Gashändler in Deutschland haben im Jahr 2011 rund 1.131 Tonnen des extrem klimawirksamen Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) abgesetzt. Das waren rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Zunahme ist im Wesentlichen auf gestiegene Auftragseingänge im Zuge der sich erholenden Konjunktur zurückzuführen. Bereits im Jahr 2010 war der Absatz von SF6 gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent angestiegen. Bei der öffentlichen D
Die griechische Regierung setzt große Hoffnung auf das staatliche Sonnenstromprojekt Helios. Das Projekt werde "etwa 60.000 Arbeitsplätze schaffen", sagte der zuständige Energieminister George Papakonstantinou der Tageszeitung "Die Welt" (16. April). Er rechnet außerdem damit, dass Athen aus dem Verkauf von Solarstrom "bis zu 15 Milliarden Euro an Staatseinnahmen erlösen kann, die zum Schuldenabbau verwendet werden können". Beides, Ar
Die Verhandlungen über ein Gesetz zur Endlagersuche stehen anscheinend vor einem Durchbruch. Nach wochenlangem Ringen haben sich Vertreter von Regierung und Opposition nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" auf den 24. April als Termin für ein Spitzengespräch zum sogenannten Standortauswahlgesetz geeinigt. An dem Treffen sollen unter anderem Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Baden- Württ
Ökonomen aus Deutschland halten das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für ineffizient und fordern einen Wechsel der Fördersystematik. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Wirtschaftswissenschaftlern im Auftrag der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) und der "Wirtschaftswoche". So gaben 60 befragte Experten an, dass das EEG den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht kosteneffizient fördere, lediglich neun Experten waren anderer Ansicht.
Die Grünen fordern ein deutsches Nein zur Subventionierung neuer Atomanlagen in europäischen Nachbarstaaten aus EU-Mitteln. "Deutschland muss sich dieser Forderung in den Weg stellen", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bundestagsgrünen, Bärbel Höhn, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Hintergrund ist ein Brief, in dem Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien die EU zur Subventionierung neuer Atomkraftwerke aus
Mit 450 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) haben die rund 1.640 emissionshandelspflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland im Jahr 2011 rund ein Prozent weniger klimaschädliches CO2 ausgestoßen als ein Jahr zuvor. Diese Daten veröffentlichte das Umweltbundesamt am Donnerstag. Insgesamt liegen die CO2-Emissionen 2,8 Millionen Tonnen unter der jährlichen deutschen Emissionsobergrenze (dem so genannten "Cap") von 452,8 Millionen Tonnen. Nach ersten Bere
Deutschlands größter Fast-Food-Lieferdienst Joey`s will Pizza und Pasta künftig mit Elektrofahrzeugen zu den Kunden bringen: In Hamburg stattet das Unternehmen zunächst eine Filiale mit einem strombetriebenen Auto und sechs Rollern aus. "Verläuft der Test erfolgreich, wollen wir unsere gesamte Flotte Schritt für Schritt auf Elektrofahrzeuge umstellen", sagte Joey`s-Geschäftsführer Friedrich Niemax gegenüber "Manager Magazin Online"
Die Verkehrsbranche stellt die Klimaschutzziele der Regierung und die damit verbundene Elektromobilitätsstrategie infrage. Während der PKW-Verkehr bis 2010 die Emissionen um 21 Prozent gesenkt habe, seien sie seit 1990 im Güterverkehr um 37 und im Luftverkehr sogar um 85 Prozent gestiegen, sagte Uwe Franke, Chef der BP Europe SE und Präsidiumsmitglied des Branchenverbandes "Deutsches Verkehrsforum", dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). "Diese Vers
Das Tempo der Emissionsminderung von Kohlendioxid reicht nicht aus, um das von der Bundesregierung für 2020 ausgegebene Ziel einer Reduzierung um 40 Prozent gegenüber 1990 zu verwirklichen. "Mit den bisherigen Maßnahmen kann das Ziel nicht erreicht werden", sagte Hans-Joachim Ziesing der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwochsausgabe). Ziesing ist der von der Bundesregierung mit der Überwachung der Fortschritte bei der Energiewende beauftragte Vorsitzende der Ar
Christian Lindner, Bundestagsabgeordneter und FDP-Spitzenkandidat für Nordrhein-Westfalen, fordert einen "bescheidenen Staat". Statt die Steuern zu erhöhen oder noch mehr Schulden zu machen, sei eine "Debatte über die Reichweite der Staatstätigkeit nötig", schreibt er in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Der öffentliche Sektor dürfe nicht schneller wachsen, als die Bürgerinnen und Bürger Wo