Schäuble erwägt Abschaffung der Abgeltungssteuer

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) denkt über eine Abschaffung der Abgeltungssteuer nach. "Wenn wir irgendwann einen globalen Informationsaustausch haben – und da sind wir noch lange nicht, auch wenn wir da in den letzten Monaten wichtige Schritte vorangekommen sind – kann man darüber reden", sagte Schäuble in der Wochenzeitung "Die Zeit". Er sei "nie ein großer Fan der Abgeltungssteuer" gewesen, die Peer Steinbrück "unt

Union begrüßt neue Verhandlungen über Steuerabkommen mit der Schweiz

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Bereitschaft der Schweiz, erneut über ein Steuerabkommen mit Deutschland zu verhandeln. "Es ist gut, dass wieder Bewegung in das Thema Steuerhinterziehung gekommen ist", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Er forderte SPD und Grüne auf, ihre ablehnende Haltung aufzugeben. "Auch Rot-Grün muss einsehen, dass

Justizministerin lehnt Strafverschärfung bei Steuerdelikten strikt ab

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat sich strikt gegen eine Strafverschärfung bei Steuerdelikten ausgesprochen. In der Tageszeitung "Die Welt" verteidigte sie die bisherigen Regelungen: Die schwarz-gelbe Koalition habe 2011 "ein viel strengeres Korsett für eine strafbefreiende Selbstanzeige geschaffen". Sie halte nichts davon, "mit einem Schnellschuss in den letzten Wochen dieser Legislaturperiode unsere gute Regelung von 2011 mal eben

Kauder geißelt rot-grüne Pläne beim Ehegattensplitting

Unionsfraktionschef Volker Kauder hat die von SPD und Grünen geplante Abschmelzung des Ehegattensplittings scharf kritisiert. "Die von Rot-Grün angestrebte Abschaffung des Ehegattensplittings träfe vor allem Familien", sagte Kauder der "Rheinischen Post". "Heute entfallen 90 Prozent des Gesamtvolumens der Wirkung des Ehegattensplittings auf Paare mit Kindern", sagte der CDU-Politiker. Die Grünen wollten beim Ehegattensplitting "offenbar noch

Schweiz setzt weiter auf Steuerabkommen mit Deutschland

Vor dem Besuch von Außenminister Guido Westerwelle am 1. Mai in Bern hat die Schweiz ihr Interesse am Zustandekommen eines Steuerabkommens mit Deutschland bekundet. Der Schweizer Außenminister, Bundesrat Didier Burkhalter, sagte der Feiertagsausgabe von "Bild am Sonntag": "Wenn Deutschland nach seiner Ablehnung das Gespräch mit uns suchen will, sind wir offen. Der heutige Zustand mit Zufallsfunden und rechtlich fragwürdigen CD-Käufen ist für beide S

Söder: „Länder müssen in der Haushaltspolitik bayerisch werden“

Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat die anderen Bundesländer aufgefordert, sich in der Steuerpolitik stärker an Bayern zu orientieren. "Wir wollen einen Steuerwettbewerb der Länder zulassen. Um die Schuldenbremse und den Fiskalpakt umzusetzen, müssen alle Länder in der Haushaltspolitik `bayerisch` werden", sagte Söder der "Welt". Dazu könne es begrenzte Zuschläge auf den Länderanteil bei der Einkommensteuer oder eben

Tabakprodukt-Richtlinie könnte in Europa zu signifikantem Stellenabbau und Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen

Die Umsetzung der von der EU-Kommission geplanten
neuen Tabakprodukt-Richtlinie (TPD) könnte zu deutlichen negativen
wirtschaftlichen Folgen für Europa und für Deutschland führen. Das
geht aus einer Studie von Roland Berger Strategy Consultants im
Auftrag von Philip Morris International (PMI) hervor. Durch die
geplante TPD sind in der EU bis zu 175.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Gleichzeitig droht den EU-Staaten ein möglicher Steuerausfall von bis
zu fünf

Ohoven: Steuerpläne der Grünen sind Gift für Mittelstand

Berlin – Zu den Steuer-Plänen der Grünen erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
„Die Grünen haben auf ihrem Berliner Parteitag einen steuerpolitischen Giftcocktail für den unternehmerischen Mittelstand angerührt. Der Mix aus erheblichen Steuererhöhungen und einer Vermögensabgabe greift die Substanz der Betriebe an. Sie würden Liquidität einbüßen, könnten weniger investieren und müssten letztlich auf geplante Neueinstellungen verzichten.
Die …

Bund fehlt Personal zum Einzug der Kfz-Steuer

Dem Bund fehlt derzeit das notwendige Personal, um im kommenden Jahr den Einzug der Kfz-Steuer vorzunehmen. "Für die insgesamt 1771 Planstellen konnten bislang erst 641 Zusagen erteilt werden", heißt es in einem der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) vorliegenden Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss. Das für die Aufgabenerfüllung benötigte Personal stehe weder rechtzeitig noch im erforderlichen Umfang zur Verf&uum

Experte: Grüne Steuerpläne belasten auch Ehepaare

Das von den Grünen beschlossene Steuerkonzept birgt längst nicht nur Belastungen für Spitzenverdiener: Bereits zur oberen Mittelschicht gehörende Ehepaare würden durch die Vorhaben der Partei zum Teil kräftig belastet, hat der Berliner Professors für Steuerwirkungslehre, Frank Hechtner, für die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) berechnet. So müssten in Westdeutschland lebende Ehepaar mit zwei Kindern ab einem monatlichen Bruttolohn