Nordkorea kündigt Wiederinbetriebnahme von Atomreaktor an

Nordkorea hat die Wiederinbetriebnahme seines Atomreaktor in Yongbyon angekündigt. Dieser Schritt werde zu einer "qualitativen und quantitativen Stärkung der atomaren Streitkraft" Nordkoreas führen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Der Reaktor in Yongbyon war im Jahr 2007 nach Verhandlungen der Sechser-Gruppe abgeschaltet worden. Er kann nach Schätzungen pro Jahr bis zu acht Kilogramm Plutonium erzeugen. Die USA

Korea-Konflikt: SPD-Außenexperte sieht keine Möglichkeit für Einfluss von außen

Beim Konflikt zwischen Nord- und Südkorea sieht der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Rolf Mützenich, keine wirksamen Einflussmöglichkeiten von außen. Er nehme eine "fast verzweifelte Reaktion" Chinas wahr, sagte Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Führung in Peking müsse offenbar feststellen, dass sie keinen Einfluss mehr auf ihren einstigen Schützling in Pjöngjang habe. Man müsse "eher er

Afghanistans Präsident Karsai erhebt schwere Vorwürfe gegen den Westen

Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat scharfe Kritik am westlichen Einsatz in seinem Land geübt. Dem Antiterrorkampf mangle es an einer nachvollziehbaren Strategie. "Der Westen hat nicht die Rückzugsgebiete der Terroristen bekämpft, nicht ihre Trainingscamps", sagte der Staatschef der "Süddeutschen Zeitung" in einem Gespräch im Kabuler Präsidentenpalast. Das eigentliche Problem liege im Nachbarland Pakistan und sei nicht angegangen word

Bericht: USA schicken Zerstörer vor koreanische Küste

Die USA demonstrieren im Korea-Konflikt weiterhin militärische Stärke und bauen Medienberichten zufolge ihr Raketenabwehrsystem vor Ort aus. Zum einen soll die USS Fitzgerald, ein Zerstörer der US-Marine, vor die koreanische Halbinsel geschickt werden, wie MSNBC am Montag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichtet. Zum anderen soll offenbar auch die SBX-1, eine schwimmende Radarstation, näher vor die nordkoreanische Küste verlegt werden, um militärisc

Unions-Fraktionsvize Meister rechnet mit schwarz-gelber Mehrheit für Zypern-Hilfe

Bei der anstehenden Bundestagsabstimmung über ein Rettungsprogramm für Zypern erwartet der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Meister (CDU), eine eigene Mehrheit der schwarz-gelben Koalition. "Ich gehe fest davon aus, dass Union und FDP eine eigene Mehrheit haben werden", sagte Meister dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Allerdings müssten nun zunächst Zypern und die Troika aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentra

Korea-Konflikt: Westerwelle mahnt Südkorea zur Besonnenheit

Im weiter eskalierenden Konflikt zwischen Nord- und Südkorea hat Außenminister Guido Westerwelle auch Südkorea zur Besonnenheit aufgerufen. Westerwelle sagte der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe): "Die Spirale der Kriegsrhetorik muss durchbrochen werden. Wir stehen solidarisch zu Südkorea, das vom Norden aus bedroht wird. Dennoch ist Besonnenheit auf allen Seiten das Gebot der Stunde. Aus einem Krieg der Worte darf kein echter Krieg werden." Zugleich macht

Schweizer Experten sollen in Mali Soldaten ausbilden

Schweizer Experten sollen in Mali bei der Ausbildung der Regierungstruppen helfen. Die EU-Ausbildungsmission sei "wichtig und richtig für Mali", erklärte der Schweizer Außenminister Didier Burkhalter in einem Interview mit der Zeitung "SonntagsBlick". Die EU hatte im Januar eine entsprechende Anfrage an die Eidgenossen gestellt. Die Schweiz habe geeignete Leute, die bei einer solchen Mission mithelfen könnten, so Burkhalter weiter. Die Experten sollen die

Südkorea droht Nordkorea mit militärischer Vergeltung

Auf der koreanischen Halbinsel droht der schwelende Konflikt weiter zu eskalieren: Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye drohte Pjöngjang im Falle einer Provokation mit massiver militärischer Vergeltung. "Die Existenzberechtigung für das Militär ist es, das Land und das Volk vor Bedrohungen zu schützen", sagte Park laut der Nachrichtenagentur Yonhap bei einem Treffen mit Militärs und Verteidigungsminister Kim Kwan Jin. "Wenn es zu Pro

NSU-Prozess: Türkeis Außenminister wirbt für Teilnahme türkischer Medien

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat bei seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle (FDP) dafür geworben, türkischen Medien die Teilnahme am NSU-Prozess zu ermöglichen. Davutoglu habe den Wunsch der türkischen Regierung gegenüber Westerwelle unterstrichen, türkischen Medien und Prozessbeobachtern einen Zugang zu dem Verfahren gegen die rechtsradikale Terrorzelle zu ermöglichen, wie türkische Medien unter Berufung auf diplomatisch

SPD-Haushälter Schneider äußert Verständnis für Zypern-Attacken gegen Bundesregierung

Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, hat Verständnis für die heftigen Vorwürfe in Zypern gegen die Rolle Deutschlands bei der finanziellen Rettung der Inselrepublik gezeigt. "Das jüngste Beispiel des Krisenmanagements der Bundesregierung um den zypriotischen Hilfsantrag ist zugleich das schlimmste Beispiel für die Unfähigkeit der Bundesregierung zu sinnvollen Lösungen bei den Problemen der Finanzkrise zu kommen&qu