Sicherheitsexperte kritisiert Umgang der EU mit Syrienkonflikt

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat den Umgang der EU mit dem Syrienkonflikt kritisiert. "Das Problem der internationalen Syrienkonferenz ist: Sie müssen völlig zerstrittene Leute an einen Tisch bringen", so Ischinger im Deutschlandfunk. "Und sie müssen natürlich auch innerhalb der globalen Community zwischen Russland, den USA, Europa und so weiter, Iran, Türkei, einen gewissen Grundkonsens herstellen über das, w

Nordkorea lässt chinesische Fischer frei

Die chinesischen Fischer, die vor zwei Wochen von Nordkoreanern im Gelben Meer in Gefangenschaft genommen wurden, sind wieder frei. Das berichtet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Seit dem 10. Mai hatte China mit Pjöngjang über die Freilassung der Fischer verhandelt. Nordkorea forderte 600.000 Yuan Lösegeld. Gezahlt wurde jedoch nichts, so der Bootbesitzer Yu Xuejun. "Es gab keine Bedingungen und sie wollten auch kein Geld", sagte er weiter. China ist

CDU-Haushaltspolitiker: Nato-Drohnen-Projekt stoppen

Nach der FDP fordert nun auch ein CDU-Politiker Konsequenzen aus dem Scheitern des Drohnen-Projekts "Euro Hawk". Ein ähnliches Drohnen-Projekt der Nato müsse umgehend gestoppt werden, solange die Zulassung für den europäischen Luftraum ungeklärt sei. "Das Projekt kann erst weiter finanziert werden, wenn geklärt ist, was passiert, wenn die Nato den europäischen Luftraum überfliegt", sagte CDU-Haushaltspolitiker Norbert Barthle der "

Bericht: EU-Kommission soll nicht verkleinert werden

Die EU-Kommission soll einem Medienbericht zufolge nicht verkleinert werden. Nach Informationen von "Spiegel Online" soll auch in Zukunft jedes Mitgliedsland einen Kommissar entsenden dürfen. Ein entsprechender Beschluss soll am kommenden Mittwoch beim Europäischen Rat festgelegt werden, sei aus Diplomatenkreisen verlautet. Diese Maßnahme widerspreche dem EU-Vertrag von Lissabon, wonach die EU-Kommission ab dem 1. November 2014 nur noch "aus einer Anzahl von Mitgli

Nordkorea feuert erneut Kurzstreckenraketen ab

Nordkorea hat am Montag erneut zwei Kurzstreckenraketen getestet. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, stürzten die Raketen ins Japanische Meer. Pjöngjang testete bereits am Samstag und Sonntag mehrere Kurzstreckenraketen. Nordkorea bezeichnet die Tests selbst als "normale militärische Übungen". Südkorea und westliche Staaten hingegen verurteilten die Raketenstarts. Auch China, engster Verbündeter Nordkoreas, forderte von Pj&oum

Schuldenabbau: EU-Kommissar Oettinger fordert Strenge gegenüber Frankreich

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger warnt vor ungerechtfertigter Milde gegenüber Frankreich. Der "Welt" sagte er: "Eine Verlängerung beim Abbau der Schulden darf es nur dann geben, wenn sie an eine Reihe von Reformen geknüpft ist." Frankreich will zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um seine Neuverschuldung so weit zu senken, wie das der europäische Stabilitätspakt vorsieht. Oettinger forderte vor einer Entscheidung über den Aufschub konk

Handelsstreit mit China: BDI-Präsident Grillo warnt vor Eskalation

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat vor einer Eskalation im Handelsstreit zwischen der EU und China gewarnt. "Vor Einleitung von Anti-Dumping-Verfahren gegen China sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, auf dem Verhandlungsweg Lösungen zu finden", sagte Grillo mit Blick auf die jüngsten Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und China am Sonntag. Die EU-Kommission müsse prüfen, "ob sie wirkli

UN-Generalsekretär: Nordkoreas Raketenabschuss „provokative Aktion“

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den jüngsten Raketenabschuss von Nordkorea als "provokative Aktion" kritisiert. "Ich hoffe, dass Nordkorea von weiteren derartigen Handlungen absieht", sagte Ban am Sonntag im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti. Das nordkoreanische Regime solle die Verhandlungen wiederaufnehmen, um die Spannungen in der Region abzubauen, so der UN-Generalsekretär weiter. Ban rief zudem Russland dazu auf, seine Kont

Goldman-Sachs-Chef sieht deutlich geringere Risiken für den Euro als vor einem Jahr

Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein sieht deutlich geringere Risiken für den Euro als noch vor einem Jahr. "Das Risiko, dass der Euro zerbricht oder einzelne Länder in die Pleite rutschen, war vor einem Jahr wesentlich größer", sagte Blankfein im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". "Selbstverständlich glaube ich an den Fortbestand des Euro." Zwar sei die Lage weiterhin sehr angespannt. "Aber hinter dem Euro stand immer ein politisc

EU-Währungskommissar lobt Samaras für Beibehaltung des Sparkurses

In der Debatte um den Sparkurs in Europa hat EU-Währungskommissar Olli Rehn den griechischen Premierminister Antonis Samaras gelobt. Rehn machte Samaras als Garanten des Reformkurses aus: "Herr Samaras hat viele überrascht mit seiner Fähigkeit, den Reformkurs zu halten und so das Vertrauen in Griechenland wieder herzustellen", sagte Rehn der "Welt am Sonntag". Die Finanzminister der Euro-Zone hatten in der vergangenen Woche die nächste Tranche von 7,5 Mill