Bericht: Schweizer Banken drängen Kunden zur Selbstanzeige

Schweizer Banken wollen nach Informationen der "Süddeutsche Zeitung" (Montagsausgabe) deutsche Kunden dazu bewegen, verborgene Millionen dem Fiskus per Selbstanzeige zu offenbaren. Steueranwalt Jan Olaf Leisner erwartet in den kommenden beiden Jahren die "bislang größte Welle von Selbstanzeigen" in der Bundesrepublik, meldet die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe). Bereits jetzt halten Institute wie die Credit Suisse für Kunden, bei deren

Niebel kritisiert Schäuble für Sparkurs gegen FDP-Ministerien

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat Finanzminister Wolfgang Schäuble vorgeworfen, vor allem in Ressorts kürzen zu wollen, die von FDP-Ministern geführt werden. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Niebel: "Es täte dem Koalitionsklima gut, wenn der Finanzminister um einen fairen Ausgleich bemüht wäre." Es habe manchmal den Anschein, als falle Schäuble das Sparen in FDP-Ressorts besonders leicht, so Niebel. "Alle Ministerien m&

Steuer-Rebellen in der Union fordern „Vereinfachungspauschale“

Eine Gruppe junger Unionsabgeordneter um dem CDU-Abgeordneten Carsten Linnemann treibt Bemühungen um eine deutliche Steuervereinfachung voran. In einem Steuerkonzept, dass den beiden Generalsekretären von CDU und CSU zugeleitet wurde, fordern sie die Aufnahme konkreter Schritte zur Vereinfachung der Steuererklärung in das Wahlprogramm der Union. Im Mittelpunkt des Konzepts, das "bild.de" vorliegt, steht eine "Vereinfachungspauschale" in Höhe von 2000 Euro.

Familienministerin Schröder warnt vor grünen Steuerplänen

Die familienpolitischen Steuerpläne der Grünen würden nach Berechnungen des Familienministeriums knapp sechs Millionen Familien in Deutschland im Schnitt mit mehr als 100 Euro im Monat belasten. Die Grünen wollen das Ehegattensplitting abschmelzen und den Steuervorteil bei 1.500 Euro deckeln. Rund neun Milliarden Euro würden würden so jedes Jahr zusätzlich in die Staatskasse fließen. Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sagte "Bild am Sonn

Bericht: Schäuble prüft Modelle für Familiensplitting

In der Union wächst der Druck auf Einführung eines steuerlichen Familiensplittings: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lässt dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge bereits Modelle durchrechnen. Ein Vollsplitting würde Steuerausfälle in zweistelliger Milliardenhöhe produzieren. Deshalb kalkulieren Schäubles Beamte laut dem Nachrichtenmagazin auch Varianten, die den Splittingvorteil für Ehepartner und Kinder auf 2.000, 3.000 oder 4.0

Scholz für Reform der Mehrwertsteuer

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) will die Vergünstigungen bei der Mehrwertsteuer kappen. "Wir sollten die Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer untersuchen. Nicht jede Warengruppe unterliegt aus guten Gründen dem ermäßigten Steuersatz", sagte Scholz der "Welt". Der stellvertretende SPD-Vorsitzende fügte hinzu: "Alle Parteien sehen das so, aber keine Partei hat bisher eine grundlegende Reform durchgesetzt. Das ist eine Aufgabe f&uu

US-Haushaltsstreit: Frist für Kompromiss abgelaufen

In den USA ist um Mitternacht (Ortszeit) die Frist für eine Einigung im Haushaltsstreit abgelaufen. In der letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag gelang den Republikanern und Demokraten im US-Senat kein Kompromiss. Damit könnten im Laufe des Tages die automatischen Zwangskürzungen für den aktuellen Etat in Höhe von 85 Milliarden Dollar in Kraft treten. Für den Freitagmorgen (Ortszeit) hat US-Präsident Barack Obama die Gesprächsführer beider Parteien

Umfrage: Mehrheit für Steuervorteile auch in der Homoehe

Die Mehrheit der Deutschen hat sich dafür ausgesprochen, das Ehegattensplitting auch auf eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften auszuweiten. 70 Prozent der Befragten waren im aktuellen ARD-Deutschlandtrend der Meinung, die Steuervorteile, die die klassische Ehe genießt, müssten auch für die sogenannte Homoehe gelten. Nur 25 Prozent sehen das anders. Auch unter den Unionsanhängern ist eine Mehrheit von 60 Prozent für die steuerliche Gleichstellung

Spahn warnt vor Festlegung auf Familiensplitting

Der CDU-Politiker Jens Spahn hat jene Kräfte in seiner Partei gewarnt, die in der aktuellen Diskussion über die Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaft die Umwandlung des Ehegattensplittings in ein Familiensplitting fordern: "Ein konsequent zu Ende gedachtes Familiensplitting, bei dem es nur noch auf Kinder ankommt, bedeutet die totale Nivellierung, das ist das Ende der Ehe", sagte Spahn im Interview mit der "Welt". Einen Ersatz des Ehegattensplittings durch

FDP warnt nach Steinbrücks Mehrwertsteuerplan vor neuen Steuerbelastungen

Die FDP hat die Ankündigung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, er wolle die Ausnahmen vom regulären Mehrwertsteuersatz begrenzen, scharf kritisiert und vor zusätzlichen Steuerbelastungen gewarnt. FDP-Generalsekretär Patrick Döring sagte den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben): "Die Ausnahmen zu verringern, wirkt wie eine Mehrwertsteuererhöhung. Das trifft gerade Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen." Allerdings wür