Die nordkoreanische Führung hat einen Atomangriff auf die USA endgültig genehmigt. Dies erklärte der Generalstab der Volksarmee Nordkoreas über die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. In der Erklärung werde das Weiße Haus und das Pentagon formell darüber informiert, dass militärische "Operationen ohne jede Rücksicht" bewilligt wurden. Das schließe auch Atomwaffen der neuesten Bauart mit ein, hieß es weiter. Nach Expertenansicht ve
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel sieht in Nordkorea eine "reale und klare Gefahr". Pjöngjang müsse seine gefährliche kriegerische Rhetorik beenden, forderte Hagel, der seit Ende Februar im Amt ist, in seiner ersten großen Rede am Mittwoch in Washington. "Wir nehmen diese Bedrohung ernst. Man braucht nur einmal falsch zu liegen und ich möchte nicht der Verteidigungsminister sein, der falsch liegt." Die USA tue alles, um die Situation auf der Halbi
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am Mittwoch mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Yun Byung-se telefoniert und die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel besprochen. "Westerwelle bekräftigte die Solidarität der Bundesrepublik mit Südkorea angesichts der fortgesetzten Drohungen Nordkoreas", teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch mit. Weder die scharfe Eskalation der Worte durch Nordkorea, noch die jüngsten esk
Die Pensionssysteme des deutschen Mittelstands leiden unter der angespannten Lage auf den Kapitalmärkten: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) führt in den nächsten 15 Jahren zu einer Deckungslücke von 4,1 Milliarden Euro bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Das geht aus einer Analyse des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor, die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Die Pensionsverpflichtungen des Mitte
Der Beschluss der UN-Vollversammlung zur Kontrolle des internationalen Waffenhandels ist nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Jürgen Trittin, eine "schallende Ohrfeige" für die Waffenexportpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Die offensive Rüstungsexportstrategie der Bundesregierung verstößt gegen den Geist des UN-Waffenhandelsabkommens und die deutschen Rüstungsexportrichtlinien. Mit der militärischen `Ertüc
Der Vorsitzende der in Tunesien regierenden Partei Ennahda, Rachid al-Ghannouchi, glaubt, dass sein Land als Modell für die islamische Revolution im 21. Jahrhundert sein könnte. "Jedem steht es frei, sich in unseren Glauben zu begeben – und ihn auch wieder zu verlassen", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". Dieses Anliegen sei nur einer der Aspekte, die sich mit einer Demokratisierung Tunesiens ändern sollen. Ghannouchi spricht sich zudem für eine Versch
EU-Kommissarin Viviane Reding hat die Luxemburger als "die eigentlichen Europäer" bezeichnet. "Wir Luxemburger sind wie Obelix: Wir sind in den europäischen Zaubertrank gefallen", sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission dem "Zeit-Magazin". "Deshalb sind wir die eigentlichen Europäer", denn seine Eigenständigkeit und Kultur könne man als Luxemburger nur verteidigen "indem man sich öffnet und lernt, die anderen bes
Nordkorea hat auch noch die letzte Verbindung zum verfeindeten Süden gekappt und die Sonderwirtschaftszone Kaesong abgeriegelt. Wie das Verteidigungsministerium in Seoul mitteilte, verweigert Nordkorea Südkoreanern seit Mittwoch den Zugang zu dem Industriegebiet. Die mehr als 860 Südkoreaner, die sich zum Zeitpunkt der Abriegelung noch in Kaesong befanden, dürfen aber offenbar ausreisen. Südkorea drohte aber bereits, dass man Staatsbürger notfalls auch mit einer Mil
Nach jahrelangen Verhandlungen hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen erstmals einen weltweit gültigen Vertrag zur Kontrolle des globalen Waffenhandels verabschiedet. Mit einer klaren Mehrheit stimmten 154 Delegationen dafür, 23 enthielten sich. Nordkorea, Syrien und Iran stimmten dagegen. Der Vertrag, der zum Inkrafttreten noch von 50 Ländern ratifiziert werden muss, soll eine jahrelange Kontroverse über unkontrollierte Waffenlieferungen beenden. Anlässlich d
Die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard fordert, dass die EU ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um 40 Prozent senkt. Das sagte sie am Dienstag in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk". "Wir müssen die Energie in Europa effizienter einsetzen, außerdem die erneuerbaren Energien fördern – in unserer Industrie und im Hausbau." Deshalb sei es notwendig, einen genauen Zeitplan für die Klimapolitik aufzustellen, so Hedegaard. "Wir müssen eine CO2-ar