator" gerufen. Der russische Präsident wies die Kritik zurück. Die Attacke in Hannover sei sicherlich
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin das Vorgehen gegen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Russland klar kritisiert. Im Anschluss an einen gemeinsamen Besuch der Messe in Hannover, sagte Merkel, dass Deutschland sich eine "lebendige Zivilgesellschaft" in Russland wünsche. Durch Kontrollen könnten jedoch "Angst oder Besorgnis" entstehen, wodurch sich die NGOs "nicht so entwickeln k&oum
Während Russlands Präsident Wladimir Putin am Sonntag zur Eröffnung der Hannover Messe in Deutschland eingetroffen ist, reist die Kritik an seiner Politik der harten Hand nicht ab. Vor allem die Durchsuchungen deutschen Stiftungen (Konrad-Adenauer-Stiftung und Friedrich-Ebert-Stiftung) in Russland sorgen für Ärger. Der CDU-Außenpolitiker Karl-Georg Wellmann sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Die Razzien gegen unsere Stiftungen sind idiotisch,
Begleitet von Protesten haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin am Sonntag die Hannover Messe eröffnet. Russland ist in diesem Jahr Partnerland der weltgrößten Industrieschau. Im Vorfeld hatten Razzien bei deutschen Organisationen in Russland für Ärger gesorgt. Vor dem Messe-Gelände versammelten sich am Abend rund 200 Menschen zu Mahnwachen und hielten unter anderem Plakate mit Aufschriften wie "Lassen Sie NGOs in Friede
Pawel Chodorkowski, der Sohn des bekanntesten russischen politischen Gefangenen Michail Chodorkowski, hat die Bundesregierung aufgefordert, sich mit Kritik an den Missständen in Russland nicht länger zurückzuhalten. Eine "Politik der Leisetreterei" führe nicht zu positiven Veränderungen in Russland, schreibt Chodorkowski in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag". Er appelliere an die deutsche Politik, "mit einheitlicher Stimme und klaren Wo
Unmittelbar vor dem Besuch von Wladimir Putin auf der Hannover Messe ruft die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth zum Protest gegen Russlands Präsidenten auf. "Ich finde es gut, dass Grüne und andere Gruppen heute in Hannover deutlich gegen die Politik von Putin protestieren und ihm zeigen, dass wir nicht einverstanden sind mit der Unterdrückung der Zivilgesellschaft in seinem Land", sagte die Parteivorsitzende "Bild am Sonntag". Klare Worte gegenüber Put
Vor dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Deutschland äußert sich Hans-Gert Pöttering (CDU), ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, zu dessen Demokratieverständnis: "Die Prinzipien der Demokratie dürfen keine unterschiedlichen Standards haben. Wenn man sich eindeutig für Demokratie entschieden hat, dann sind auch Menschenrechte unteilbar", sagte Pöttering der &q
Russland glaubt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin trotz der Schuldenkrise weiter an die Stabilität des Euro. "Wir vertrauen dem Euro", sagte Putin in einem ARD-Interview am Freitag. Er verteidigte zugleich die deutsche Euro-Politik gegen Kritik aus Südeuropa: "Wir vertrauen der Wirtschaftspolitik der europäischen Großmächte und der wirtschaftlichen Politik der Bundesrepublik Deutschland." In anderen Fragen gebe es zwar viele Meinungsv
Vor dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Deutschland äußert sich Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europaparlament, im Gespräch mit der "Welt" kritisch über einen Versuch des Kreml-Chefs, das umstrittene Gesetz für ausländische Nichtregierungsorganisationen zu verteidigen: "Dieses Gesetz ist in seiner Eindeutigkeit nicht interpretierbar. Da kann sich auch Wladimir Putin nicht herausreden", sagte Ferber. In den
Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor dessen am Sonntag beginnendem Deutschland-Besuch als "Despoten" bezeichnet. "Mit Demokratie hat die Lage in Russland nichts mehr zu tun, man erlebt dort den Despoten Putin", sagte Roth im Interview mit der "Welt". In Russland sei es zu "massiver Repression" gekommen, "bei der die landläufige Bezeichnung `gelenkte Demokratie` schon eine Beschönigun