Während halb Europa in der
Schuldenkrise steckt, erzielt der deutsche Staat in 2012 erstmals
seit fünf Jahren einen Überschuss. Haupteinnahmequelle sind die
Umsatz- und die Lohnsteuer. Der größte Lohnsteuerhilfeverein
Deutschlands, die VLH, appelliert an alle Arbeitnehmer und Rentner:
Machen Sie Ihre Steuererklärung. Verzichten Sie nicht auf Geld, das
Ihnen zusteht!
Konjunktur, hohe Beschäftigung und Lohnzuwächse sind die Gründe
für d
Fast 90 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland
ziehen eine Gehaltserhöhung einer einmaligen Bonuszahlung vor. Eine
flexible Vergütung führt nach Ansicht von mehr als jedem Zweiten
dazu, dass nicht die Unternehmensziele im Mittelpunkt stehen, sondern
lediglich der eigene Erfolg. Dies ergab eine
bevölkerungsrepräsentative Befragung der Unternehmensberatung ROC
Deutschland unter mehr als 1.300 Arbeitnehmern in der
Bundesrepublik.
Privatpersonen, aber auch große Unternehmen gehören zu den Mandanten des Steuerberaters. Kein Wunder, denn im Steuerdschungel blickt sonst kaum jemand durch. Er kümmert sich um alle steuerrechtlichen Angelegenheiten und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen seiner Mandanten. Er erstellt Steuererklärungen und Bilanzen, übernimmt die Aufstellung des Jahresabschlusses, kontrolliert Steuerbescheide und leistet Hilfestellung bei der Buchführung. Ist ein Mandant in Re
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hält eine Entlastung der Stromkunden für geboten. "Eine grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, wie wir sie brauchen, ist nicht in wenigen Wochen möglich, eine Senkung der Stromsteuer schon", sagte der CDU-Politiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Montagsausgabe). "Mit 6 Milliarden Euro aus der Stromsteuer könnte man den EEG-Anstieg abfangen." Bisher sind Vorstöße der F
Der CDU-Haushaltsexperte Norbert Barthle hat die FDP-Kritik am Entwurf der EU-Kommission für eine Finanztransaktionssteuer als "nicht sonderlich hilfreich" bezeichnet. Barthle verwies in der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) auf eine im letzten Sommer im Bundestag gemeinsam von Union, FDP und der Opposition verabschiedeten Resolution, in der die Einführung der Finanztransaktionssteuer gefordert worden war. Diese Resolution sei "die Grundlage des Konsen
Der europäische Wirtschaftssachverständigenrat (EEAG), ein Ökonomenzirkel rund um den deutschen Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn, schlägt in seinem neuen Gutachten vor, dass die EU sämtliche Einnahmen aus der geplanten Finanztransaktionssteuer bekommt. Später sollen weitere Einnahmen hinzukommen, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. "Auf lange Sicht wäre eine grundsätzlich reform
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will im Fall eines Wahlsiegs eine Vermögensteuer möglichst betriebsschonend ausgestalten. Das geht aus einem ersten Entwurf für ein Positionspapier der Arbeitsgruppe der SPD-Länderfinanzminister hervor, der der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. Demnach ziele die Vermögensbesteuerung vorrangig auf die stetig gewachsenen hohen Privatvermögen. In Deutschland sei die Vermögensbesteuerung im internationa
Die Einführung einer Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte in elf europäischen Ländern steht wieder auf der Kippe. Die FDP erklärte, sie könne das Konzept der EU-Kommission für eine Finanztransaktionsteuer so nicht mittragen. Die Brüsseler Behörde spreche davon, Banken, Versicherungen und Investmentfonds mit bis zu 35 Milliarden Euro pro Jahr an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen. "Tatsächlich wären es aber vor allem Kleinsparer und mi
Der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Thomas Eigenthaler, hält ein wirksames Vorgehen gegen Steuerschlupflöcher für internationale Großkonzerne nur für möglich, wenn die führenden Wirtschaftsmächte geschlossen agieren. Ansonsten sei die "ärgerliche und kaum bezwingbare" moderne Form der Steuervermeidung durch die sogenannte Download-Industrie nicht in den Griff zu bekommen, sagte Eigenthaler "Handelsblatt-Online". &quo
Steuerbetrug und Steuerhinterziehung kosten jeden der 500 Millionen Bürger in der EU rund 2.000 Euro pro Jahr. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Angaben des EU-Steuer-Kommissars Algirdas Semeta. Nach den Berechnungen des EU-Kommissars gehen den Finanzbehörden der 27 EU-Mitgliedsländer pro Jahr rund eine Billion Euro durch Steuerbetrüger und –hinterzieher verloren. Das entspricht fast der doppelten Summe der gesamten Steuereinnahmen