„Spiegel“: CIA führte einstigen BKA-Chef Dickopf als Mitarbeiter

Als Mitarbeiter führte der US-Geheimdienst CIA den früheren BKA-Präsidenten Paul Dickopf. Das geht aus der Personalakte Dickopfs hervor, die das Nationalarchiv in Washington zugänglich gemacht hat, wie der "Spiegel" berichtet. Ein Memorandum vom August 1968 bezeichnet Dickopf als "unilateralen Agenten" der CIA. "Unsere grundlegende Beziehung mit Herrn Dickopf ist heimlicher Art, aber die offiziellen Kontakte werden als Deckmantel für Treffen mit

Karzai bestätigt Friedensverhandlungen der USA mit den Taliban

Die afghanische Regierung unter Präsident Hamid Karzai hat erstmals Friedensverhandlungen zwischen den USA und den radikal-islamischen Taliban bestätigt. An den laufenden Friedensgesprächen mit den Taliban seien ausländische Militärs und vor allem die USA beteiligt, teilte Karzai am Samstag mit. Ziel sei ein Ende des Krieges in Afghanistan zu erreichen. Mit den Verhandlungen wird deutlich, dass die USA zwischen Taliban und Al-Kaida mittlerweile unterscheiden, zuvor hatte

Harvard-Starökonom warnt vor Vertrauensentzug in US-Finanzmärkte

Der Ökonom Alberto Alesina warnt davor, dass die Finanzmärkte das Vertrauen in die USA verlieren. "Ich bin mir ganz sicher, dass es einen solchen Punkt gibt, die Frage ist nur, wo er liegt", sagte der Starökonom im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt". Er geht davon aus, dass es bereits nach der nächsten Präsidentschaftswahl im Herbst 2012 soweit sein könnte. "Nach den Wahlen im Jahr 2012 könnte ein solcher Punkt gekommen sein&

US-Verbraucherstimmung sinkt im Juni

Wie die Universität Michigan am Freitag mitgeteilt hat, ist die Stimmung der US-Verbraucher zu Beginn des Monats Juni gesunken. Der Index, der als ein Indikator für die Konsumfreude der US-Bevölkerung gilt, fiel zu Beginn des Monats Juni auf 71,8 Punkte. Im Monat Mai hatte der Index noch bei 74,3 Punkten gelegen. Im Vorfeld befragte Experten hatten erwartet, dass der Index lediglich auf 73,5 Punkte sinke. Demgegenüber erwarten Ökonomen, dass die US-Wirtschaft im Sommer u

US-Politiker Weiner tritt nach Cybersex-Affäre zurück

Der US-Kongressabgeordnete Anthony Weiner ist nach seiner Cybersex-Affäre zurückgetreten. Das teilte der Politiker am Donnerstag mit. Weiner informierte zuvor bereits die Fraktionschefin der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, über seine Entscheidung, wie es aus Parteikreisen hieß. Der Abgeordnete hatte ein anzügliches Foto mittels des Kurznachrichtendiensts Twitter an eine junge Frau verschickt. Medienberichten zufolge soll auf dem Bild Weiner in der U

IWF-Nachfolge entscheidet sich zwischen Lagarde und Carstens

Die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) entscheidet sich zwischen der französischen Finanzministerin Christine Lagarde und Mexikos Notenbankchef Agustín Carstens. Das teilte der IWF am Montag in Washington mit. Der Fonds wolle beide Kandidaten prüfen und bis zum 30. Juni eine Entscheidung fällen. Eine Kandidatur des israelischen Notenbankchefs Stanley Fischer wurde aus Altersgründen abgelehnt. Laut den Statute

Brüssel kritisiert geplante Übermittlung von Fluggastdaten an US-Behörden

Das geplante Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA zur Übermittlung von Fluggastdaten an die US-Behörden stößt auf grundrechtliche Hindernisse: Der juristische Dienst der EU-Kommission hat den von der Kommission mit den USA verhandelten Entwurf abgelehnt. Das geht aus einem Gutachten vom 18. Mai hervor, das der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Das Abkommen, das umfassende Rasterfahndungen ermöglichen soll, sei demnach in vielen Punkten

IWF-Chefposten: Lagarde gilt als Favoritin

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist Freitagnacht (Ortszeit) werden sowohl die französische Finanzministerin Christine Lagarde als auch der mexikanische Notenbankchef Agustin Carstens als Kandidaten für die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn als Chef des internationalen Währungsfonds (IWF) antreten. Lagarde gilt als Favoritin, sowohl die Unterstützung der Europäer als auch die Länder Afrikas scheint ihr sicher. Ein dritter Kandidat, der Chef der kasachischen Zentralban

IWF-Kandidat Carstens sichert Europa bestmögliche Unterstützung zu

IWF-Kandidat Agustin Carstens hat Europa im Falle eines Wahlsieges die bestmögliche Unterstützung versprochen. "Wenn ich gewählt werden sollte, werde ich alle Ressourcen mobilisieren, um Europa zu helfen", sagte Carstens in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". Der mexikanische Notenbankchef knüpfte sein eigenes Schicksal an die Lösung der europäischen Schuldenkrise. "Wenn ich mich mit meinen Positionen nicht durchsetzen sollte, h