Der Schweizer Bundesrat hat das erste Maßnahmenpaket für die Energiestrategie 2050 verabschiedet. Dies teilte die Regierung am Freitag in Bern mit. Demnach soll der Stromverbrauch pro Kopf bis 2035 um 35 Prozent gesenkt werden. Außerdem sollen bis 2050 rund 30 Milliarden Schweizer Franken in Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien investiert werden. Der Bundesrat schätzt, dass die Energiepreise für Haushalte bis 2050 um 20 bis 30 Prozent steigen. Atomkraftwerke w&u
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Erkundung des Salzstocks Gorleben als Atommüll-Endlager in 90er Jahren verteidigt. Sie habe nicht auf eine möglichst kostengünstige Lösung gesetzt, ohne parallel auch andere Standorte zu untersuchen, sagte die Kanzlerin am Donnerstag im Gorleben-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Die Erkundung sei "richtig, verantwortbar und notwendig" gewesen. Die Unterstellung, man habe damals nicht nach Recht und Gesetz gehandelt, wies M
Für die Verzögerungen beim Anschluss von Offshore-Windparks werden die Stromkunden voraussichtlich mit einem Milliardenbetrag geradestehen müssen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums hat der Netzbetreiber Tennet bereits bei fünf im Bau befindlichen Windparks in der Nordsee zeitlichen Verzug gemeldet, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Für die meisten dieser Projekte dürfte die Haftungsregelung greifen, welche die Bundesregierung j&u
Hausbesitzer in Nordrhein-Westfalen sollen in Zukunft grundsätzlich zur regelmäßigen Überprüfung der Abwasserrohre auf ihren Privatgrundstücken verpflichtet werden. Das sieht nach Informationen der WAZ-Mediengruppe eine Verständigung über den umstrittenen "Kanal-TÜV" vor, den die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen am 25. September beschließen wollen. Als Stichtag für die "Erstprüfpflicht" ist der 1. Januar
Die Grünen haben die Bundesregierung dazu aufgefordert, bei der Energiewende nicht länger "herumzueiern". "Nur mit der Energiewende können wir den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig sichern. Die Bundesregierung muss damit aufhören herumzueiern", sagte Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau der Grünen im Bundestags-Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, am Freitag in Berlin. Schwarz-Gelb habe der Industrie und dem Handwerk "durch jahrel
Die Bundesregierung will das Verfahren zur Rückholung radioaktiver Abfälle aus der Asse beschleunigen. Das geht aus einem Gesetzesentwurf des Bundesumweltministeriums hervor, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Er sieht eine entsprechende Änderung des Atomgesetzes vor. Danach soll unter anderem auf Planfeststellungsverfahren verzichtet werden. Auch sollen vorbereitende Arbeiten zur Rückholung bereits vor deren Genehmigung beginnen können. Das Gesetz soll später v
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) bekommt Druck von seinem bayerischen Amtskollegen Marcel Huber (CSU). Huber wirft Altmaier in einem Brief vor, die Gefahr eines Blackouts in Bayern hinzunehmen und damit die Akzeptanz der Energiewende aufs Spiel zu setzen, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. In Bayern ist der Anteil vom Atomstrom besonders hoch, schon 2015 wird das AKW Grafenrheinfeld abgeschaltet – dann könnten im
Immer mehr deutsche Firmen wollen von den Kosten der Energiewende entlastet werden. Bis zum Stichtag Ende Juni hätten 2.023 Unternehmen einen Antrag auf eine ermäßigte Ökostrom-Umlage gestellt, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen, aus der die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe) zitiert. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor, als 813 Firmen eine Ermäßigung beantragten. Die Zahl
Für den Bundesvorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir, ist die Bilanz des neuen Bundesumweltministers Peter Altmaier (CDU), der seit knapp 100 Tagen im Amt ist, eine "herbe Enttäuschung". Dies sagte Özdemir am Mittwoch in Berlin. Altmaiers zentrales Anliegen sei es mittlerweile, "die Erfolgsstory der Erneuerbaren Energien zu bremsen. Der Ausbau geht ihm als Umweltminister zu schnell", kritisierte der Grünen-Chef. Dadurch zeige sich, dass die Regieru