Gewalt in Syrien: UN-Beobachtermission bestätigt mindestens 90 Tote

Bei einem mutmaßlichen Massaker der Regierungstruppen in der syrischen Stadt Hula sind nach Angaben der UN-Beobachtermission mindestens 90 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern sollen sich UN-Angaben zufolge auch 32 Kinder befinden. Über den Hergang des mutmaßlichen Massakers gibt es zur Stunde nur bruchstückhafte Informationen: Die Menschen sollen entweder beim Artilleriebeschuss der Stadt gestorben oder von regimetreuen Freischärlern getötet worden

Neue Gewalteskalation in Syrien

In Syrien geht die Gewalt trotz UNO-Beobachtermission ungeachtet weiter. Nach Angaben von Oppositionellen sind bei einem Angriff der Regierungstruppen in der syrischen Stadt Hula mehr als 110 Menschen getötet worden, darunter zahlreiche Kinder. Mindestens 300 Menschen seinen zum Teil schwer verletzt, hieß es weiter. Die Aktivisten sprachen von einem "regelrechten Massaker", bei dem ganze Familien ausgerottet worden seien. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle fü

Syrien: Armee beschießt Stadt – Mindestens 16 Tote

Bei dem Beschuss der syrischen Stadt Souran in der zentral gelegenen Provinz Hama durch die syrische Armee sind am Sonntag mindestens 16 Menschen getötet worden. Unter den Opfern sollen sich auch Kinder befinden, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag erklärte. Die Provinz Hama gilt als Schwerpunkt für den seit 14 Monaten andauernden Aufstand gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon

Deutschland beteiligt sich an Beobachtermission in Syrien

Deutschland wird die Beobachtermission der Vereinten Nationen zur Überwachung der Einstellung der Kampfhandlungen in Syrien verstärken. Insgesamt können bis zu zehn unbewaffnete Militärbeobachter der Bundeswehr entsendet werden, beschloss die Bundesregierung am Mittwoch. "Wir wollen mit unserem Angebot einen Beitrag leisten, dass der Sechs-Punkte-Plan von Kofi Annan gelingt", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Deutschland wolle helfen, dass die Gewal

Sarkozy verschärft Ton gegenüber syrischer Führung

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat den Ton gegenüber der syrischen Führung um Präsident Baschar al-Assad erneut verschärft. In einem Gespräch mit dem französischen Radiosender "Europe 1" sagte Sarkozy am Donnerstag, Assad lüge schamlos, er wolle "Homs ausradieren, so wie Gaddafi es mit Bengasi vorgehabt" habe. Der Präsident Frankreichs erklärte überdies, dass sein Land jene arabischen Staaten unterst&uuml

Syrische Oppositionsgruppe drohte mit Versenkung von deutschem Frachter

Eine syrische Oppositionsgruppe hat mit der Versenkung des deutschen Frachtschiffes "Atlantic Cruiser" gedroht. Das berichtet "Welt Online" unter Berufung auf eine E-Mail, die dem Online-Medium vorliegt. Danach ging das Schreiben am vergangen Freitag bei der Emder Reederei Bockstiegel ein, für die die "Atlantic Cruiser" fährt. Das Schiff liegt derzeit im türkischen Hafen Iskenderun, es wird vermutet, dass es Waffen für das syrische Regime von Pr&

Clinton: Syrien-Konflikt an entscheidendem Punkt angekommen

US-Außenministerin Hillary Clinton sieht den Konflikt in Syrien an einem entscheidenden Punkt angekommen. Clinton erklärte auf einem Nato-Treffen in Brüssel, dass der Sechs-Punkte-Plan des UN-Sonderbeauftragten Kofi Annan entweder eingehalten werde "oder wir erleben, dass Assad seine letzte Chance vergibt, bevor zusätzliche Maßnahmen in Erwägung gezogen werden" müssten. Zudem kündigte die US-Außenministerin an, dass ihr Land die syrische

Gewalt in Syrien eskaliert weiter

Nur wenige Tage nach Beginn der Waffenruhe in Syrien geht die Gewalt in dem Land unvermindert weiter. Nach Angaben von Oppositionellen seien am Dienstag landesweit 77 Menschen bei Kämpfen und Angriffen der Assad-Truppen ums Leben gekommen. "Das ist die höchste Zahl an Todesopfern seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 12. April", sagte der Aktivist Omar Homsi. Die Kämpfe fanden vor allem in Daraa im Süden, in Homs und in der nördlichen Provinz Idlib statt. Angesi

Erste UNO-Beobachter in Syrien eingetroffen

In der syrischen Hauptstadt Damaskus ist am späten Sonntagabend ein Vorausteam der Vereinten Nationen eingetroffen. Wie ein UNO-Sprecher in New York mitteilte, wolle man die Arbeit so bald als möglich aufnehmen. Das Sechserteam wird von einem indischen Offizier geleitet und werde zunächst mit der syrischen Regierung Kontakte knüpfen. Anschließend sind Besuche in den Zentren der Auseinandersetzung geplant. Die übrigen Mitglieder des 25 bis 30 Mann starken Vorauskomm

Syrien: Opposition meldet Bruch der Waffenruhe

In Syrien sollen Regierungstruppen trotz der geltenden Waffenruhe nach Angaben der Opposition die Protesthochburg Homs angegriffen haben. Wie die in London sitzende syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte unter Berufung auf Augenzeugen mitteilte, seien mehrere Viertel in der Stadt mit Mörsergranaten angegriffen worden. Zudem sei es in Aleppo zu Feuergefechten zwischen Sicherheitskräften und Deserteuren gekommen. Der UN-Sicherheitsrat in New York hatte am Samstag einstimmig