Zeitung: Telekom will drei Frauen in Vorstand bringen

Die Deutsche Telekom unter ihrem Chef René Obermann will offenbar den Vorstand radikal umbauen. Wie das "Handelsblatt" am Montag in seiner Onlineausgabe berichtet, sollen drei der sieben bislang männlichen Vorstandsmitglieder durch Frauen ersetzt werden. Der Aufsichtsrat der Telekom kommt am Montagnachmittag zu einer Sondersitzung zusammen. Dabei solle auch über die drei Kandidatinnen beraten werden. Bei den Neubesetzungen geht es laut der Zeitung um die Vorstandsberei

Medienkonzern Axel Springer plant Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen

Der Medienkonzern Axel Springer will die Unternehmensbilanz von einer erheblichen Finanzlast befreien und plant die Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen. Dazu hat die Aktiengesellschaft den Verein Axel Springer Pensionstreuhand gegründet. Dies berichtet der Branchendienst "Kontakter" (Montag-Ausgabe). Innerhalb der nächsten Jahre will Springer seine gesamten Rückstellungen für Pensionen, die sich 2010 auf 340 Millionen Euro beliefen, in den Verein transferieren

Bahn dementiert Bericht über geschönte Kosten bei „Stuttgart 21“

Die Deutsche Bahn hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" dementiert, wonach das Unternehmen die Kosten für das umstrittene Bahn-Projekt "Stuttgart 21" beschönigt haben soll. "Die erhobenen Vorwürfe, die Bahn habe die Öffentlichkeit über die Kostenentwicklung von Stuttgart 21 getäuscht, sind haltlos", teilte der Konzern am Sonntag in einer Stellungnahme mit. So habe die Bahn "kontinuierlich über die Kosten des Proj

„Spiegel“: Bahn hat offenbar „Stuttgart-21“-Kosten geschönt

Die Deutsche Bahn hat offenbar seit 2002 die Kosten für das umstrittene Bahn-Projekt Stuttgart 21 geschönt. Das geht aus Unterlagen der Deutsche-Bahn-Töchter DB Projektbau und DB Netz hervor, die dem "Spiegel" vorliegen. Es handelt sich dabei um Vermerke, Protokolle und Berechnungen aus den Jahren 2002 bis 2010. Die Dokumente legen zudem den Schluss nahe, dass bereits vor zwei Jahren bahnintern die Kosten für den Bahnhofsumbau mit weit über 4,5 Milliarden Euro

Allianz beteiligt sich am Hilfsprogramm für Griechenland mit 300 Millionen Euro

Der Münchner Versicherungskonzern Allianz beteiligt sich bis 2014 mit rund 300 Millionen Euro am aktuellen Hilfsprogramm für Griechenland. Damit sich das Land aber in Zukunft wieder Geld am Kapitalmarkt besorgen könne, bräuchten "die Gläubiger ein gewisses Sicherheitsnetz", sagte Allianz-Chef Michael Diekmann in einem "Spiegel"-Gespräch. Sonst würde momentan kein privater institutioneller Anleger Geld in Griechenland investieren. Nach den Vo

„Spiegel“: Metro-Chef Cordes erleidet erste Niederlage im Streit mit Media-Markt-Gründer

In seinem Krach mit dem Media-Markt-Gründer Erich Kellerhals muss Metro-Chef Eckhard Cordes eine erste Niederlage hinnehmen. Das Oberlandesgericht (OLG) München hielt es anders als Cordes nicht für nötig, seinen Machtkampf mit Kellerhals von einem Schiedsgericht beurteilen zu lassen. Nun kann der 71-jährige Gründer seinen Konflikt – wie gewünscht – am 19. Juli vor dem Landgericht Ingolstadt austragen. Hintergrund der Auseinandersetzung: Längst beherrscht d

ThyssenKrupp verhandelt mit neuem Investor über Blohm + Voss-Verkauf

Offenbar politische Ursachen hat der geplatzte Verkauf des zivilen Teils der Hamburger Werft Blohm + Voss an die arabische Schiffbaugruppe Abu Dhabi Mar. Offiziell hatte es beim Blohm + Voss-Mutter-Konzern ThyssenKrupp Marine Systems geheißen, geschwundene "kommerzielle Anreize" seien ausschlaggebend für das Scheitern des Deals gewesen, berichtet der "Spiegel". Beide Parteien verhandelten seit Herbst 2009. Doch vor allem die revolutionären Umbrüche in der

Umfrage: Mehrheit für „Stuttgart 21“ in Baden-Württemberg und Stuttgart

Die Befürworter des Baus des umstrittenen Bahnhofes "Stuttgart 21" sind einer aktuellen Umfrage zufolge nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in der Landeshauptstadt in der Mehrheit. Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig für die Deutsche Bahn, das 47 Prozent der Baden-Württemberger für den Tiefbahnhof sind, 34 Prozent dagegen. In Stuttgart sind 49 Prozent dafü

Daimler-Chef Zetsche wünscht sich mehr chinesische Aktionäre

Daimler-Chef Dieter Zetsche wünscht sich in Zukunft in seinem Unternehmen mehr chinesische Teilhaber. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Zetsche: "Chinesische Investoren gehören heute schon zu den Aktionären des Unternehmens. Ich würde es begrüßen, wenn es noch mehr werden würden." Zetsche glaubt aber nicht, dass die Chinesen die Mehrheit bei Daimler erlangen können: "Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Chin

Daimler-Chef Zetsche hält Aufnahme der Türkei in die EU und aktive Einwanderungspolitik für dringend nötig

Daimler-Chef Dieter Zetsche hält die Aufnahme der Türkei in die EU für ebenso notwendig wie eine aktive Einwanderungspolitik in Deutschland. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Zetsche: " Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen ‚Tigerstaat‘ wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht herein lassen. Die Türkei hat alles, was wir an asiatischen oder südamerikanischen Staaten bewun