Steuerschätzung: Mehr Einnahmen im Jahr 2011 als angenommen

Bund, Länder und Kommunen können in diesem Jahr mit Steuereinnahmen von insgesamt 571,2 Milliarden Euro rechnen. Das ergab die Sitzung des Arbeitskreises Steuerschätzung, teilte das Bundesfinanzministerium in Berlin mit. Für das laufende Jahr sind das 16,2 Milliarden Euro mehr als in der letzten Steuerschätzung vom Mai. Insgesamt betragen die prognostizierten Mehreinnahmen gegenüber 2010 40,6 Milliarden Euro. Durch die aktuell gute deutsche Konjunktur und die hohe B

Umfrage: Zwei Drittel der Ostdeutschen finden Steuersenkungen längst überfällig

Zwei Drittel der Ostdeutschen (40 Prozent) sind der Meinung, dass Steuersenkungen längst überfällig sind. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung im Auftrag der Zeitschrift "Super Illu". Gegen eine Steuersenkung sprachen sich 26 Prozent aus, da jeder Euro zum Abbau der Staatsschulden gebraucht werde. 28 Prozent der Befragten befürworten zwar eine Steuersenkung, aber nicht auf Kosten des Aufbau Ost. Die Zusatzeinnahmen aus d

DIHK fordert Abschaffung des Solidaritätszuschlags

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Koalitionsspitzen aufgefordert, bei ihrem Treffen am Sonntag umfassende Steuererleichterungen zu beschließen. "Die Bekämpfung der kalten Steuerprogression gehört ganz oben auf die Agenda", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Onlineausgabe der "Rheinischen Post". Darüber hinaus solle aber auch der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden. "Was den Solidarit&auml

Umfrage: Schuldenabbau wichtiger als Steuersenkung

Die Mehrheit der Deutschen halten den Schuldenabbau für wichtiger als Steuersenkungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Infratest-Umfrage im Auftrag des "ARD-DeutschlandTrends". Demnach halten nur 28 Prozent Steuersenkungen für wichtiger als den Schuldenabbau. Das sind vier Prozent mehr als im Juli. Im Gegensatz dazu sind noch immer 62 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Schuldenabbau wichtiger ist. Dies entspricht einem Minus von acht Prozent im Vergleich zum Juli. Die

Zeitung: Länder haben Luft für Steuersenkung

Kurz vor dem Koalitionsgipfel am Sonntag hat eine Übersicht des Bundesfinanzministerium neue Spielräume in den Haushalten der Bundesländern offenbart. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Dem Papier zufolge haben die 16 Länder in den ersten drei Quartalen lediglich 7,9 Milliarden Euro mehr ausgegeben, als sie eingenommen haben. Im Vorjahreszeitraum war der Fehlbetrag noch gut doppelt so hoch gewesen. Die aktuellen Etatplanungen sehen für 2011 no

Wechsel der Steuerschuldnerschaft beim Bezug von Leistungen aus dem Ausland

Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Unternehmer und Privatpersonen die eine umsatzsteuerpflichtige Leistung aus dem Ausland beziehen, für die entfallene Umsatzsteuer aufkommen müssen. um rechtlichen Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden, sollten Sie daher stets auf den notwendigen Ausgleich der Umsatzsteuer achten. Steuerberaterin Monika Nadler aus Braunschweig informiert, was Sie als Leistungsempfänger zu beachten haben.

Kosten für Erststudien sind keine Werbungskosten

Kosten, die durch ein Erststudium oder eine erstmalige Berufsausbildung entstehen, können in der Einkommensteuer nicht als Werbungskosten oder Betriebskosten geltend gemacht werden.

Der Steuerberater Jürgen-Dieter Körnig aus Mannheim informiert über die Möglichkeiten der Geltendmachung der durch ein Erststudium oder eine Berufsausbildung entstandenen Kosten.

Kosten für das Erststudium nun doch nur begrenzt abziehbar?

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte
Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert:

Hatte der Bundesfinanzhof (BFH) vor einigen Monaten noch
entschieden, dass Studenten ihre Studienkosten für spätere Jahre als
Werbungskosten vortragen können, hat der Gesetzgeber nun schnell
reagiert. So wird mit einer Änderung des Einkommenssteuergesetzes der
Abzug von Kosten eines Erststudiums sogar rückwirkend ab 2004
ausgeschlossen.

Zwar sollen die vor erstmaligem Berufsabschluss

FDP-Vize Zastrow legt Stufen-Modell zum Soli-Abbau vor

Der Koalitionsgipfel am Sonntag soll sich nach dem Willen des stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden Holger Zastrow auch mit einer stufenweise Abschaffung des Solidaritätszuschlages befassen. Grundlage dafür solle ein von Zastrow vorgelegtes Modell sein, nach dem die Soli-Einnahmen von insgesamt zwölf Milliarden Euro in drei Jahresschritten um jeweils vier Milliarden auf Null gebracht werden sollen, berichtet die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe). Die erste Entlast